Beiträge von Fluegelschlaegerin im Thema „Der Kuschelreiz“

Krazuul auch ein spannender Grund und sehr gut, dass sie es sich immer mehr zutraut. Letztlich läuft aber auch ein "ich bin zu schlecht, zu langsam etc" darauf hinaus, dass man das Spiel zu ernst nimmt oder? Versteh mich nicht falsch, man sollte Spiele schon mit einem Mindestmaß an Ehrgeiz angehen, wenn es nicht gerade Partyspiele sind. Aber einfach mal ein paar Runden mit der nötigen Lockerheit gegen euch alte Hasen verlieren, sich was abgucken und dann rankämpfen wäre ja auch denkbar gewesen

Mein Mann und ich haben in mehreren Versuchen (Pandemic, Andor, Time Stories - beim Schreiben stelle ich fest, das sind exakt die Spiele, die AndreasB78 als Ausnahme gut findet ) festgestellt, dass wir an kooperativen Spielen keinen großen Spaß haben. Wir spielen gerne konfrontativ und dabei ist auch gar nicht wichtig, ob die Spiele eher multiplaysolitär oder mit reichlich take that vonstatten gehen. Es sind halt nur Spiele, da foppt man sich ein bisschen und macht es nach einer Klatsche beim nächsten Mal besser.

Aber wer lieber kooperativ spielt, dem sei es von Herzen gegönnt, Hauptsache man hat Spaß. Gelegentlich liest man es hier ja immer mal wieder, das Einzige, was mich doch ein bisschen irritiert: Die Erwachsenen die nur kooperativ spielen, weil sie es nicht ertragen können zu verlieren. Da wundere ich mich ja doch, wie ernst man ein Spiel, wie persönlich man eine Attacke nehmen muss, um schlechte Laune zu bekommen, wenn man gegen einen Mitspieler verliert Wobei es natürlich besser ist, das "Problem" zu erkennen und lieber direkt nur noch kooperativ zu spielen als den Tisch abzuräumen. Andererseits lernt man es so auch nicht.