Beiträge von Huutini im Thema „Neues Boardgamedigger-Format: Der Cringe des Monats“

    Andere Leute zu kritisieren ist doch auch kein Problem. Es geht darum, dass man es bei solchen Themen fundiert machen sollte, die Gegenpartei miteinbeziehen bzw. vorher befragen sollte und die Art und Weise vllt etwas überdenkt. Nur weil man vllt ein paar Punkte hat die zutreffen, muss man es ja nicht so verkaufen. Und ganz ehrlich...die Story mit den Drohungen nehme ich ihm nicht ab. Da gibt es für mich zuviele Ungereimtheiten. Und das neue Format sieht für mich nur nach einer neuen Möglichkeit aus, neuen Mist auf Kosten anderer abzuladen.

    Nach dem der Boardgamedigger mir geschrieben hat ich hätte mich vom "cocksuckenden fanboy" zum "Hurensohn entwickelt" habe ich in der Boardgamer Digger Gruppe geschrieben "man sieht sich auf der Berlincon" ich werde ihn bei der Berlincon oder in Essen darauf ansprechen ob das eskaliert liegt bei ihm ich lasse mich aber nicht als Hurensohn beleidigen.

    "Fanboy" von was? :/

    Raab ist übrigens mehrfach verklagt worden ... und Moses P. fand ihn auch nicht witzig. 😏

    Just sayin' ...

    Verklagt werden heisst ja nicht, dass man was ungesetzliches getan hat, das entscheidet dann das Gericht.

    Nein, sagt auch niemand. Es bedeutet aber, dass man kritisiert wird und es Betroffene gibt, die seine "tollen, von vielen Leuten geliebten Witze" extrem grenzüberschreitend und verletzend fanden.


    Muss man nicht schlimm finden, gibt dem "Scheißegal was man tut, die Leute finden's witzig also go for it!!!👍🏻"-Ansatz aber ne Delle.

    Allein schon die Doppelmoral in diesem Thread... jemand soll seine persönliche Meinung so drehen, dass sie eurer persönlichen Meinung entspricht.

    Hast du hierfür ein Beispiel, damit ich weiß, wovon du hier redest? 🤔

    Dann bleibt diese unbelegte Behauptung also auch etwas, das man einfach ignorieren soll?

    Witzige Philosophie: Soll jeder machen, was er will. Wenn's einen stört, kann man es ignorieren oder andere sind verantwortlich. 🤷🏻‍♂️

    Es ist irgendwie bezeichnend, dass dieses Community-Format schon vor der ersten Folge über mehrere Seiten auseinander genommen wird.

    Auch hier: Die Idee(!) eines angekündigten Formats wurde kritisiert, dann befürwortet, und seither äußerst sachlich von beiden Seiten diskutiert.

    Das ist was anderes als "über mehrere Seiten auseinandernehmen". (Aber so klingt es halt auch einfach total langweilig und und leitet schlechter zum Vorwurf des allgemeinen Hatens über ... 🤷🏻‍♂️)

    Ich hab das mal korrigiert. Und wie eben erwähnt, tut Stephan ja genau das. Er zieht einfach irgendwelche Leute (wie z.B. Hunter) ungefragt in seine Videos und in "sein Ding" rein, und erwartet, dass die das akzeptieren, wie er sie behandelt, und wenn sie sich beschweren, sind sie doof.


    Mein Beispiel ist also nicht seltsam, sondern präzise.

    Also ist es such ein Problem wenn ich jemandem die Hand gebe, weil das in meinem Kulturkreis so üblich ist? Schließlich könnte das woanders eine verletzende Geste sein?

    Wenn du sie ihm ANBIETEST und er sie nimmt - nein.


    Wenn er seine Hand in der Hosentasche hat, und du ihm in die Tasche greifst, sie packst, rausziehst und schüttelst - ja.

    Ich hab das mal korrigiert. Und wie eben erwähnt, tut Stephan ja genau das. Er zieht einfach irgendwelche Leute (wie z.B. Hunter) ungefragt in seine Videos und in "sein Ding" rein, und erwartet, dass die das akzeptieren, wie er sie behandelt, und wenn sie sich beschweren, sind sie doof.


    Mein Beispiel ist also nicht seltsam, sondern präzise.

    Sie bleiben ja eben nicht unter sich.

    Stephans Stil ist halt dieses respektlose, selbstzentrierte, ewig pubertäre Aufbegehren gegen die Normen. Ja, seine Fans lieben ihn dafür, und das wird wahlweise als cool, jung, hip, rebellisch, peinlich, dümmlich oder respektlos bewertet. Soweit, so reflexiv.


    Nur findet das halt öffentlich statt, und Stephan zieht beständig irgendwelche Außenstehenden, die da vielleicht gar nicht sein wollen, in diesen Dunstkreis mit rein.

    Und da ändert sich dann der Sachverhalt dahingehend, dass die Reflexionsschuld bei Stephan liegt. Er müsste akzeptieren, dass er es ist, der willentlich aneckt, die anderen in seinen Kreis zieht, und der sich anpassen müsste.

    Stattdessen erwartet er (und du ja auch gerade), dass jeder, der von Stephan anvisiert und in seinen Kreis gezerrt wird, sich ihm anzupassen habe, und akzeptieren müsse, dass in seiner Blase halt dieser Stil vorherrscht. Da sind wir wieder bei dem "selbstzentriert". So funktioniert das aber nicht.

    Und trotzdem gibt es Normen. Manche davon klar formuliert, manche davon unausgesprochen.


    Mein Nachbar sagt seiner Frau mit einem Kuss auf den Mund "Hallo". Wenn er mich zur Begrüßung auf den Mund küsst, weil das in seiner Subgruppe so gehandhabt wird, wird es trotzdem problematisch.


    Solche Normen kann man nicht einfach wegschweigen.

    Huutini ich habe keine Hufeisentheorie ( die ja impliziert, A wäre so schlimm wie B) - ich sage nur, dass hier halt mehr gedroschen als konstruktiv diskutiert wird. Das Format hat noch nicht mal eine Folge und wird schon zerrissen.

    Hab nochmal geguckt. Liest sich für mich immer noch hufeisig und nicht so wie hier jetzt relativiert. Aber gut, das ist nicht so wichtig.


    Aber: Das Format wird nicht zerrissen, sondern die Idee und Intention dahinter wird infrage gestellt. Übrigens auch und gerade im Kontext des üblichen Contents, den Stephan so macht.


    Da hilft jetzt weder eine Überspitzung mit krasser Wortwahl wie "zerreißen", noch der Versuch, so zu tun, als wäre die Ankündigung in einem luftleeren Raum und ohne Präzedenzen erfolgt. 🤷🏻‍♂️

    Ich wollte also nicht seine Sendung verteidigen, sondern nur die Idee, heilige Kühe zu schlachten. Und herausstellen dass das ja nicht die Idee des digger-Formats ist, leider.

    Angesichts der "Endlich Schluss mit Kuschel-Lobhudelei auf YouTube"-Bemerkungen kann man genau diese Absicht durchaus in das Format hineininterpretieren.


    Was am Ende irrelevant ist, weil das Konzept hüben wie drüben ohne Basis ist.

    Nö. Wieso? Die Debatte gab es ja unabhängig von deiner Interpretation.

    Ich gucke weder den Digger, noch sonst irgendeinen youtuber, aber ich werde nie verstehen was daran so schlecht und / oder negativ sein soll, wenn einer über seine Erfahrungen berichtet. Alles was gelobt wird ist super und generell positiv, aber wehe es geht mal in die andere Richtung. Dann heisst es wieder mimimi, total schlecht, nur negative Energie, bla bla..

    Ich habe hier von niemandem gelesen, dass er*sie generell gegen negative Spielebesprechungen/Flop-Listen wäre.

    Huutini bringt zwar die Frage auf mit seinem Vergleich zu den Diskussionen im Literaturbereich, aber auch bei ihm sehe ich da keine absolute Position dagegen.

    Ich meinte ja nicht Literaturkritik per se, sondern, dass es eine Debatte über eine Sendung gab, die gezielt Bücher vorstellt, die man auf keinen Fall lesen sollte.

    Sowas finde ich destruktiv und unnötig.


    Im Zuge einer Review ein Spiel, das einen nicht überzeugt, zu kritisieren, halte ich nicht nur für sinnvoll, sondern für unerlässlich.

    Aber darum geht es hier ja nicht.

    Dann hätten unsere Diskussionen hier einen positiven Effekt gehabt. Wäre super.

    Hybris?


    Warum triggert euch der Kerl so, ich verstehe es nicht. Was interessiert euch was irgendein Youtuber über Spiele die er nicht leiden kann, in die Welt posaunt?!? Wenn es euch so stört, und ihr euer heilliges Hobby in Gefahr seht, meldet euch bei Youtube an und kommentiert da. Wäre ich der Boardgamdigger würde ich hier mitlesen ind mich schlapp lachen, ehrlich.

    Das Triggern mal außen vor gelassen, finde ich es grundsätzlich eine sinnvolle Debatte, ob primär negativ ausgerichtete Reviews sinnvoll sind oder nicht. Wie erwähnt, wurde das Thema ja kürzlich auch in der Kausa Scheck unter Literaten eifrig diskutiert.

    Gezielt ein Format zu erschaffen, das schlechte Spiele herausfiltern soll, schafft in sich schon Negativität.

    Nein, schafft es nicht, da konstruktive Kritik wichtig ist und nicht im Voraus mundtot gemacht werden sollte.

    Im Voraus nach den schlechtesten Spielen des Monats zu fragen ist keine konstruktive Kritik.


    Aus dem Grund gibt es hier im Forum auch keinen Thread mit dem Titel "Nutzlosester Userbeitrag des Tages", weil das Null konstruktiv ist.

    Und schon gar nicht gibt es den Thread mit dem Argument: "Mir ist dieses Hochgejubel unter den Usern hier zu nervig, das braucht mal ein Gegengewicht."


    Lob und Begeisterung sind keine negative Sache, der man zwanghaft mit gezieltem Niedermachen entgegenwirken müsste. Das ganze Konzept ist doch schon völlig surreal, wenn es auf der Basis beruht, dass Positivismus ein zu bekämpfendes Übel sei.


    Es gibt übrigens ein Fachwort für das planhafte, gezielte Verbreiten von Negativberichten und lancierter Kritik: Agitation. Und das ist nie was Gutes. Und schon gar nicht mit dem Ansporn, dass sonst alle Leute nur Nettigkeiten verbreiten würden.

    . Es schürt nur wieder noch mehr Negativität auf beiden Seiten.

    Gezielt ein Format zu erschaffen, das schlechte Spiele herausfiltern soll, schafft in sich schon Negativität.


    Die ganze Debatte hatte der Literaturbetrieb erst diesen Monat mit Schecks "Anti-Kanon".

    Welcher Mensch glaubt, es wäre eine Bereicherung, sich hinzustellen und zu sagen: "So, jetzt erklären wir jede Woche/Monat das schlechteste Whatever das es gibt"??

    Yay, mehr Konflikt, mehr Blut, mehr Diss, mehr Emotion, mehr Klicks! Stephan bleibt seinem neuentdeckten "Erfolgsrezept" treu ... 🙄


    Ist natürlich Arbeit, das mit qualitativem Inhalt zu versuchen, da macht man es sich lieber einfach, und die Arbeit anderer nieder. Das treibt die Klicks hoch ...