Am Freitag geht’s in Urlaub, deshalb hier meine letzten anderthalb Wochen…
Die Insel der Katzen
Partie Nr. 11
Kam mal wieder zu zweit mit meiner Freundin auf den Tisch. Hier ist sie nach ein paar Partien inzwischen voll konkurrenzfähig und so gab es eine sehr enge Partie. Das lag auch daran, dass ich zwei meiner Lektionen am Ende nicht erfüllen konnte. Ärgerlich war, dass mir 15 Punkte durch die Lappen gingen, weil mir eine orangene Katze fehlte, um von jeder Farbe mindestens drei zu haben. Obwohl ich nochmal Katzen nachziehen konnte, gab es in der letzten Runde leider keine weitere zu retten. Meiner Freundin fehlte ein Fisch, um noch eine weitere Katze zu retten, die ihr wohl noch ein paar Punkte gebracht hätte und so siegte ich 68-67. Im Laufe des restlichen Abends fielen ihr noch zwei Fische aus dem Ärmel ihrer Jacke. Wir waren uns nicht sicher, wo die herkamen, aber die hätten ihr vielleicht zum Sieg gereicht.
Cryptid
Partie Nr. 6
Eröffnete einen Spieleabend zu viert, mit dabei zwei Erstspieler. Als noch nicht alle Hinweise geknackt waren, löste der Startspieler unserer Runde, direkt bevor ich es mit demselben Feld versucht hätte. Schade, das wäre mein erster Sieg bei Cryptid gewesen. Ich bin mir immer noch nicht sicher, was ich von der Variante mit den Checklisten halten soll. Auf der einen Seite kann man fast nur so alle Informationen zu allen Mitspielern erfassen, auf der anderen Seite verfügen damit alle über dieselben Informationen, wenn keine Fehler beim eintragen gemacht werden. Mal schauen, wie die nächsten ein, zwei Partien verlaufen.
Cubitos
Partie Nr. 2
Auch hier wieder zwei Erstspieler, wir spielten die zweite Map. Schön, was hier an Vielfalt geboten wird durch die verschiedenen Maps und unterschiedlichen Charaktere.
Diesmal war einer dabei, der uns Würfel entsorgen ließ. Das führte dazu, das ich irgendwann keinen einzigen grauen Würfel mehr hatte. Stattdessen holte ich mir viele grüne Würfel, die u.a. Schutzschilder zu bieten haben und Fehlwürfe zulassen. Das half mir vor allem in der Endphase, in der ich dadurch quasi immer so lange würfeln konnte, bis ich keine Nieten mehr hatte. Das kombiniert mit einem bzw. im letzten Durchgang gelben Käsewürfel verhalf mir schließlich aus fast aussichtsloser Position noch zum Sieg. Die Käsewürfel sorgten dafür, dass ich in den letzten beiden Runden erst 7 und dann 12 Schritte machen konnte, weil ich auf der Fanleiste so weit vorne lag.
Cubitos gefiel mir auch in meiner zweiten Partie sehr gut, vielleicht muss ich mir das auch noch besorgen. Unsere 4er Runde fand ich mit 75 Minuten etwas lang, das vielleicht als einziger Haken. Ich fand’s zu dritt dementsprechend etwas besser.
Hansa Teutonica
Partie Nr. 12
Das gab es zu dritt, erstmals auf der Brittania-Karte der Bigbox. Das ist nicht einfach nur eine andere Map, es kommen auch noch ein, zwei Kniffe dazu. So darf man in Wales (und mit mehr Spielern auch in Schottland) nur dann Händler platzieren, wenn man vorher gewisse Niederlassungen besetzt hat bzw. diese beherrscht. Ich verzichtete komplett auf Wales und war im Prinzip chancenlos, was aber auch daran lag, dass ich in Plymouth (Pendent zu Coellen auf der Basiskarte) leer ausging.
Hat mir wie immer super gefallen. Einfach toll, mit welch einfachen Grundregeln hier Tiefe erzeugt wird und in welch kurzer Spielzeit (diesmal gut 50 Minuten) dies geboten wird. Die Bigbox möchte ich über kurz oder lang auch habe, um mehr Abwechslung zu haben.
The Gallerist
Partie Nr. 10
Sehr feine, spannende Partie wieder. Einer meiner Mitspieler und ich stürzten uns anfangs auf die Gallerie, kauften schnell erste Kunstwerke. Der zweite Mitspieler stellte erstmal neue Assistenten ein und war vor allem am Kunstmarkt aktiv. Er sollte am Ende leicht abgeschlagen Dritter werden. Sehr eng ging es aber zwischen mir und dem anderen aktiven Kunsthändler zu. Er lockte im Laufe der Partie drei Sammler in seine Gallerie und konnte so enorm die Bekanntheit seiner Künstler pushen. Gleich zwei hatten am Ende Weltruhm erlangt, so punktete er vor allem über seine wertvollen Kunstwerke. Ich hatte dagegen einige Ansehensplättchen gesammelt und hatte das Ende der Einflussleiste erreicht. Das langte knapp zum Sieg, Endstand: 141-137-113.
Der Rest in Kürze:
Calico (Partie Nr. 26) zu dritt, spannende Kiste bei der am Ende der Tiebreaker (mehr Katzen) zum Einsatz kommen musste und zu Gunsten eines Mitspielers entschied, 74-74-59.
Das Kneipenquiz (Partie Nr. 16) ist in der Runde auch immer ein gern gespielter Absacker. 20 Punkte reichten in einem Fotofinish, ganz knapp vor gleich drei Flaschen, zum Sieg 
Spicy (Partie Nr. 31) bot zu viert diesmal eine etwas merkwürdige Partie. Es wurde kaum angezweifelt und wenn dann falsch. So war die Partie auch schnell vorbei und es gab schon unterhaltsamere Runden.
Detective Club (Partie Nr. 8) ebenfalls zu viert, was eigentlich mindestens ein Mitspieler zu wenig ist. Zu viert muss man sich ja letztlich immer nur zwischen zwei Mitspielern entscheiden, wenn es darum geht den Verschwörer zu enttarnen. Naja, lustig war es trotzdem und wir hatten unseren Spaß. Von daher trotzdem Daumen hoch, auch wenn es mit mehr Leuten noch besser wird.
Sprawlopolis (Partien Nr. 19-20) geht immer, wenn wenig Zeit ist für ein, zwei kurze Partien. Bei der ersten Partie habe ich eine Kombination an Zielen gezogen, die mir gleich zu leicht vorkam. Alle hatten irgendwie mit Straßen zu tun und so machte ich satte 49 Punkte, indem ich mich nur darauf konzentrierte. Die zweite Partie war dann recht knifflig mit einer hohen Vorgabe von 42 Punkten (Zielkarten 9, 15 und 18), aber Concrete Jungle und Skid Row harmonieren zumindest ganz gut und so legte ich hier meinen Schwerpunkt. Mit 46 Punkten gab es hier einen knappen Erfolg, womit ich jetzt bei 17/20 Siegen stehe. Weiter eines meiner liebsten Solospiele.
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