Beiträge von Lighthammel im Thema „02.08.-08.08.2021“

    #Tulpenfieber

    Der neue Rosenberg!

    Okay, es ist nur ein Würfelspiel, das bei Amigo erschienen ist und es ist auch nur eine Kniffe-Variante ohne große kreative Fallhöhe.

    Grundsätzlich versucht man mit maximal 3 Würfelwürfen Zwillinge, Drillinge, Viererpasche, Kniffel und Straßen zu er würfeln und damit die vorgegebenen Felder seiner Tulpenwiese mit Blumen zu befüllen. Gewonnen hat derjenige, der als erstes die Reihe mit den Vierlingen und der großen Straße komplett belegen konnte oder in der Kniffe-Reihe 3 benachbarte oder 4 beliebige Felder bepflanzt hat.

    Dazu kommen ein paar Besonderheiten :

    So beginnt man nur mit 4 Würfeln, kann aber bis zu 7 Würfel freischalten. Man kann Tulpen "verkaufen" und sich damit einen 4. und 5. Nachwurf erkaufen. Belegt man ein 3x2 Felder großes Areal mit Tulpen, bekommt man ein Plättchen, auf dem man zu Beginn seines Zuges einen Würfel mit der Zahl seiner Wahl ablegen kann.

    Tulpenfieber ist nichts Dolles, ist aber zugänglich, flott gespielt und hat erstaunlicherweise Spaß gemacht. Das Thema ist natürlich völlig piepenhagen. Die Box ist neben Santa Monica von Skellig Games ein großer Anwärter auf den "Die Füllhöhe ist technisch bedingt" - Preis für die meiste Luft in der Schachtel. Aber Tulpenfieber ist für uns kein Fehlkauf und darf bleiben.

    #Aeon's End Box 2

    Zu viert, drei Partien am Stück mit dem gleichen Setup. Drei Mal sind wir mit viel Spaß am Spiel am einfachsten Gegner aus der Box gescheitert, in Partie 3 sehr, sehr knapp. Ob ich mir Box 2 zulege, weiß ich nicht genau. Zwar gibt es neue Effekte, Magier, Kristalle und Feinde, aber Box 1 ist noch nicht mal richtig ausgelotet und am grundsätzlichen Spielgefühl ändert Box 2 vom Ersteindruck her wenig. Ich habe aber auch nur einen Bruchteil des Materials aus Box2 gesehen.


    #LlamaLand

    Zu zweit. Ein tolles Legespiel von Phil Walker-Harding und eine Mischung seiner Spiele Bärenpark und Hexenhaus. Selbst wenn man verliert ist die entstehende Gebirgslandschaft, die von Lamas bevölkert wird, ein echter Augenschmaus.


    #Hashi

    Zu viert. Hashi basiert auf einem japanischen Rätsel, bei dem man Inseln mit Brücken verbinden muss. Die Umsetzung als multiplayer-solitäre Knobelei ist gelungen, macht Spaß und lässt die Köpfe rauchen.


    #ProjektL

    Zu zweit. Projekt L ist minimalistisch in Gestaltung und Regelumfang. Man füllt mit Tetris-Steinen vorgegebene Flächen aus. Dabei fängt man mit wenigen kleinen Steinen an und bekommt durch die Fertigstellung der Puzzles neue Steine hinzu. So entsteht eine Art Engine und das Spiel wird stark beschleunigt.

    Projekt L hat uns im Grunde gut gefallen. Es ist zugänglich, schnell gespielt und hat wertig es Material. Allerdings ist der Reiz ziemlich schnell verpufft, weil das Puzzeln wenig herausfordernt scheintund man schnell das Gefühl hat, alles gesehen zu haben.