Beiträge von Lighthammel im Thema „05.07.-11.07.2021“

    Ein befreundetes Paar ist mit der Tochter vorbei gekommen und die kleine Jenke durfte sich dann aussuchen, was sie spielen wollte. Sie hat sich für #CamelUp und #MeinTraumhaus entschieden.

    #MeinTraumhaus gefällt mir immer wieder und immer noch sehr gut, weil es ein einfaches Sammelspiel ist, aber der Wahlmechanismus und die Legeregeln schon einen gewissen Druck auf die Spieler ausüben. Dazu kommt die schöne Optik und schon hat man ein gelungenes Familienspiel.

    #CamelUp ist lange nicht mehr auf den Tisch gekommen, weil es imho eher für größere Runden taugt. Da kann es aber mit seichtem und schnellem Spielspaß Punkten. Vor allem, wenn es bis zum letzten Würfelwurf unklar bleibt, welches Kamel gewinnt, ist Camel up spannend, wobei es auch Partien geben kann, die unspektakulär vor sich hin plätschern.



    Dann gab es noch zu zweit:


    #JuicyFruits


    Man erntet durch Plättchenschieberei verschiedene Obstsorten. Je weiter man sein Ernteplättchen verschieben kann, desto mehr Obst gibt es. Beliefert man damit Schiffe, gibt es Punkte und man bekommt mehr Platz zum Ernten. Baut man Gewerbe, wird der Platz wieder enger, bringt aber nochmal Punkte. Hier gilt es abzuwägen. Zusätzlich kann man mit dem Modul "Saftfabrik" eine weitere Entscheidungsebene ins Spiel bringen.

    Juicy Fruits ist zugänglich und einfach, bietet einige Entscheidungsmöglichkeitenund und ist für den Ladenpreis schön ausgestattet mit großen Holzfrüchten, plätschert auf der anderen Seite aber weitestgehend solitär vor sich hin. Insgesamt okay, aber nichts weltbewegendes.


    #Llamaland


    Llamaland von Phil Walker-Harding ist ebenfalls ein Multiplayer-Solitär, hat allerdings einen ganz anderen Unterhaltungswert als Juicy Fruits. Auf der Lookout-Homepage wird Llamaland als Mischung aus Bärenpark und Hexenhaus angepriesen, beide ebenfalls aus der Feder von Walker-Harding, und der Vergleich passt schon ganz gut, auch wenn das Llamaland vom Spielgefühl eher am Hexenhaus liegt.

    Das Interessante an dem Spiel: Baue ich mit den Puzzleteilen in die Breite, darf ich einen von 4 Markern auf Auftragskarten setzen, dann bekomme ich Punkte. Je eher, desto mehr, wenn man die Aufgaben zum Spielende erfüllen kann. Die hängen davon ab, wie man die Lamas platziert. Auf bestimmten Ebenen, als Gruppe usw. Um Lamas zu platzieren, muss man aber nicht in die Breite bauen, sondern in die Höhe, um Rohstoffe zu erhalten, mit denen man Lamas bezahlt.

    Ganz tolles Familienspiel!