Beiträge von blakktom im Thema „Spiel - Aufbau ... ist der Mitspieler der das Spiel aufbaut für die Partie im Vorteil?“

    Sehr ähnliche Situation bei uns - was auch daran liegt, dass seit dem ersten Corona-Lockdown abends nur meine Frau unsere knapp dreijährige Tochter in's Bett bringen darf...

    Also baue ich die Spiele (zumindest das erste des Abends) in der Zeit auf - mache das aber so, dass ich nach dem Aufbau vom Tisch weggehe und was anderes mache. Und bei Spielen wie #Concordia oder #Orleans werden die Plättchen eben erst umgedreht, wenn meine Frau zurückkommt. Dann bekommt sie sowieso erst noch soviel Zeit, wie sie zum Wieder-wach-werden und Spielplanlesen benötigt (letzteres muss ich dann ja ohnehin auch noch machen).

    Und ansonsten machen wir's - wenn's der Spielplan erfordert - wie von Mixosaurus beschrieben/vorgeschlagen: Ich spiele auf dem Kopf (also nicht ich, sondern Spielbrett und Karten eventuell).

    Funktioniert in Summe eigentlich recht gut und ausgeglichen.

    ... eine ähnliche Situation bei uns, es gibt Tätigkeiten (Stillen) da bin ich raus ;) und das war halt auch die Idee das man solche Zeiträume nutzt um schon mal ein Brettspiel aufzubauen, auch um zusätzlich Zeiträume zu generieren um überhaupt an´s Brettspielen zu kommen, und da ich ab nächste Woche wieder in Schichtarbeit unterwegs bin, können diese Art von Arbeitsteilung durchaus darüber entscheiden ob man überhaupt an das Spielen kommt oder nicht, oder ob es eine Partie -> Res Arcana wird oder dann doch -> Concordia Venus ... 8-))

    Ansonsten finde ich den Vorschlag wenn möglich mit umgedrehten Markern und Karten aufzubauen am elegantesten und werde diesen dann auch so umsetzen!!!


    :danke: an Alle!!! :sonne:

    heute bei Concordie Venus war dieser Effekt recht ausgeprägt, ich hatte mir bei dem Aufbau schon einen Plan zurecht gelegt, und den dann auch durchgezogen, während meine Frau den Start massig versemmelte und sie dann doch eher hinterherhechelte und der Spaß an dem Spiel sich für sie in Grenzen hielt.

    Einfacher Workaround: Plättchen wie in der Anleitung beschrieben verdeckt mischen, auslegen und dann gemeinsam umdrehen ;)

    Cool ... manchmal sind die einfachen Ideen die besten!!! :)

    Wie baust du denn auf? Wenn du glaubst im Vorteil zu sein, weil du das Spiel aufbaust und dabei Effekte erkennst, dann orientiere doch alle Spielelemente von dir weg in Richtung deiner Spielpartnerin. Vielleicht gleicht das auf dem Kopf lesen müssen (des Spielplans, der Karten etc.) den von dir gefühlten Vorteil aus? Mache ich immer (schon aus Höflichkeit/Gastfreundlichkeit) so.

    ...ich habe darüber nachgedacht bei Spielen bei denen ich meine das man durch den Aufbau im Vorteil ist, das ich es meiner Frau (als kleine Kompensation) überlasse ob sie Startspieler sein möchte oder nicht ... diese Entscheidung kann man ja auch durchaus "strategisch" treffen ... :)

    Wir nehmen uns bei komplexeren Titeln meistens die Zeit gemeinsam auszupacken, auszupöppeln, zu sortieren und die Anleitung zu lesen. Als das Kind klein war haben wir das Abends gemacht wenn er im Bett war, so haben wir gleiche Bedingungen.

    Bei den Spielen die ich alleine auspöpple genieße ich ehrlich gesagt diesen kleinen Wissensvorsprung, da ich danach gefühlt eh nie wieder gegen meine Frau in diesem Spiel ankomme :S

    Aber der Startvorteil sollte sich von alleine auf die ersten 1-2 Partien beschränken, und das sind doch eh meistens Lernpartien, insofern sehe ich das nicht so kritisch.

    Gut zu lesen, das von mir beschriebene Szenario war die Zweitpartie Concordia Venus ! :)

    Ich glaube, es ist bei euch weniger der Aufbau, sondern dass deine Frau bis zum Startschuss noch im Baby+Haushaltsmodus ist und dann direkt loslegen muss, während du dich zuvor schon X Minuten mit dem Spiel, den Regeln, den Materialien usw befasst und den Alltag daher schon ganz anders losgelassen hast. Da kommt man vermutlich auch schneller auf gute Ideen :)

    ja... gut möglich, genau das verbinde ich mit dem Aufbau des Spieles an sich, selbst wenn wir es schon x mal gezockt haben ... ich glaube in der Erst/Lernpartie spielt das weniger eine Rolle ... da alles für beide Neu ist .... :)

    Hallo zusammen ... Wir spielen +90% unserer Brettspiele zu zweit, immer in derselben Konstellation, gerade bei komplexeren Spielen.

    Ich kaufe die Spiele, pöppel aus, tüte ein, lese die Regeln, und baue dann das Spiel auch auf, und auch ab, (beides erledige ich recht effektiv) auch dann wenn es schon die 10+ Partie ist.

    (in der Zeit kümmert meine Frau sich oft um Haushalt / Nachwuchs (Baby) , das ist ein Konzept um Brettspielen zeitlich regelmäßig zu ermöglichen...)


    ...grundsätzlich ist es dann auch so wenn ich aufbaue fallen mir zuweilen auch schon die ersten Synergie -effekte auf dem Spielplan auf, mal mehr mal weniger,

    heute bei Concordie Venus war dieser Effekt recht ausgeprägt, ich hatte mir bei dem Aufbau schon einen Plan zurecht gelegt, und den dann auch durchgezogen, während meine Frau den Start massig versemmelte und sie dann doch eher hinterherhechelte und der Spaß an dem Spiel sich für sie in Grenzen hielt.


    Der Punkt ist der das ich beim Aufbauen wenn ich da Synergie -effekte sehe dann sehe ich die halt, dass kann ich dann auch nicht unterdrücken ;)

    ...trotzdem ist es mir ein Interesse ein Spiel mit "Fairen" Bedingungen zu haben für beide Spieler... sonst wäre der Kram zu sehr Spaß-befreit.


    Wie seht ihr das, ist das ist das überhaupt ein Vorteil für einen Spieler wenn immer der Selbe Mitspieler in der fixen Konstellation aufbaut ???

    Ist das auch wohl möglich Spiel abhängig? (Flügelschlag eher nicht, Concordia eher schon?)


    und was tun?

    klar man könnte sich mit dem "aufbauen" abwechseln, das zerschießt aber unsere wohl erprobte Routine,

    ...eine andere spontane Idee war es (um zu Kompensieren) meiner Frau dann immer wenn ich aufbaue ihr die Wahl lasse ob sie Startspieler sein möchte oder nicht...

    ...oder meine Frau erhält dann eine fixen Zeitrahmen vor der Partie um das aufgebaute Brett zu inspizieren...


    Bin mir da so gar nicht im klaren, und bin gespannt auf eurer "Erfahrungen und Eindrücke"