Beiträge von kabelrambo im Thema „Kaufberatung zweiter Monitor - primär für Arbeit, aber auch TTS“

    wobei ich das sehr angenehm finde, wenn überflüssiges Papier gespart wird

    Defintiv. Aber dann bitte komplett - anstatt so ne halbgare Nummer:thumbsup:

    Um zum Ernst der Sache zurückzukommen - meine Sorge vor der Flut von Netzteilen hat dieser Artikel nicht genommen, eher das Gegenteil.

    Wie gesagt sind das eignetlich die richtigen Low Budget Teile, welche richtig günstig verschachert werden. Problematisch wirds halt, sobald die Leute sich nicht genug auskennen und dann noch sowas unwissend kaufen. Hab in den vergangenen Jahren schon so einige Dinger erlebt - knapp 80% davon findet man auch beispielsweise hier. Schöne Zusammenfassung über diverse "Unfälle" :D

    RTFM? Das macht man doch erst, wenn man nicht weiter weiß ^^

    8o

    Die Crux ist ja eher: Richtige Handbücher liegen meist nicht mehr dabei. Maximal vielleicht noch eine Aufbauanleitung vom Standfuß und die Garantiebestimmungen in X-Sprachen. Das vollständige Handbuch findest du dann nur noch im Netz oder auf ne beigelegten CD. Man spart ja heute überall, wo es nur geht :thumbsup:


    Worauf ich übrigens bewusst verzichtet habe, ist die aktive Stromversorgung über den USB-C-Port. Das Notebook darf schön sein eigenes Netzteil nutzen, hängt eh an der Dockingstation. Bei einer Ausgangsleistung an USB-C von max. 65W (ok, das sollte reichen, aber...) muss ich nicht das intern verbaute Netzteil des Monitors damit zusätzlich belasten, lieber das externe des Notebooks. Die Bildschirme sind flach geworden, die Speicher billig und groß, die CPUs schnell... alles gut, aber Netzteile sind immer noch gewickelte Trafos wie bei Entdeckung der Elektrizität vor mehr als 100 Jahren, die werden warm und kalt, der Spulenlack irgendwann brüchig. Die Geräte selbst sind mitunter sehr langlebig, nicht aber ihre Netzteile. Überhaupt sind mir diese vielen kleinen Dinger ein echter Dorn im Auge, weil von Ihnen m.E. mit die größte Brandgefahr im Haushalt ausgeht, aber das Prinzip scheint alternativlos zu sein.

    Hat der Monitor ein integriertes Netzteil? Das ist bei aktuellen Geräten leider nicht einheitlich. Mein 38er hat beispielsweise noch ein externes. Hätte mich hier aber auch stark gewundert, wenn das direkt integriert wäre. Der Platz ist für sowas einfach nicht da.


    Bei der Ausgangsleistung wird es meist nur dann richtig kritisch, wenn diverse Leistungsspitzen erreicht werden. Passiert beispielsweise bei neueren Grafikkarten häufig so. Wenn das Netzteil hier nicht mitspielt oder nicht genug Power hat, fliegt dir so ne Kiste halt schnell um die Ohren.


    Grundsätzlich sollte man ab einer gewissen Preisklasse ordentliche Schutzschaltungen bei Netzteilen erwarten dürfen. Ich habe aber in den vergangenen Jahren häufig erlebt, wie gern mal bei PCs genau daran gespart wurde. Glücklicherweise ist dabei nie was schlimmes passiert; aber die integrierten Schutzschaltungen können schon mal den ein oder anderen Schaden vermeiden.

    Absolutes Highlight sind immer noch Fertig PCs. Hatte hierzu heute Vormittag mal diesen Artikel verlinkt. Allein die Bilder sprechen Bände. Was bei so manchen Handyladeadaptern und co. drin ist, will ich lieber gar nicht erst wissen :D

    Der Monitor hat an der Unterkante noch zwei weitere USB-Anschlüsse, mit denen ich aber nicht experimentiert habe (weiß also nicht zu sagen, ob der interne KVM-Switch angeschlossene Geräte hier auch umschaltet). Ich wüsste aber auch nicht, was da sonst ran sollte, was man nicht besser am PC anschließt, für Maus und Tastatur ist ja schon gesorgt.

    Meistens steht im Handbuch explizit drin, welche USB Anschlüsse für den KVM Switch zugewiesen sind.


    Ansonsten kannst du an solchen Anschlüssen auch gerne mal eine Monitorlampe (bspw. BenQ Screenbar) oder Webcam anbringen. Dafür sind die Anschlüsse schon ganz praktisch:thumbsup:


    Viel Spaß mit dem neuen!

    kabelrambo : den Link zum Dual Monitor Support habe ich schon beiseite gelegt, damit werde ich später experimentieren.

    Auch wenn der Dell P3421W gegenüber den LGs teurer ausfällt, bei den LGs liest man so einiges an gelegentlichen qualitativen Problemen - ich hab soeben das Dell-Modell bestellt

    Dell hat - zumindest bei einen alten 24" IPS von mir - damals ein Zertifikat zur Farbkalibrierung beigelegt. Der kostete damals "nur" 240 Euro. Muss aber auch dazu sagen, dass der Monitor auf Grafikarbeiten ausgerichtet war. War sehr lange damit zufrieden.


    Bei LG kann das bei deren günstigeren Modellen durchaus passieren. Das hast du aber eigentlich bei jeden Hersteller. Die 38er haben stellenweise auch starke Probleme und einige mussten die auch zurücksenden (egal ob Alienware (Dell) oder LG. Das liegt aber auch immer stark an den verbauten Panels. Gerade IPS Panels sorgen bei Curved Monitoren für Probleme mit Lichthöfen. Ich hatte hier relativ viel Glück und bei mir war das nicht so extrem ausgeprägt.


    Sobald der Dell da ist, würde ich trotzdem mal nach Pixelfehler, Ausleuchtung und co. testen. Das kannst du gut mit dem Monitortest hier. Wenn es Probleme gibt, kannst du den dann im Zweifelsfall direkt zurückschicken und neu bestellen:thumbsup:

    Das galt ja dem (zweifellos sehr guten) Eizo-Modell. Dieses "etwas" sind nun 930€ oder 175% mehr gegenüber dem Dell. Und doch habe ich das Gefühl, jetzt keinen Schrott gekauft zu haben und die Ersparnis reicht locker für die Spiele-Einkäufe eines Jahres. War aber nicht wirklich eine Option, das hätte unnötig Ärger mit der besseren Hälfte gegeben

    Natürlich. Die 38" Monitore spielen preislich in einer ganz anderen Liga als viele der 34" Ultrawide Monitore. Das ist bei Samsung mit seinen 49" Monster ähnlich. Unabhängig davon merkst du den Unterschied zum bisherigen so oder so. 34" ist ja auch nicht gerade klein und bietet ordentlich Platz. Außerdem: Solltest du irgendwann mal mit PC Spielen anfangen - kannst du den auch weit besser befeuern als die größeren 38" / 49" Geräte.


    Viel Spaß mit dem neuen :)

    Stimmt schon, aber so würde ich es mir dennoch wünschen. Blöd wär es, wenn z.B. das Bildseitenverhältnis leiden würde -- das fänd ich furchtbar. Soll ja Leute geben, die 4:3-Filme auf 16:9 breitgezogen toll finden, ich mag dann lieber Streifen haben statt "Pfannkuchenköpfe".

    Nun ja, TTS ist eine Spielesoftware für Spieler, die heute solche Monitore haben - wird schon funktionieren, so das hier auch keiner aus Erfahrung bestätigen kann.

    Sehe da keine großen Schwierigkeiten auf dich zukommen. Letztlich ist es auch so, dass der TTS auf nen 4K Monitor definitiv gut funktioniert. Würde mich wundern, wenn es dann bei einen 21:9 / 21:10 Verhältnis scheitern würde. Schließlich gibt es auch einen Dual Monitor Support.


    Aus meiner Erfahrung heraus scheitert sowas immer dann, wenn alte Spiele keine höheren Auflösungen unterstützen. Das kriegt man meist dann nur mit Frickeleien in Config Dateien oder dergleichen hin. Mal gut, mal weniger gut. TTS hat auf Steam eine große Community. Wären da schon Probleme mit solchen Monitoren gewesen - hätte es sicher auch Einträge im Community Hub gegeben :)

    Was macht denn eine (mir nur auf 16:9 bekannte) Vollbildanwendung wie TTS auf einem 21:9 Display? Schwarze Streifen links und rechts oder wird die Fläche ordentlich genutzt? In den Statements hier fehlte mir noch das klare Commitment eigener praktischer Erfahrungen damit.

    Das hängt einzig und allein von der Optimierung des Spieles auf einer solchen Auflösung ab.


    Ich habe TTS eine zeitlang auf einen 4K Fernseher genutzt und das lief ohne Probleme. Wie es im Seitenverhältnis mit 21:10 ist, habe ich noch nicht getestet. Habe TTS aber auch aktuell nicht mehr installiert.


    Um mal ein grundsätzliches Bild davon zu bekommen, wie sich Spiele verhalten können: siehe hier oder hier (englisches Video)


    Gut angepasste und optimierte Spiele passen den Sichtbereich entsprechend in der Breite an. Du siehst somit mehr, was links und rechts von dir herum passiert. Dadurch wird das Spielgefühl intensiver. Bei TTS ist das aus meiner Sicht nicht notwendig.


    Zum Arbeiten selbst ist das sehr angenehm. Ich kann die Bildschirme in verschiedene Zonen aufteilen und damit gut und vieles aufteilen. Nutze hier aber auch kleinere Hilfsmittel wie Fancyzones für Windows, um die Bildschirmbereiche entsprechend auf meine Bedürfnisse anzupassen.

    Ich geb zu, der Gedanke an so einen 21:9 Curved Monitor lässt mich nicht los, könnte mir wohl gefallen. Auch ist Eizo qualitativ einwandfrei, aber der Preis, den sie aufrufen (etwa 1460€) ist schon ein wenig heftig, so ohne Blattgold drauf.

    Das hat nen Grund, warum der etwas teurer ist. Erstmal hat der ein Verhältnis von 24:10 (etwas höhere Auflösung in der Höhe), einen KVM Switch und auch eine sehr gute Bildqualität. Eizo ist fürs Arbeiten oder im Grafikbereich eigentlich immer ne gute Anlaufstelle gewesen - was sich aber auch in den Preisen niederschlägt.


    Die LG Panels (werden in fast allen 38er IPS zur Zeit verbaut) sind zur Zeit auch nicht so gut lieferbar. Daher liegen die Monitore in der Größe auch fast alle im gleichen Preisumfeld - egal ob es jetzt ein LG UltraGear / Ultrawide oder ein Dell/Alienware ist. Ich habe den 38GN950-B und nutze den zur Zeit auch im Home Office. Kann nicht klagen und bin damit sehr zufrieden. Der ist aber auch nicht günstig und braucht bei der Größe auch entsprechenden Platz.

    Es ist gar nicht so leicht, die Geräte auszublenden, deren Features ich nicht unbedingt brauche. Seien es eingebaute Hubs und quasi-Dockingstations, hohe Bildraten weit jenseits 100 usw. - mit 60 bin ich da gut genug bedient, auch unklar, ob die Grafikkarten / Ausgänge denn soviel mehr leisten könnten.

    Aktuell bin ich beim Dell P3421W hängengeblieben: 34" 21:9, 3440 x 1440, 60Hz Bildrate, IPS LED entspiegelt, mäßig curved 3800R, 1x Displayport v1.2, 1x HDMI v2.0, 1x USB-C upstream (unklar - ob ich das brauche...). Kabel kommen mit. Einfaches Umschalten zwischen PCs soll zumindest unter Windows mit einer Software per Shortcuts möglich sein.

    Die Bildrate deckt eine halbwegs aktuelle Grafikkarte im Desktopbetrieb schon locker ab. Das ist nur ein anderes Thema in Spielen. Hier hast du häufig den Fall, dass manche System auf einer bestimmten Hardware nicht genug Leistung bringen können (gerade bei neueren Spielen). Das erzeugt dann ein Tearing - sofern keine Freesync / G-Sync Technik im Hintergrund läuft. Das brauchst du aber alles nicht...

    Ansonsten erzeugt ein 120/144 Hz Monitor nur ein flüssigeres Bild. Das merkst du insbesondere beim Scrollen von Webseiten / Dokumenten - es ist halt um einiges geschmeidiger. Aber sicherlich auch nicht zwingend notwendig.


    Als Alternative kannst du dir zum Dell sicherlich noch den LG 34WN750-B ansehen. Hat gegenüber den Dell nur einen softwareseitigen KVM Switch, ist dadurch aber auch etwas günstiger. Denke du wirst mit beiden Monitoren keinen Fehler machen :thumbsup:

    Der Neue - und da baue ich neben meiner Recherche auf Eure Empfehlungen - soll erst einmal qualitativ 1a zum Arbeiten (v.a Editieren) taugen - das hat Priorität.

    Das kommt natürlich stark auf das eigene Budget an. Wie viel Geld möchtest und kannst du hierfür ausgeben?


    Mal zu deinen genannten Punkten:


    Proportionen / Seitenverhältnis:

    Ob du jetzt 16:9, 21:9 oder was anderes haben möchtest, hängt sehr stark von dem Nutzen ab. Grundsätzlich sind die 16:9 Monitore der gängige Standard. Egal ob 24" oder 27" - die meisten haben dieses Seitenverhältnis.


    Darüber hinaus kriegst du Ultrawide Monitore. Diese haben ein weit höheres Seitenverhältnis und bieten jede Menge Platz an. In der Sache ist aktuell der Samsung G9 Odyssey die Speerspitze mit seinen 49" Curved. Bei den Ultrawide Monitoren sollte man aber bedenken, dass nicht alles Ideal genutzt werden kann. Websites sind i.d.R. auf 16:9 optimiert und sehen bei größeren Verhältnissen bescheidener aus. Schaust du ab und an Filme am PC, kann das auch diverse Balken verursachen (je nach Seitenverhältnis).


    Auflösung:
    24" ist mit 1080p ganz gut bedient; einen 27" Monitor würde ich nicht unter 1440p Auflösung nehmen. Aber auch das ist eine reine Geschmackssache. Es soll auch einige geben, die mit einen 27" und Full HD glücklich werden. Mir wäre das Bild dann zu unscharf.


    4K Auflösungen machen m.M.n. erst ab einer Diagonale von über 30" Sinn. Es gibt zwar auch Monitore mit 27" und 4k - aber das ist aktuell eher die Ausnahme und halt auch sehr teuer.


    Kompatibilität und Anschlüsse

    Generell bieten alle modernen Monitore Displayport und HDMI Schnittstellen. Der Monitor sollte möglichst aktuelle Standards bieten (Displayport 1.4 oder HDMI 2.0 -> besser 2.1, aber aktuell noch schwierig verfügbar). Die neuen Standards sind gerade dann erforderlich, wenn du mit einer höheren Bildfrequenz über 60 Hz arbeiten möchtest. HDMI 2.0 hat eine sehr begrenzten Datensatz und kann sehr schnelle Monitore mit 144 Hz oder mehr auf 27" nicht mehr korrekt ansteuern. Da ist dann ein Displayport Anschluss pflicht.


    Für 60 Hz sollte dein Notebook vollkommen ausreichend sein. Jede bilbo Grafikkarte kann heute zwei Monitore zum Arbeiten ansteuern. Die Thematik Freesync oder G-Sync kannst du auch direkt ausklammern. Das macht nur Sinn, wenn du mehr als nur den TTS spielen möchtest und abgesehen davon, brauchst du dafür auch eine bessere Hardware.


    Bedienbarkeit / Qualität / Preis

    Die Bedienbarkeit ist bei fast allen aktuellen Monitoren ordentlich. Hängt aber auch von Hersteller zu Hersteller ab. Viele Gaminggeräte haben natürlich da mal ein kunterbuntes Menü; Standardmodelle von Dell sind bspw. schlicht und einfach gehalten. Die Qualität hängt natürlich sehr stark vom Preis ab.


    Letztlich musst du dir die Frage stellen, was du genau für einen Monitor benötigst. Es gibt verschiedene Panelarten (TN, IPS, VA), welche sich alle grundlegend Unterscheiden (Bildqualität, Blickwinkel und auch Verbrauch). Dazu findest du auf Fachseiten wie Prad mehr (unten findest du links dazu). Fürs Arbeiten habe ich eine zeitlang einen IPS Monitor von Dell genutzt und war damit sehr zufrieden.


    TTS-Tauglichkeit:

    Wüsste nicht woran die Tauglichkeit von TTS an einen Monitor scheitern sollte. Hier spielt höchtestens die Grafikkarte in Verbund mit der Auflösung eine Rolle. Je mehr Pixel diese hat, desto mehr Leistung braucht die Karte. Das kann bei schwächeren Modellen sehr schnell für Probleme sorgen.


    Bei einer 1440p Auflösung sollte es mit der Notebookgrafik eigentlich keine Probleme geben. Ich habe jetzt keine Tests oder Benchmarks bei TTS laufen lassen, allerdings ist das jetzt nicht gerade sehr anspruchsvoll.


    Meine Empfehlung:
    Fürs Arbeiten und gelegendliche Spielen reicht ein 27" IPS Monitor (1440p Auflösung) mit 60 Hz aus. Die Wiederholfrequenz kann je nach Budget auch gern höher sein und die 120/144 bieten (alles darüber ist nur für Enthusiasten und nicht für dich notwendig).


    Gute Modelle kriegst du aktuell von LG oder Dell. Bei beiden habe ich auch gute Erfahrung mit der Bedienbarkeit und Qualität machen können. Ob das für alle Modelle spricht, kann ich dir aber nicht sagen.


    Wenn du dich etwas einlesen möchtest, empfehle ich dir hier die Kaufberatung und im Anschluss einmal deren Toplisten Übersicht hierzu. Auf der Seite findest du sehr umfangreiche Testberichte zu Monitoren - die aber auch so gut wie jede Frage beantworten und alles durchleuchten.