Beiträge von dixijo im Thema „[2021] Mission ISS“

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    Wer aber Spannungs- und Glückfaktoren sucht, wird hier wenig Freude haben

    Naja, nicht ganz. Da habe ich mich dran gestoßen. Unter Glücksfaktoren scheine ich einfach was deutlich anderes zu verstehen. Meiner Meinung nach spielt das Glück eine ziemliche Rolle, wenn man Mission ISS spielt. Erst recht, wenn man die Schwierigkeit über weniger Good-Job-Karten anzieht. So wäre ich jeoch dabei:

    Zitat

    Wer aber abwechslunsgreiche Spannungs- und Glückfaktoren sucht, wird hier wenig Freude haben

    Nun das mag dich daran hindern den Highscore mit 12 Modulen zu knacken, aber um einen Sieg zu verhindern, muss es schon sehr sehr unglücklich laufen. Wir haben das Spiel nur 7mal gespielt 2mal mit einer 8-jährigen, dabei immer gewonnen (also 2011 erreicht) und jeweils mindestens 10 Module gebaut. Beim 7. Versuch haben wir die 12 geknackt.

    Das liest sich aber für mich jetzt nicht so, als würde das Spiel keinen (signifikanten) Glücksfaktor enthalten, sondern eher als würde es einen signifikanten Glücksfaktor enthalten, gleichzeitig aber einen extrem niedrigen Schwierigkeitsgrad...?

    Das würde ich auch unterschreiben (zumindest im Solospiel). Die Siegbedingungen des Spiels sind auch sehr familienfreundlich formuliert. Man gewinnt auch, wenn die ISS bis 2011 nicht fertig wurde, man das Jahr aber erreicht hat. Für mich persönlich hat sich das dann aber nicht so angefühlt, als ob ich das Spiel gewonnen hätte.

    Ich habe nochmal über Stobis Post nachgedacht. Wenn er das mit dem Glücksfaktor eher in die Richtung spannungsarm/ frei von Überraschungen meint, dann könnte ich mitgehen.

    Das Spiel ist halt sehr gradlinig. Wenn die Marker oder Forschungsaufträge blöd landen, dann kann es einen sehr reinreißen. Es passiert aber wirklich nichts überraschendes in der Form Ereigniskarte ziehen (ein Asteroid kommt der ISS zunahe, Komunikation fällt aus) oder andere wechselnde Hindernisse.

    Die Problemlagen sind mit Foschungsaufträgen und Vorfallsmarkern eben ein wenig redundant.

    Klar kann ich den Zeitpunkt der Zufallkarten bestimmen. Aber das ändert doch nichts am immensen Glücksfaktor, welchen sie beinhalten. Sie können bewirken, dass Forschunsdaufträge ganz am anderen Ende der ISS aufploppen oder eben die Schwierigkeit für ein Modul so hoch wird, dass man es nicht mehr schaffen kann. Oder eben man zieht Vorfallkarten, welche fast keine Auswirkung haben. Der Forschungsauftrag liegt direkt im Modul bzw. die Schwierigkeiten verteilen sich schön gleichmäßig auf den Modulen. Wie diese Karten kommen lässt sich null steuern. Die Schwierigkeit der Partie können sie aber krass beeinflussen. Da von keinem Glücksfaktor zu reden ist einfach falsch.

    Keine Glücksfaktoren? Habt ihr das Spiel gespielt? Die Vorfallskarten sind ein immenser Glücksfaktor und können je nachdem wie sie kommen das Spiel stark beeinflussen.

    Solo fand ich das Spiel auch ziemlich einfach mit der normalen Anzahl an Good Job Karten. Das Mehrpersonenspiel erfand ich ein wenig fordernder.

    Bei Fragen auf BGG antwortet Michael Luu übrigens sehr schnell. Auf Twitter ist er auch unterwegs.