Beiträge von Waltersche im Thema „Veränderung der Spieleszene oder sind die Spiele einfach nicht "gut" genug“

    Nachdem sich meine Frau im Laufe der letzten beiden Jahre von der Nicht- zur Vielspielerin gewandelt hat, bestand endlich auch die Gelegenheit, all die ungespielten Spiele endlich einmal anzugehen, grob jeden Monat ein neues... Mal ältere wie #Tzolk'in oder #Concordia, mal auch neuere wie beispielsweise #PragaCaputRegni oder #Maracaibo

    Und witzig, dass genau jetzt von Dir, Stilp , die Frage zu #Troyes kommt, denn das war das Spiel, das wir gerade Ende November in Angriff genommen hatten. Grundsätzlich finde ich das Spiel toll - einerseits kämpft man gemeinsam gegen die externen Einflüsse, andererseits natürlich auch gegen die Mitspieler. Würfel und trotzdem soviel Einfluss - spitze. Man kann sich richtig schön ärgern, jede Menge Interaktion.

    Aaaber... - so gut vielleicht auch die Kartengraphik zur Zeit passt: Es ist einfach überhaupt nicht meins. Und das Spielbrett empfinde ich einfach nur als hässlich - zum Glück wird das teilweise von Karten und Würfeln verdeckt, dadurch sieht es dann nicht mehr ganz so furchtbar aus, aber insgesamt hast Du, Tantis , genau das in Deinem Post aufgeführt, was mir bei den bisherigen Partien durch den Kopf ging, das trifft es für mich exakt.

    Und dann komme ich jetzt schon, nach den ersten Partien, an einen Punkt an dem ich mich frage "Wieso soll ich dieses Spiel spielen, wenn da genügend andere im Schrank stehen, die mir auch sehr gut gefallen (denn das reine Spiel #Troyes finde ich sehr gut), bei denen aber auch das Auge gerne mitspielt (oder zumindest MEINES nicht gleich schmerzt) und die sich flüssig spielen, da die Symbolik schlüssig und nachvollziehbar ist?" Ich befürchte, #Troyes wird noch dieses Jahr "unter's Dach wandern". Und irgendwie finde ich den Gedanken schade, aber mir fehlt irgendwie einfach die Lust darauf (für heute Abend ist es wieder angedacht (es bekommt noch eine Chance), aber mir fallen auf Anhieb mindestens 10 Spiele ein, die ich lieber spielen würde... Alte und neue(re) - es liegt meiner Meinung nach also nicht ausschließlich am Alter eines Spiels - aber da vielleicht in den letzten Jahren mehr als früher Wert auf Optik (bzw. vielleicht auch Bling-Bling) gelegt wird, fallen eventuell auch ein paar Spiele "durch", die bei ihrem Erscheinen noch akzeptiert worden wären - so, wie bei mir vermutlich #Troyes. Die zu Beginn genannten Spiele lösen bei mir jedenfalls viel eher als #Troyes das Gefühl aus, gespielt werden zu wollen...