Beiträge von Enteiser im Thema „Preiserhöhungen bei Schwerkraft und anderen Verlagen“

    Ob man die Preissteigerung nun über die vorher preisstabilen Jahre aufteilt und jährlich betrachtet, war gar nicht mein Punkt.


    Die Prozentangaben, die bei den Tarifabschlüssen immer vermeldet werden, beziehen sich in der Regel auf den Bruttolohn. Ein vereinbarte Lohnerhöhung in exakter Höhe der Inflationsrate (Inflationsausgleich) führt unter dem Strich zu Kaufkraftverlust des Arbeitnehmers. Warum? Die Waren und Dienstleistungen die man konsumiert bezahlt man aus dem Nettolohn. Um keine Nachteile hinsichtlich Kaufkraft zu haben (sprich die gleichen und nun durch Inflation teueren Waren und Dienstleistungen kaufen zu können), müsste der Nettolohn prozentual entsprechend der Inflationsrate steigen. Aufgrund der Steuern und Abgaben kommt da individuell ein ganz anderer und höherer Prozentsatz raus, um den der Bruttolohn steigen müsste, damit die Nettoerhöhung die Inflation ausgleicht.

    Hinsichtlich der Preissteigerung von 8 % ist noch zu sagen, dass ich diese aus meinem Netto-Lohn bestreiten muss. Klar kann ich das für ein begehrtes Spiel mal mehr ausgeben. Aber wenn alle Waren und Dienstleistungen um die besagten 8% teurer werden würden, dann braucht es eine deutlich höhere Lohnerhöhung (Brutto) um das aufzufangen!