Beiträge von Hobgoblin im Thema „Die Spiele in meinem Regal sind...“

    -nicht mehr als 100 Spiele (Erweiterungen zählen nicht)

    Ich denke, dass eine Stückzahl keine "vernünftige" Limitierung ist, wenn der verfügbare Raum das reale Limit darstellt. Und das mit den Erweiterungen ist eh advanced rules lawyering ;)

    Absolut. Teilweise sind es pro Spel ja zwei, drei Erweiterungen. Aber ich bin Komplettist und gehe bei Spielen (theoretisch) eher in die Tiefe, als in die Breite (momentan ist es allerdings weder noch :D ).

    Wenn es irgendwann 108 sind, ist mir das auch egal. Aber es sollen eben keine 250, 500 werden, was leider leicht möglich ist. Aber natürlich ist es eine VÖLLIG willkürliche Grenze.

    Dafür brauche ich aber kein einziger Vertreter von Genres, die ich nicht mag und auch komplexere Spiele für große Gruppen brauche ich nicht. Spiele ich sowieso nicht.

    Absolut. Ich hätte dazu schreiben sollen: passend für Situationen, in die ich auch komme.

    Was ich leider auch lernen musste: ich kann das Spiel so sehr mögen, wie ich will, wenn meine Spielgruppen es nicht mögen, brauche ich es nicht. Ich muss mir zB erst gar nicht superkomplexen Zweispielerspiele holen, weil meine Freundin diese maximal einmal mit mir spielen wird. Im Grund entscheiden meine Mitspieler zu einem größten Teil, was ich kaufe. Denn ich Spiele, um Zeit mit den Menschen zu verbringen, auf die ich Lust habe (deshalb ist auch das Suchen neuer Spielgruppen keine Option). Familie, Freundin und zwei feste Freundeskreise. Manchmal wandert dann trotzdem ein, keine Ahnung, Dungeon Degenerates in meinen Schrank und steht da dann halt evtl. dumm rum. Solange das absolute Ausnahmen bleiben... :D

    das war keinesfalls dispektierlich gemeint. Man kann ja auch sagen, ich bin happy damit, jedes Spiel einmal gespielt zu haben, dann sind ja auch 1000 Spiele und mehr gut schaffbar.

    Das mit der Zeit hab ich nach zwei Jahren im Hobby gemerkt. Ich stehe kurz vor dem Berufseinstieg und konnte vorher schon nicht in dem Umfang spielen, wie ich es gerne getan hätte. Das wird mit Beruf und Familie sicherlich nicht besser. Und für die Rente brauche ich keine Spiele zu horten. Ich glaube in den nächsten 40 Jahren kommen noch genug Spiele raus, die ich auch gerne hätte :D

    Zwar finanzielle Verluste in hoher 4-stelliger Höhe

    seh es so: unverkauft wäre der Verlust doch noch viel höher. Wenn die Dinger bis zum Tod vor sich hingammeln, hat man auch nichts davon. Außer Spaß beim Staubwischen.

    Und das neue Freiheitsgefühl trieft ja förmlich aus deinen Zeilen :D

    Ich bewundere (?) die Leute, die knallhart hunderte, tausende Spiele ungespielt im Schrank haben können. Mich "belastet" jedes einzelne Spiel, welches ich nicht spiele. Vermutlich muss man sich dann als Sammler sehen. Was ja auch völlig fein ist.

    Ich habe mein Kaufverhalten ein paar Regeln unterworfen. Die für diese Frage virulenten sind:

    -nicht mehr als 100 Spiele (Erweiterungen zählen nicht)

    -die gängigsten Mechanismen und Genres sollen möglichst vertreten sein

    -für jede Spielerzahl und Komplexitätslevel soll möglichst etwas dabei sein

    -Spiele, die 2 Jahre nicht gespielt wurden, fliegen raus (kam bisher noch nicht vor, ist aber auch nicht schwer, wenn man erst 3 Jahre im Hobby ist)

    Gleichzeitig schlägt aber auch ein kleines (!) Sammlerherz in mir (dass ich nebenbei noch 40k spiele hilft mir, mich hier zusätzlich etwas zu zügeln):

    -ich ''sammle'' Brettspiele, die von GW sind oder mit entsprechender Lizenz

    -ich liebe und ''sammle'' social deduction Spiele

    Das Sammeln ist jeweils in Anführungszeichen, weil mich ersten jeder zweite hier im Forum für meine ''Sammlung'' auslachen würde (natürlich rein hypothetisch, es sind ja nur nette Leute hier) und zweitens, weil ich nicht blind JEDES Spiel das in diese Kategorien fällt möchte. Es sollte schon EINIGERMAßEN gut sein. Papiermüll kommt mir nicht ins Haus.