Diese Woche kamen wir leider nur gestern zum Spielen. Es gab zwei Partien #Unsettled, einmal zu zweit und einmal zu dritt.
Ich finde es ganz schwierig das Spiel mit anderen Genrevetretern zu vergleichen, es hat bei uns auf jeden Fall seine Nische gefunden und mittlerweile den zweiten Gastspieler begeistert. Wer sowas wie Robinson Crusoe, Spirit Island etc. mag, mit einem größeren Explorationsanteil und mehr Immersion, dem sei dieses Spiel wärmstens empfohlen...Die Sprachbarriere ist zwar da (mein Englisch ist auch nicht das beste), man muss aber nicht jedes Wort hundertprozentig verstehen, um klar zu kommen.
Zuerst haben wir zu zweit (mit jemandem, der das Spiel noch nicht kannte) auf Wenona Mission C beendet. Dies war bisher da beste Erlebnis mit Unsettled, die Mission hat eine tolle Story, die mechanisch super und abwechslungsreich umgesetzt wird.
Wir werden selbst zu Pilzwesen und müssen unser assimiliertes Mutterschiff am Ende gegen Tentakel verteidigen, wie geil ist das bitte?!
Zudem bekamen wir dieses mal nicht wenige Halluzinationen zu sehen, Orange Nebula ist hier wirklich sehr kreativ gewesen. Wir hatten genau noch eine Zeit, dann wären wir umgekommen; das, obwohl wir sehr zeitsparend gespielt haben. Ich frage mich schon, wie man einen 4er-Planeten im 1. Anlauf schaffen soll...
Fazit nach allen drei Missionen auf Planet 001: Wenona ist ein atmosphärisch toll umgesetzter Planet, der den Einstieg für Neulinge dankbar leicht hält, da abgesehen von den Sporenwürfeln wenig Tokens gesetzt werden müssen und man auf nicht viel weiteres achten muss erstmal. Alle drei Missionen waren abwechslungsreich gestaltet. Insgesamt , einfach, weil man ja noch mehr erwartet bei den schweren Planeten.
Dann kam meine Frau nach Hause (ihre Veranstaltung war wohl nicht so spannend, dann lieber #Unsettled mitspielen) und wir haben zu dritt Grakkis Mission B gespielt.
Vom Thema her wieder sehr witzig...
Ein Behemoth hat unser Schiff über einen unpassierbaren Canyon geschleudet und wir mussten es erst Orten, dann rüber kommen und aufpassen, dass das Viech uns nicht erwischt...
Diese Mission kam uns einfacher als Wenona C vor, wir hatten noch 5 Zeit übrig, als wir durch waren. Weiterhin finde ich das Spiel zu dritt leichter, was wohl auch daran liegt, dass man einfach mehr breakthroughs zur Verfügung hat. Bei 4 Spielern wäre hier übrigens eine Teilmission schwieriger gewesen, das war neu. Sonst gefiel mir Grakkis B besser als Grakkis A, kam aber wie gesagt nicht an Wenona heran. Wir hatten quasi keine Probleme, was das Gruppenvertrauen angeht und die Sturmeffekte waren auch nicht soo schlimm.
Zwischenfazit Grakkis: Die Idee einer Welt mit chemischen Stürmen und Behemothskeletten ist nett; mechanisch auch gut umgesetzt durch den Trigger auf der Zeitleiste und das Board, welches unsere Position (grounded oder elevated) anzeigt. Den erhöhten Schwierigkeitsgrad leite ich eher aus zwei anderen Dingen her:
Es gibt insgesamt nur zwei Bauplätze und Opportunities sind oft nicht da, wo man sucht...
Trotzdem gefiel uns Wenona besser, Grakkis hätte bei uns eine , die durch eine schöne Mission C noch zu einer 8 werden kann.
So, mal sehen, ob wir dann erstmal einen neuen Planeten antesten, wir freuen uns drauf...
(Ich weiß nie, ob man sowas besser im Unsettled-thread oder hier posten soll)