Beiträge von Dee im Thema „Veränderung der Spieleszene oder sind die Spiele einfach nicht "gut" genug“

    Oder gibt es tatsächlich mittlerweile gehäuft Erfahrungen, dass wirklich (!) hervorragende Spiele ruckzuck links liegen gelassen werden und keinen Stich mehr sehen gegen die Neuerwerbe?

    Tatsächlich ist das bei mir/in unserer Gruppe der Fall. Ich lerne gerne Neues kennen (auch in anderen Bereichen), daher schaue ich mir sehr viele Brettspiele an. Ich hab meine Liste gerade nicht bei der Hand, aber ich hab das erste Halbjahr 39 neue Spiele gespielt (davon aber auch viel solo). Und vermutlich nur so 10-20 alte. Normalerweise hab ich aber azch die Jahre davor ein Verhältnis von 50:50 von bekannten zu neuen Spielen.


    Es passiert bei uns oft, dass ein Spiel sehr gut ankommt, dann die ersten Wochen 4-5x auf den Tisch kommt, dann aber von etwas anderen, neuen, sehr Gutem verdrängt wird. Und dann wird dieses sehr gute Spiel eben nur noch 1x pro Jahr herausgeholt, weil mehr geht selbst bei einer kleinen Sammlung von 50 Spielen nicht (bei wöchentlicher Spielerunde mit 2-3 Spielen).


    Manchmal finde ich das schade. Ich würde liebend gern mal wieder Barrage spielen. Aber wenn dann gefragt wird, ob ich vielleicht nicht mal Tapestry oder Anachrony oder Praga Caput Regni erstmals kennenlernen will, gewinnt halt die Neugier.


    Gruß Dee

    verspüre aber selbst nicht den Drang, mir all die positiv bewerteten Spiele zu kaufen.

    Verwechsel nicht spielen mit kaufen/besitzen! Ich hab das erste Halbjahr 39 neue Spiele gespielt. Ich besitze davon aber nur 2. Beide wurden mir geschenkt, weil ich sie mir gewünscht habe.


    Das Interesse an etwas Neuem und die Neugier muss nicht zwingend mit einer Riesensammlung einhergehen, aus der man nichts spielt.


    Gruß Dee