Beiträge von Lighthammel im Thema „Oros“

    Als chaotisch habe ich es aber nicht empfunden - während sich zu Beginn viel tut, sorgen die entstehenden Berge und Schreine doch im Spielverlauf für einiges an Ruhe auf dem Brett.

    Der Automa darf allerdings von Anfang an Berge verschieben und das Verschieben erfolgt rein zufällig. Bei einem Mitspieler aus Fleisch und Blut mag man ein Stück weit antizipieren können, der Automa ist unberechenbar und macht nicht zwangsläufig sinnvolle Aktionen. So zumindest der erste Eindruck.

    Die erste Partie zu zweit ist absolviert. Das Regelwerk ist eigentlich nicht schwer, aber man macht so viel in seinem Zug, dass man viele kleine Dinge vergessen oder übersehen kann. Der Automa macht zwar Tempo, indem er auf der Pyramide voranschreitet, aber wir hatten immer das Gefühl, mithalten zu können. Dafür, dass das Spiel eigentlich einen gewissen strategischen Anspruch hat, passieren durch die Landverschiebung immer wieder einige unvorhersehbare Dinge, manchmal wirkte es sogar fast ein bisschen chaotisch. Das kann die eigenen Pläne durchaus durchkreuzen und ärgern, aber wirklich destruktiv fühlt sich Oros dabei nicht an. Man bekommt ja auch immer wieder Vorlagen, die man nutzen kann. Dabei erinnert Oros thematisch an das alte Taluva von Hans im Glück, allerdings habe ich Taluva im Vergleich zu Osos als sehr viel konfrontativer und gemeiner in Erinnerung.

    Ich habe Oros gerade bei mir aufgebaut und bin beim Regelstudium. Es ist eigentlich alles schlüssig, nur bei einer Sache stehe ich auf dem Schlauch:

    Warum soll ich mit der Wander-Aktion meine Meeple über den Spielplan bewegen?

    Ich bringe sie ja über die Aktionen Bauen und Studieren direkt auf den heiligen Stätten ins Spiel, und da möchte ich sie doch auch als Studenten platziert sehen, um Erfahrung zu generieren oder Punkte am Spielende zu bekommen.

    Eine Frage:


    Es sollen 48 Vulkane in dem Spiel sein. Wie viele Marker sollen von jedem Wert in der Box sein? Gleichmäßig 12 von jeder Sorte?