Beiträge von Matze im Thema „Zur Kenntnis: Versuch der Verbesserung der Diskussionskultur im RSP-Bereich“

    Es gibt im RSP-Bereich auch einen Thread, der sich mit der SPIEL beschäftigt, in dem dies sehr gut aufgehoben wäre. Aus meiner Sicht ist es im offenen SPIEL-Thread okay, neutral zu erwähnen, welche Maßnahmen es geben wird. Ob diese Maßnahmen ausreichend, zu strikt oder gerade richtig sind und ob eine Teilnahme an der SPIEL unter den gegebenen Bedingungen zu riskant ist oder nicht, gehört eindeutig in den RSP-Bereich.

    Wieso soll man sich in die versteckte Schmuddelecke begeben incl. vorheriger separater Bewerbung dafür, wenn man in einem Brettspiel-Forum erwähnen möchte, dass einem der Besuch der größten Spielemesse in unserem Hobby im Moment zu heikel erscheint?

    Meiner Meinung nach ist die Grenze ungefähr hier:

    "In der aktuellen Situation möchte ich lieber nicht an der Messe teilnehmen" <- harmlose Aussage im SPIEL-Thread im Unterforum "Spielemessen" (jedoch sollte hier besser niemand eine Diskussion darüber beginnen, warum genau derjenige nicht teilnehmen möchte und ihn ggf. vom Gegenteil überzeugen wollen)

    "Ich halte den Besuch der Messe generell für zu heikel. Jeder verantwortungsvolle Bürger sollte davon Abstand nehmen" <- RSP

    Weil ich der festen Überzeugung bin, dass bestimmte Haltungen, wenn ihnen nicht offen widersprochen werden, sich verfestigen.

    Das sehe ich nicht so.

    Wenn User A beispielsweise inbrünstig behauptet: "Diese (hier beliebige Personengruppe einsetzen) sind alle kriminell und gehören weggesperrt"

    Wenn Du dann widersprichst, wirst Du bei Person A nichts ändern und bei der Forengemeinschaft auch eher nicht. Jedoch beginnst Du eine Diskussion und platzierst das Thema prominent im Forum.

    Wenn seine Aussage jedoch unbeantwortet im Forum verhallt, dann gerät die Aussage direkt wieder in Vergessenheit.

    Deshalb meine ich: extreme (Troll-)Meinungen bitte nur ignorieren. Diskutieren kann man hingegen mit allen, die eine "normale" (sorry, ein besseres Wort ist mir nicht eingefallen) im Rahmen des üblichen Meinungsspektrums vertreten.

    Normalerweise würde man den ja ignorieren - aber der verbreitet seine skurrilen Unwahrheiten einfach weiter, sodass man immer wieder dagegen halten muss.

    Warum "muss" man dagegen halten? Klar, man lässt etwas nicht gerne einfach so stehen, wenn jemand etwas schreibt, was diamtral der eigenen Sichtweise gegenüber steht. Trotzdem bleibt das beste Mittel gegen Trolle (und damit sind hier ausnahmsweise auch mal penetrante "Meinungsposaunen" mit gemeint) das Ignorieren.

    Sei nicht so: