Beiträge von Spielteufel im Thema „Top-Liste 2014“

    Das ist ja mal eine Auswahl und ein großartiger Jahrgang:


    Winter der Toten begeistertet mich ja sehr, kommt immer noch regelmäßig aber nicht häufig auf den Tisch. Dieses etwas schräge Thema und diese Mischung zwischen Moral (Möglichkeit zwei: du lässt den Verletzten da sitzen - "unnütze" Esser sitzen lassen, lässt sich mit meinem eigenen Moralkodex nicht vereinbaren, ist ja aber auch "nur" ein Spiel) und Komik (die Mutter haut immer zwei Zombies k.o.) macht mir immer wieder Freude. Für mich war es das erste Spiel dieser Art.


    Arler Erde unser erstes Spiel: aufgebaut und erklärt: zwei Menschen starren auf den Spielplan - nach 5 Minuten sagt der Startspieler: ich kann eine Aktion machen, aber nur im Winter und du kann keine machen. Zweiter Spieler: stimmt. Die Regellektüre gab dann Aufschluss, dass wir die Marker für die Stärke der Aktionen quasi auf der "null" liegen hatten. Im zweiten Spiel stellten wir dann fest, dass es auch noch Startressourccen gibt, nämlich 4 Ziegel und 4 Holz. Seitdem ist das Spiel nicht mehr so mühsam und ein richtig toller Zweier.


    Xia: ich liebe es! Leider ergibt sich die Gelegenheit nicht so oft, aber wenn genieße ich jeden Zug.


    Auch Kanban ist so eine Perle: dieses Spiel ist immer etwas mühsam, bis man wieder drin ist, aber dann ist jede Minute Spiel ein Genuss.


    La Granja ist das erste Spiel, welches ich solo gespielt habe, hat mir gut gefallen. Und auch das hole ich gerne noch auf den Tisch.


    Für Imperial Settlers habe ich mein erstes Inlay mit Schaumkernplatten gebaut. Das mache ich nur für Spiele, die es wert sind, hier zu bleiben.


    Goldenes Zeitalter kennen gelernt, als ich das erste Mal auf den Ratinger Spieletagen war, das gefällt mir ebenfalls sehr gut.


    Colt Express konnte mich nie überzeugen, das Spiel habe ich nicht verstanden. Wir sind das Volk wollte ich lieben, leider hat die Regel es einem nicht leicht gemacht, in dieses Spiel zu finden, es gab zwei Versuche und beide haben wir aufgegeben - inzwischen wohnt das Spiel woanders, wo es hoffentlich mehr geliebt wird.


    Merchant of Venus (in der Neuauflage) ist auch so ein Lieblingsspiel, das leider zu selten gespielt wird.


    Deus und Five Tribes gefielen am Anfang sehr gut, mussten dann aber wieder ausziehen, weil die Konkurrenz zu übermächtig ist...


    Klask ist großartig. Roll for the Galaxy gefällt mir gut, Abyss würde ich jederzeit mitspielen, Splendor ist ein schönes Spiel und auch Orléans hat uns damals sehr sehr gut gefallen. Das ist eines von denen, die eigentlich mal wieder auf den Tisch müssten, irgendwie nicht dahin finden und trotzdem niemals auf die Liste der potientiellen Verkaufsspiele kommen. Sheriff of Nottingham hat uns auch sehr gut gefallen, musste leider auch ausziehen, weil wir so selten zu dritt sind und wenn wir zu dritt sind, dann spielen wir immer anderes. Das hat das Spiel eigentlich nicht verdient, aber man kann auch nicht jeder Schachtel gerecht werden ;)


    Hach, ein toller Jahrgang!

    Und was wähle ich jetzt?


    XIA, Winter der Toten, Arler Erde, Klask, Merchant of Venus, XIA, Winter der Toten, Arler Erde, XIA, Winter der Toten, Arler Erde...


    Winter der Toten! das war eines von diesen Whow-Spielen....