Efka verkleidet die "Spielrezensionen" in ein Unterhaltungsformat. Tiefgehende Analyse erwarte ich da auch nicht, dafür werde ich meistens gut unterhalten.
Übertriebene Formulierungen, oder Darstellungen sind sein Stilmittel. Er überzeichnet es eben gerne, aber in seinen Aussagen gibt es durchaus einen Kern der Wahrheit, den man nicht abstreiten kann. Wenn man es wörtlich nimmt, kann man sich vielleicht fehlleiten lassen.
Im Gegensatz zu Lords of Hellas (Finde ich gut, mehr aber auch nicht. Fällt unter "Ich spiele gerne mit") habe ich den Nachfolger noch nicht gespielt und kein großes Interesse an dem Spiel gehabt. Meine ursprüngliche Erwartungshaltung sehe ich aber bestätigt. Es ist mehr, oder weniger die gleiche Geschichte in anderer Verkleidung. Wer damals LoH verpasst hat, kann LoR spielen. Ein schönes Spiel, bei dem wie üblich bei AR der Schwerpunkt auf der Optik und Spielgestaltung liegt.
Ich halte seine Kritik für berechtigt, aber nicht für weiter tragisch. Eigentlich finde ich es sogar megawitzig... Loki ist heimtückisch, verräterisch, auf sein eigenes Wohl bedacht. Er lügt und verrät. Ist es nicht eigentlich perfekt gemacht, wenn der Spieler glaubt er könnte Loki besiegen? Ist diese Siegeskondition nicht eine heimtückische Lüge? Um ehrlich zu sein... wenn ich jetzt darüber nachdenke finde ich es extrem gelungen.