Beiträge von thomasd87 im Thema „Coop Sandbox Abenteuerspiele (Overland Crawler)“

    Das Token-Kampfsystem von RB3 ist taktisch gesehen eine deutliche und erfrischende Verbesserung (bitte mich nicht falsch verstehen), nur eben die Haptik gefällt den Leuten nicht alle so gut (im Vergleich zum Würfeln).

    Okay, verstehe ich. Deshalb habe ich sie auch in Münzkapseln gepackt... aber dann sind die haptisch 1a, lassen sich auch gut werfen und haben dabei auch einen schönen Klang (so doof sich das anhören mag). Auf jeden Fall eine lohnende Investition, gerade wenn man sonst keine Probleme mit dem Spiel hat.

    Hatte die auch gekapselt. Die rollen halt einfach nicht so schön wie Würfel. Das ist wie eine Mauer. Ich will keine Tokens :D

    Damals gab es ja auch große Beschwerden wegen der Token-Idee und ich fand das eine richtig gute Verbesserung.

    Ich habe das allein schon deshalb nicht verstanden, da es als Verschlechterung im Vergleich zu Runebound 2nd Ed. bezeichnet wurde... und 2nd Ed. ist halt zwei D10 werfen (D10 gehören sowieso aus jedem Spiel verbannt weil es die blödsten Würfel sind!), Augen zusammenzählen und gucken ob man über oder unterm Wert vom Skill liegt. Das schreit jetzt auch nicht nach dem dicken Aufkleber "Sophisticated Dice System" auf der Schachtel.

    Das Token-Kampfsystem von RB3 ist taktisch gesehen eine deutliche und erfrischende Verbesserung (bitte mich nicht falsch verstehen), nur eben die Haptik gefällt den Leuten nicht alle so gut (im Vergleich zum Würfeln). Man kann auch "intelligentere" Würfelsysteme (gerne mit Pool und Auswahl) implementieren, das ist erstmal völlig losgelöst von den Tokens finde ich.

    Ist wahrscheinlich nur ein Begriffsproblem. Für mich sind D2 halt die Token, denn auch in der originalen Anleitung ist von "Combat Token" die Rede :)

    Eigentlich wollte ich nur sagen, für uns funktionieren die wie normale Würfel - daher auch der Würfelbecher. :)

    Ok. Mir gefällt die Haptik gar nicht (auch nicht im Würfelbecher). Sehr unbefriedigend und damit bin ich nicht alleine (siehe BGG Forum). Und das Heraussuchen von passenden Tokens nach dem Einkauf von den Item-Karten fand ich maximal störend im Spielfluss.

    Da ich mich damit auch etwas beschäftigt habe hier mein Senf:


    1.) Das beste Sandbox-Game fand ich Runebound 3 (die Quests sind variantenreicher als die 2. Edition), aber das Token-Kampfsystem finde ich so ultra scheisse das ich es direkt alles verkauft habe. Für mich kommt nie mehr ein Token-Kampfsystem in Frage. Entweder Würfel oder Karten. Und die Zeitleiste verursachte mir einen Zeitdruck aus der Hölle. Also ich möchte mich beim Spielen entspannen und nicht in Stress geraten. Fazit: Komplett durchgefallen.


    2.) Runebound 2 ist mir zu stupide von der Charakterentwicklung her, allerdings gibt es sehr viele Erweiterungen. Aber mechanisch ist es leider überholt und würde deswegen nicht auf dem Tisch kommen. Solo ist es auch nicht so gut zu spielen wie die 3. Edition.


    3.) Euthia ist quasi Mage Knight light, allerdings ist die Varianz der Monster dünn und der Verwaltungsaufwand der riesigen Box(en) fast schon eine Zumutung. Kann Solo oder zu Zweit gut (kompetetiv) gespielt werden. Überlege mir die Grundbox für das Solo Spiel zu holen, da mich Mage Kight zu sehr ansträngt und manchmal möchte ich halt etwas "seichteres" spielen.


    4.) XIA finde ich vom Sandbox-Style und von der Exploration richtig cool, aber weil es auf englisch ist wird es bei mir nicht einziehen. Zudem finde ich die Karten ultra häßlich. Erinnert mich eher an Excel. Als Alternative habe ich übrigens "Galaxy Postman" gebacken.


    5.) Empires of the Void 2: Hab vom Brettspiel Snob das 4X Video gesehen und da hat er es erwähnt. Im Grunde ein interessantes Pick up-and-Delivery-Spiel mit verschiedenen Planeten und dazugehörigen "Abenteuerkarten". Das Spiel ist von Ryan Laukat (Sleeping Gods, Oben und Unten, Nah und Fern) und entsprechend ist die Optik toll und die Geschichten ganz nett. Leider nur auf englisch verfügbar. "Sleeping Gods" hatte ich auch hier, aber die Token-Verwaltung der Zustände fand ich furchtbar und die kleine Story-Schnipsel haben bei mir 0 Immersion generiert. Fand es zu generisch und zu beliebig.


    6.) Dungeon Degenerates: Noch keine Meinung, aber hab bei der Sammelbestellung mitgemacht. So von der Lebendigkeit (Welt) her genau das was man gerne so hätte. Eine verrücktes Choose-your-own-Story Kampagnenspiel. Bin gespannt wie es bei mir ankommen wird.


    7.) Zerywia: Die erste Edition sollte man auf grund der Regeln vermeiden, aber irgendwann kommt die 2. Edition (Kickstarter). Mal sehen. Mir gefällt es auf dem ersten Blick.


    8.) Hexplore It: Noch keine Meinung, aber hat im Grunde alles was ich mir so von einem Abenteuerbrettspiel (Exploration, Eventkarten, Quests, Leveling, Fighting...) erwarte. Leider nur in englisch und richtig "Druck" macht das Spiel ja nicht (was ich positiv finde!). Die neuen "Living Cards Decks" haben zudem schönere Grafiken auf den Karten als die erste Edition.

    • Arydia hab ich auch als Kickstarter wahrgenommen, aber ich weiß nicht ob der Verwaltungsaufwand da zu groß ist. Warte lieber auf die ersten Reviews ab.
    • Freelancers wäre da noch zu nennen, was mich auf dem ersten Blick an Forgotton Waters (großartige narrative Story als Coop-Spiel) erinnert.
    • Korsaren der Karibik gäbe es da noch. Nie gespielt, aber sieht "nett" aus.
    • Lands of Galzyr: Auch nicht gespielt, aber die Ines kann dazu was sagen. Es ist allerdings sehr seicht und gleichzeitig nur in englisch verfügbar. Die Welt sieht aber toll aus und scheint auch lebendig zu sein. Sollte man mal ausprobieren.
    • Tainted Grail: Möchte ich gerne mal spielen. Habe von vielen Leute mir Meinungen geholt und im Grunde ist die Story geil (weil Romanschreiber mitgewirkt haben), Optik auch ganz schön, aber die Mechanik nicht so toll. Und da es wohl einige Kritik an den Regeln gab werde ich mir die Version 2.0 später irgendwann holen. Aufgrund des starken narrativen Charakters weiß ich auch nicht ob man das nochmal einmal durchspielen würde...