Beiträge von Annabelle78 im Thema „Von wievielen Spielen in eurem Regal könnt ihr sofort die Regeln erklären?“

    Das sollte man den Menschen aber auch mal beibringen. Einfach erst einmal zuhören und Fragen hinterher stellen, wenn sie dann tatsächlich noch da sind...

    Von der Idee her gut, aber ich hab das Problem, dass ich nach dem Vortrag/der Regelerklärung nicht mehr weiß, was ich fragen will. Im Vortrag kann ich mir zur Not Notizen machen, bei einer Regelerklärung am Tisch kommt das komisch. Bei Regelerklärung ist mein Problem dann auch, dass mein Kopf um diese Frage schwirrt und ich dann nicht mehr konzentriert zuhören kann. Passiert mir leider im realen Leben auch, wenn ich gedanklich irgendwo hänge, dass ich den Rest nicht mehr mitbekomme. Ich mach das mit den Notizen im Übrigen auch, wenn ich eine Regel für ein Spiel erstmals lese. Ich schreibe mir dann alle Fragen, die sich ergeben, auf und hoffe, dass die bis zum Ende der Anleitung beantwortet werden. Und falls nicht, dann bemüh ich ggf. BGG. Daher: Ich stell die Fragen (auch in Vorträgen und mag das als Vortragender auch lieber) dann, wenn sich das Thema auch gerade um den fragenden Aspekt dreht. (In meiner Spielegruppe kennen die das aber. ;) )


    Gruß Dee

    Wir spielen ja in sehr unterschiedlicher Besetzung.... und was da manchmal für zusammenhanglose Fragen gestellt werden. Mitten in der Erklärung: Und was ist das für ein Feld?!?!? Solche Fragen.... Wenn ich einen erklärten Satz nicht verstehe oder nochmal näher genau auf das Erklärte eingehen möchte: Bitte. Aber keine Fragen zu Sachen, die noch gar nicht erklärt wurden...

    Ich könnte aus dem Schlaf gerissen die meisten unserer Lieblingsspiele ohne Update mitspielen (auf die unsere private Sammlung irgendwann auch reduziert werden soll, wir sind nur noch nicht einig, welche unsere gemeinsamen Lieblingsspiele sind...) und auch beim Aufbau helfen. Allerdings könnte ich vermutlich kaum eines der Spiele wirklich erklären. Liegt mir nicht. Ich kann nicht gut strukturieren, in welcher Reihenfolge erklärt werden sollte. Daher mache ich mir, wenn ich echt in der Not bin, ein Spiel erklären zu müssen, immer Gedanken, wie das Spiel verläuft. Dann mache ich Notizen zur Erklärreihenfolge und dann klappt das auch. Aber wehe ein Spieler stellt Fragen zwischendurch. Dann bin ich raus. (Das sollte man den Menschen aber auch mal beibringen. Einfach erst einmal zuhören und Fragen hinterher stellen, wenn sie dann tatsächlich noch da sind...)


    Mein Lieblingsmitspieler ist ein sehr guter Regelerklärer - aber der mieseste Regelzuhörer. Das nervt. Was er nicht selber gelesen hat, will er nicht verstehen oder diskutiert über Sinnhaftigkeit von Regeln. Ich denke, wir haben uns gut gefunden. Er erklärt. Ich höre zu und halte dabei die Klappe.


    Also: Lasst Euch von mir nicht unbedingt ein Spiel >60 Minuten Spieldauer erklären - die darunter gehen ganz gut und im Schlaf. Also fast. Ich bin schon mehrfach bei Spielerklärungen eingeschlafen, auch mitten am Tag... und einmal sogar (nach drei Tagen Dauererklären auf den Hamburger Spieletagen) beim Regelerklären von Qwirkle........