Beiträge von brettundpad im Thema „Lords of Ragnarok - LoH-Nachfolger“

    Das kommt drauf an, was man will. Area-Control gibt es halt in so vielen Ausprägungen und Blood Rage bildet davon eben nur eine ab. Wer davon träumt mit Einheiten viele Gebiete zu erobern oder zu halten, der wird aus meinen Augen bei Blood Rage nicht so glücklich. Da taugt ja sogar El Grande mehr. :P :D

    Für mich ist weit vor Blood Rage (kein schlechtes Spiel!) definitiv Cthulhu Wars, Lords of Hellas, Tsukuyumi oder Cry Havoc. Dann gibt es Area-Control mit 4X gemischt, was ich meist am besten finde. Auch da fällt Blood Rage komplett raus. Dann gibt es noch die Eurogame Ecke, da gehört dann Blood Rage schon eher hin. Da gibt es aktuell zum Anschauen Daimyo. Ansonsten nicht so bekannt, aber ganz witzig: Gates of Mara. Rurik ist auch beliebt. Ach es gibt so viele Vertreter, herrlich :D


    Und auch wenn man es kaum glaubt, aus meiner Sicht ist, trotz der Zauberbücher und der unterschiedlichen Strategien, Cthulhu Wars da wirklich super geeignet. Anfänger sind echt schnell drin, gerade wenn man das etwas begleitet. Die Informationen sind ja alle offen. Das Aktionssystem ist klar und übersichtlich, das Machtsystem auch. Es ist einfach mega elegant und für alle Zielgruppen geeignet. Es ist auch mehr Area-Control als z.B. Kemet, das ja eher ein Schlachtfest ist.

    Du meinst meine Top Liste zu Area-Control? Ich mag Lords of Hellas lieber als Blood Rage. Das ist natürlich hoch subjektiv, weil beides gute Spiele sind. Ich mag das Setting von LoH einfach ungemein und finde den Aktionsmechanismus herrlich knifflig wie auch interaktiv. Blood Rage ist da bei mir auf Platz 8. Ich spiele Kemet, Cry Havoc oder Cthulhu Wars lieber als Blood Rage. Tsukuyumi gibt es ja auch noch, ist auch ziemlich fett.


    Ich mag das Genre halt insgesamt sehr gerne und habe da eigentlich zu viele Spiele. Ich habe ja auch z.B. noch Inis.

    Scaar Die Frage ist eher, wo gibt es überhaupt Gemeinsamkeiten zu Blood Rage? (Falls das deine Frage war.) Du hast Dudes auf dem Spielbrett und das war es dann. Lords of Hellas ist einfach völlig anders. Du hast ganz andere Bewegungsregel, willst anders Gebiete halten, die Stauen ausbauen, hast dazu noch die Helden, mit denen du gegen Monster kämpfst und viel weniger Einfluss auf den Kampf der Einheiten haben, als man vielleicht vermuten würde. Du hast kein Kartenmanagement, kein Draften, die Einheiten verschwinden nicht jede Runde, sondern du bunkerst dich eher ein und hast klassische Ausbreitung.

    Das interessanteste für mich an LoH ist sein Aktionsmechanismus. Ich zitiere mich mal selbst:

    "Besonders interessant ist, dass von den Hauptaktionen jede nur einmal ausführbar ist, bis jemand das Aktionstableau resettet – und das für alle Spieler. Will oft keiner machen, weil das manchmal einem Aussetzen gleichkommt bzw. anderen Spielern einen Vorteil gibt."


    Das ist schon ne ziemlich coole Mechanik, weil man ganz genau überlegen muss, wann man was macht und was die MitspielerInnen machen könnten.

    Das stimmt zwar, aber ohne den Aspekt wirst du das Spiel eher verlieren. Du musst dich schon um die Gebiete kümmern. Auch wenn man mit dem Helden Monster bekämpft, Statuen baut oder Quests erfüllt, ist der große Fokus schon das Halten von Gebieten. Das Kämpfen in Cthulhu Wars finde ich spannender, gerade durch die vielen Fähigkeiten. Auch sind die Fraktionen schon so unterschiedlich, das sie das Spiel grandios verändern, da kommt LoH auch nicht mit. Ich habe trotzdem beide gerne im Schrank.

    Area-Control ist ja durchaus unterschiedlich vom Spielgefühl und ich finde ein LoH kann z.B. ähnlich wie Cry Havoc oder Kemet neben Cthulhu Wars existieren.


    Das Spielgefühl bei LoH ist schon ein anderes, bei Cry Havoc noch viel mehr, vor allem bei 3 oder 4 Personen. LoH z.b. finde ich zu dritt auch besser als Cthulhu Wars zu dritt. Kemet ist für Leute die sich entspannter auf den Kopf geben wollen, denn das sollte man in Cthulhu Wars nicht so leichtfertig.