Beiträge von scritch im Thema „Golem - Engine-Builder von Simone Luciani, Virginio Gigli und Flaminia Brasini [Herbst 2021]“

    Ich hab am Freitag nem Kumpel das Spiel gezeigt. In der ersten Partie hatte ich auf Golems und Artefakte gesetzt und er auf Bücher, aber irgendwie auch nur halbherzig. Ende vom Lied: ich hab 143-60 gewonnen.

    Danach kam es dann zu einer kleinen Debatte über das Spiel. Er war der Überzeugung das Golems bauen stärker wäre als die anderen beiden Bereiche und man ohne dies gar nicht gewinnen könne. Ich sah das ein bisschen anders. Natürlich gibt sind teilweise die Golem Upgrades stark (insbesondere dass ein neu gebauter Golem sort arbeiten kann) und es ergeben sich gute Synergien mit den Artefakten (immer wenn du einen Golem baust...) wobei es letzteres ja auch bei den Büchern gibt. Also noch ein Partie hinterher.

    Diesmal setzte ich hauptsächlich auf Bücher. Er ebenfalls auf Bücher, diesmal hat er sich aber auch mehr um die anderen Bereiche bemüht und versucht Synsergieeffekte zu generieren. Hat dann letztlich auch besser geklappt, denn ergewann mit 123-116

    Am Ende war er ein bisschen weg von seiner ursprünglichen Meinung aber ganz überzeugt war er noch nicht.


    Wie seht ihr das? Ist der Golemsbau stärker und "must do"?

    Btw: fand er das Spiel mega hässlich. Ich teile das nicht, aber Geschmäcker sind ja verschieden :)

    Interessant, mein Ersteindruck ist ein ganz anderer :D

    Ich hab es Samstag auch als Erstpartie zu Dritt auf dem Tisch gehabt. Die Erklärung ging relativ flott und meine beiden Mitspieler kamen auch schnell rein ins Spiel. Die Ikonografie von dem Spiel ist super, so dass sich im Nachgang eigentlich keine Fragen mehr ergeben.


    Spielerisch hat es wirklich Spaß gemacht. 12 Aktionen sind echt nicht viel, so dass man vesuchen muss sich auf eine bestimmte Strategie zu fokussieren. Am Ende hat man natürlich das Gefühl nicht alles geschafft zu haben und man hätte gern noch 1-2 Aktionen mehr gehabt aber genau das will das Spiel ja auch von einem.

    Der Aktionsauswahlmechanismus mit den Murmeln hat bei uns gut geklappt. Die Murmeln lagen oft relativ gleichmäßig. Gepasst wurde glaube nur in 2 von 4 Runden und das auch nur von max. einem Spieler.

    Am Ende habe ich dann 144-134-90 gewonnen. Hab direkt schon wieder Bock auf die nächste Partie und möchte andere Strategien ausprobieren.

    Ich finde die Optik des Spiels sehr stimmig. Die Problematik mit den Farben des Spielmaterials kann ich nicht nachvollziehen.

    Es gibt drei Straßen auf dem Spielbrett rot, gelb und blau sowie drei Grundressourcen Lehm (rot) Geld (gelb) und Wissen (blau).

    Diese drei Bereiche gibt es auch auf dem eigenen Tableau. Die Ressourcen gehören immer zu den farblichen Bereichen, sowohl auf dem Spielbrett als auch auf dem Tableau. Alles sehr eingängig und klar getrennt.

    Die Murmeln haben zusätzlich noch weiß und schwarz, wobei rot, gelb und blau wieder den entsprechenden Straßen zugeordnet sind.

    Insgesamt passt für mich sowohl optisch als auch von der Ikonographie alles gut zusammen. Das Spiel selbst hat mir bisher auch in jeder Partie Spaß bereitet und Wege zum Ziel gibt es viele.

    Seh ich auch so, kann die Beschwerden über die Optik auch nicht so ganz nachvollziehen.

    Hab zwischenzeitlich die Regeln gelernt und hoffe es die Tage auf den Tisch zu kriegen, hab echt Bock drauf