Alles anzeigenBei Kolleg*innen fehlt die männliche Seite nicht, dass "en" steht ja da, es wird nur nicht gedoppelt.
(So wie bei "Zauberin" das zweite "er" wegfällt, denn nach gängigen Regeln müsste das sonst "Zaubererin" heißen.)
"Liebe Kolleg*innen" ist daher vollkommen korrekt.
Als Hilfe:
Das ist ja echt eine Wissenschaft für sich.
Ich kannte mich da bis letzte Woche null aus....scheint wohl aber neben Digitalisierung der neue "Hype" zu sein, wenn man sonst nicht zu tun hat.
Das mit "Kolleg*innen" scheint aber nicht so zu sein, dass das "en" der "innen" auch für die Männer gilt.
Gelesen sind dann nur die * und die Damen. Auch wenn man es spricht kommt dann "Liebe Kolleg - "Genderpause" - innen"....also "nur" alles in der Mitte sowie die weibl. Form. Männer würden dann eben ausgeklammert.
"Unpassend kann das Sternchen sein, wenn sich nicht zwei einzeln lesbare Ausdrücke ergeben, beispielsweise bei „Kolleg*in“ (Kollege fehlt), bei Umlautungen wie „Ärzt*in“ (Arzt fehlt) oder bei nicht übereinstimmenden grammatischen Bezügen: „ein*e Abgeordnete*r“ (siehe Problemfälle bei Kurzformen)."
Die Seite ist ganz nett/hilfreich:
Da wird es so vorgeschlagen:
Gendersternchen / Genderstar (nicht binär):
👤 *der/die Kollege*in bzw. *Kolleg*in (Nom.), *des/der Kollegen*in bzw. *Kolleg*in (Gen.);
👥 *die Kollegen*innen bzw. *Kolleg*innen (Nom.), *den Kollegen*innen bzw. *Kolleg*innen (Dat.)
Wenn man sich vollkommen informieren will, kann ja mal den Artikel lesen:
Als Auszug:
"Ein Demigirl könnte also beispielsweise genderfluide weiblich und agender sein. Ein Demiboy könnte zum Beispiel bigender männlich und weiblich sein, aber sich stärker als männlich empfinden, usw."