Beiträge von matthias19281 im Thema „Veränderung der Spieleszene oder sind die Spiele einfach nicht "gut" genug“

    Torlok Das funktioniert nur, wenn der Geschmack nicht so ausufert. Das Problem habe ich schon bei Hobbys insgesamt, z.b. Musik oder Videospielen. Ich mag einfach so wahnsinnig viel und vor allem auch die Abwechslung. Es gibt im Bereich Brettspiele nur wenige Genres/Mechaniken denen ich skeptisch gegenüberstehe. Dungeon Crawler haben es etwas schwerer und Auktionsspiele, aber auch da gibt es Ausnahmen.

    Das finde ich bei Brettspielen tatsächlich weniger spannend - aber ich wäre doch interessiert am Bereich der Musik interessiert mach doch gern mal nen Thread dazu auf :)

    Das ist ein schöner Vergleich wie ich finde - ein anderer Vergleich könnte musikalisch gezogen werden - auf analytischer Ebene interessante/hochwertige Musik genießt weit weniger Publikum als Schlager oder Pop (wenn wir die Zeit von '69-'74 mal ausblenden - da gab es ungewöhnliche Ausschläge)

    Diese Entwicklung findet sogar genrespezifisch eine Abbildung - im Bereich Metal zieht der weniger komplexe, melodische Bereich deutlich mehr Hörer als beispielsweise technische und progressive Bands wie Vektor, Watchtower, Necrophagist, Behold... The Arctopus oder Theory in Practice... Selbst wenn wir jetzt mal Metallica nehmen, sehen wir mit abnehmender Komplexität ihrer Musik zuwachsende Bekanntheit

    Natürlich ist das auch auf Film/Kino übertragbar...


    Das ist in Verbindung mit früherer Erfahrungen im Bereich Spiel etwas, das mich von gehypten Spielen Abstand nehmen lässt und ich gerade dort eine Probepartie einem möglichen Kauf voraus schicken will...

    Ich bin ja absoluter Verfechter von ausbalancierten Spielen und für mich sind z.B. Scythe oder Everdell broken - wenn sich je nach Spielaufbau stärkere Strategien ergeben ist das wie ich finde nicht schlimm. Die Analyse der Ausgangssituation ist z.B. bei Terra Mystica oder Gaja Project meiner Meinung nach bereits Teil des Spiels und das wählen einer auf die Situation passenden Rasse...


    Ich fand auch deine Analyse zum Thema Wiederspielreiz interessant und ich gebe dir recht. Würde heute jemand Schach raus bringen kämen die heutigen Spieler um die Ecke und würden auch behaupten, dass das Spiel kaum Wiederspielreiz hätte, wegen des immer gleichen Aufbaus. Das liegt meiner Meinung daran, dass viele Spieler das Konzept der Spieltiefe nicht verstanden haben und dass Varianz nicht gleich Spieltiefe bedeutet. Cooper Island ist für mich persönlich übrigens ein schönes Beispiel für ein spieltiefes Spiel und man merkt dass hier viel Arbeit ins Balancing investiert wurde.

    Kann ein hochwertigeres Material auch den Spielspaß steigern?

    Aber sowas von JA! :S

    Ich gebe dir recht - möchte aber drauf hinweisen, dass "hochwertiges Material" sehr subjektiv ist. Ich liebe große z.B. Holzwürfel in Spielen, empfinde das als deluxe - andere sehen Minis als Qualitätsmerkmal an und für mich ist das subjektiv einfach nur Plastikmüll

    Ähm - und was ist mit #BlackAngel ? War das nicht so etwas wie ein Relaunch?

    Ne, das war ein Spiel mit einer ähnlichen Mechanik, aber von Relaunch würde ich nicht sprechen.

    Mehr sowas wie #troyes meets #Solaria :prost:


    Außerdem spricht über #Blackangel keiner mehr :zip:

    Vollkommen zu Unrecht... Black Angel ist das bessere Troyes... ich würde mir persönlich keine überarbeitete Version von Troyes holen, dazu kommt es zu selten auf den Tisch und ich persönlich ziehe BA vor