So hab ich das auch immer gelernt: Wenn man erklärt und nicht gewinnt, hat man wohl gut erklärt 
Beiträge von Brettspiel Dude im Thema „[2020] - Tidal Blades: Heroes of the Reef“
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Also 2,5h klingt ungewöhnlich lange und deine Beschreibung der Aktionen klingt doch eher so als wurden da ein paar Regelfehler begangen.
Gerade die einzelnen Inseln bieten ja sehr unterschiedliche Dinge und in Kombination mit den Challenges ist es schon wichtig wie man die besucht.
Ich mag das Spiel an sich sehr gerne, auch gerade weil ich es als sehr thematisch empfinde 😉
Mein größtes Problem damit ist das Regelwerk, das einwenig sperrig daher kommt und man sich zum Beispiel ständig merken muss das es ja Boni für den Judge gibt .
Ich glaube nicht, dass da regeltechnisch was falsch gemacht wurde (wobei ich die Regeln selbst nicht gelesen habe). Man setzt ja denn Meeple ein und bekommt 2 Muscheln. Und dann kann man halt ne Challenge spielen. Würfelpool kann mit Mandarinen erhöht werden und Muscheln schützen vor den X. Irgendwas falsch?
Und dass die Inseln unterschiedliche Dinge bieten, ist mir nicht wirklich aufgefallen: Du bekommst überall ne Mischung aus Mandarinen/ Muscheln/Würfel und Karten. Und das ist wohl auch der Grund, warum das Thema so Null rüberkam. Warum bekomm ich Muscheln im Repair Shop? Was sollen eigentlich die Symbole auf den Würfeln darstellen? Die Symbole sagen ja z.B. "Spirit". Was ist der Würfel dann? So ist es halt nur irgendein abstraktes Symbol, das man würfeln muss, um bei dem Monster xy oder einer Challenge einen Erfolg zu erzielen. Bei Champions of Midgard ist wenigstens klar, dass die Würfel Wikinger repräsentieren.
Ich will gar nicht sagen, dass das Spiel uns nicht besonders gut erklärt wurde - das ist möglich. Geendet ist es übrigens 28 (Erklärer) - 17-15-10. Die Punktezahl der drei letzten erklärt sich dadurch, dass sie schon ab der Mitte des Spiels gern abgebrochen hätten. Unabhängig voneinander.
Und ich kann mir gut vorstellen, dass das Spiel für 60min gut taugt. Ob ich dann nicht dennoch lieber Champions of Midgard spielen würde, weiß ich nicht. Vermutlich.
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Thread-Nekro:
Wir haben es Samstag zum ersten Mal gespielt. Angefangen mit Nukleum meinte jemand, dass doch Tidal Blades ein schöner "Filler" wäre - komplexitätsmäßig.
Vielleicht war es auch die Erwartungshaltung, aber 3/4 Spieler*innen hätten gern in der Mitte abgebrochen.
Was wir bekamen: Überproduziertes (Kickstarter-Krankheit) Champions auf Midgard, das es schafft, völlig unthematisch daher zu kommen. Unübersichtlich ist es mit den 6/7 (mehr?) Spielplänen, bei denen man letzten Endes irgendwie immer dasselbe macht: Nimm Dir ne Karte oder Muscheln/Mandarinen. Dazu generiert man einen Würfelpool und arbeitet sich in 4 Traits vor, die einem mehr Würfel erlauben oder dass man mehr Würfel refreshen darf (denn einmal benutzt bleiben die benutzt).
Nach 2.5 Stunden war dann endlich Ende - Siegpunkte gibt es hier und dort tröpfchenweise.
Ich hatte nicht den Eindruck, in dem Spiel viel zu machen. Dennoch dauerten die Spielzüge recht lange, weil man irgendwie immer noch Würfel manipulieren kann oder muss. Das geht schon irgendwie, wenn man seine Möglichkeiten durchdenkt - aber Spaß hat nichts davon gemacht. Vielleicht, weil es, wie erwähnt, völlig unthematisch daher kommt. Das sind ja die meisten Euros, aber hier war es wirklich nur "Nimm 2 Mandarinen" oder "gib eine Muschel aus für Reroll" "Spiel die Karte aus für noch 2 Muscheln ODER Mandarinen" "Beweg das Rennschiff - dafür bekommst du 1 Muschel und 1 Karte".
Langweilig. Sehr.
