Beiträge von Torlok im Thema „Veränderung der Spieleszene oder sind die Spiele einfach nicht "gut" genug“

    Die traurige Wahrheit ist, dass es heutzutage offensichtlich ausreicht die Käufer mit reinem Blendwerk zu fangen, vor allem, wenn die meisten ihre Spiele nur 0-2 Mal spielen. Ich frage mich schon seit Jahren, wieso die Leute inzwischen so auf den ganzen Schrott abfahren. Zwar schreien auch heute noch alle nach Abwechslungsreichen Spielen mit möglichst hohem Wiederspielwert, aber kaum einer spielt die Spiele auch nur Ansatzweise oft genug, um die gesamte Erfahrung überhaupt reinzuholen. Da sind wir dann vermutlich wieder bei FOMO...

    Yep! Meine These dazu - liegt am dauernden liefern von Content in den einschlägigen sozialen Medien. Ständig online irgendwas präsentieren zu wollen/müssen reduziert die Aufmerksamkeitsspanne auch im normalen Leben. Sich längerfristig mit einer Sache zu beschäftigen frisst zuviel Zeit und wird irgendwann auch schlicht „verlernt“.

    st es also eventuell doch weniger Cult of the new und vielmehr ein Rosinenpicken der absoluten Perlen aus einer Vielzahl an Möglichkeiten.

    Nicht nur eventuell, genau so gehe ich vor. Auch alte Schätzchen kommen immer wieder auf den Tisch, von den rund 1000 Neuheiten zur Messe sind max. ein Dutzend auf die „werden näher betrachtet“ Liste. Davon wiederum letztendlich ca. die hälfte.

    Ich denke mal, je länger man sich mit diesem Hobby beschäftigt, umso mehr weiß man was man will. Und vor allem was nicht!