Beiträge von brettundpad im Thema „Preiserhöhungen bei Schwerkraft und anderen Verlagen“

    Das wird auf keine wohligen Ohren stoßen. Meine Branche hat auch gelitten. Schließungen sind da auch an der Tagesordnung und einen Betriebsrat habe ich in fast 20 Jahren Arbeitsleben nicht gesehen. Dafür Mobbing und Entlassungen ohne Ende. Das aber auch schon vor Corona, welches nicht immer die Ursache ist, sondern eher ein Beschleuniger und im Vergleich zur Klimakrise ein laues Lüftchen ist. Klima plus Digitalisierung wird wesentlich heftiger als die Pandemie.

    Machiavelli101 Das eine hat nichts mit dem anderen zu tun. Das ist das Problem. Dann sollte der Threadtitel geändert werden.


    Ich habe auch meine Probleme mit dem Verlag und kann jegliche Kritik an Preiseniveau, Promos & Co verstehen! Da spielen Befindlichkeiten absolut eine Rolle. Da widerspreche ich doch gar nicht.


    Trotzdem hat das nichts mit der gerade stattfindenen Preiserhöhung zu tun. Die wurde offen dargestellt, Schwerkraft ist nicht der einzige Verlag und es ist ein derzeitiges allgemeines Problem. Und manch Verlag ist gerade hart gebeutelt.


    Als Nachtrag, die jetzige Preiserhöhung ist eben KEIN Punkt von Schwerkraft der aus der Balance gerät, sondern eher eine Lawine in der Branche.


    (Passend dazu das heutige Update von Board & Dice über Dark Age und der Verdopplung der Frachtkosten).

    Der französische für die französischsprachige Version zuständige belgische Verlag, Intrafin Games, gibt 64,95 € als suggested retail price an:

    Du kannst sie aber trotzdem bei Philibert für 50 Euro kaufen.

    Das mag alles sein, trotzdem ist es ein Fakt das viele Verlage mit den hohen Kosten gerade zu kämpfen haben und Preiserhöhungen mittelfristig überall zu sehen sein werden. Das wurde beim von Spielstil verlinkten Presseevent, wo nicht nur Pegasus ansässig war, genauso besprochen.


    Logistikkosten, Druckslots, Papier/Holzpreise. Je nach Verlagsgrößeund Auflage ist das mehr oder weniger schwer zu kompensieren. Wir brauchen also hier nicht spekulieren, sondern wissen es aus erster Hand, das die Kosten gestiegen sind.