Beiträge von VoSch im Thema „Veränderung der Spieleszene oder sind die Spiele einfach nicht "gut" genug“

    Der Umstand, dass wohl häufig Spiele nur noch 2-3 x gespielt werden, hat für mich mehr mit den davon betroffenen Spielern als mit den Spielen zu tun. Ich habe nicht den Eindruck, dass die heutigen Spiele einen niedrigeren Wiederspielwert haben als frühere Jahrgänge, nur der Umgang damit scheint sich geändert zu haben.


    Ich spiele mittlerweile tendenziell lieber unseren bewährten persönlichen Top-Spiele, die wir entweder schon lange nicht mehr gespielt haben oder die bislang gefühlt zu wenig von uns gespielt worden sind als mir ein neues Spiel zu kaufen, das ich angesichts der vorhandenen Konkurrenz vielleicht nur 3-4 mal spiele und es dann erst einmal beiseite lege.


    Ich überfliege die Neuheiten im Internet und Laden, ab und an kaufe ich etwas Neues weil es einfach Spass macht, mal gut informiert, mal spontan aussem Bauch. Mehr als durchschnittlich 5 Spiele jährlich dürften es aber die letzten Jahre nicht gewesen sein. Dieses Jahr warte ich noch auf die Ankunft von Spiel Nr. 1 (Ankh). Ansonsten spielen wir aktuell nach 20 Jahren Pause wieder viel Magic, nach Wiederentdecken der alten Karten bin hier allerdings in einen kurzen Kaufrausch verfallen und kann meine Frau bis auf Weiteres mit einer bunten Mischung aus Commander Precons, Challenger Decks und Booster Drafts Displays beglücken.


    Ich habe angesichts der Neuheitenflut nicht den Anspruch unbekannte Perlen zu entdecken, Mainstream oder Nische ist mir egal. Das Gefühl etwas zu verpassen habe ich nicht (mehr ?), im Zweifel bekommt man alles gebraucht oder per Neuauflage.