Beiträge von Bergziege im Thema „12.04.-18.04.2021“

    Wer war denn hier der Gegner? Und wie kommen eigentlich 13 presence in Runde 8 auf die Insel? (Soll nicht böse gemeint sein, bin nur neugierig^^)

    Wie geschrieben, kein Gegner. Und das fotografierte Board gehörte zum Wild Wuchernden Grün, nicht zum Boten der Alpträume. Da sind Präsenzen ja nicht das Problem.

    War dir bewusst, dass der Bote der Albträume keinen Schaden machen kann?

    Ja, hatte ich so verstanden. Kann aber trotzdem sein, dass ich vielleicht in der Euphorie mal was weg genommen hab :/ Ich spiel ihn die Tage nochmal.

    Rückblick auf die letzten 1,5 Wochen – da waren ein paar Tage Urlaub dabei und somit auch etwas mehr Zeit, um vor allem Mal ein paar länger nicht mehr gespielte Perlchen wieder auf den Tisch zu bringen :)


    Aber nicht nur die älteren, auch die neueren Perlen hatten ihren Auftritt, es gab nochmal eine lange Runde
    Direwild, solo
    Mit Faust und Romi ging es in den harten Kampf gegen Karn, und immerhin kam ich soweit wie vorher noch nie und ging erst im 3. Kapitel drauf - aufgrund abgelaufener Zeit. Ich hatte Karn aber auf die letzte Stufe runtergeprügelt und bin ein bisschen stolz! Ich bleibe dabei: großartiges Spiel, tolle Mechaniken, unschlagbare Optik. Ganz dicke Perle im Regal!





    Ugly Gryphon Inn, solo
    Diese kleine Kartenknobelei konnte ich erstmals gewinnen, also genug Gäste meiner Herberge glücklich machen – immer ein bisschen Bier und was zu essen am Start, aber bitte nicht zu viel; schön ruhig muss es sein und stinken darf es auch nicht zu doll, sonst sind sie weg, die Gäste. Klein, lustig, simpel. Nett.




    Eine wundervolle Welt, solo
    Da hab ich zwei der Solo-Szenarien der Grundbox gespielt, weiß aber nicht mehr sicher welche. Am Ende hatte ich auf jeden Fall ziemlich wenig Punkte, anscheinend bin ich aus der Übung, dabei will ich doch unbedingt die zweite Kampagne starten… Na ich wage mich trotzdem mal ran demnächst ;)




    Arler Erde, solo
    Endlich mal wieder :love: Nachdem der Aufbau mit dem Inlay schnell von statten geht (und mein Material dank Feuerland wieder vollständig ist), habe ich mir die Anleitung nochmal durchgelesen und war dann sofort wieder heimisch. Ich liebe dieses Spiel. So viele Wege, so viele Möglichkeiten, so wenige Aktionen… Und trotzdem ist es kein bestrafendes Spiel (am Ende schlagen halt u.U. wenig Punkte zu Buche, aber hey: daran ist man nun mal immer selbst schuld). Alles ist immer irgendwie sinnvoll, aber manches eben sinnvoller als anderes. Arler Erde kann ich tatsächlich abends um 22 Uhr nach einem Arbeitstag noch aufbauen und eine Partie durchspielen, das ist für mich pure Entspannung. Ich habe bei BGG auch mal mit den Solo Challenges begonnen, und insgesamt in der letzten Woche jetzt 5 Partien gemacht. Dabei konnte ich auch mit 119 Punkten einen für mich neuen Highscore aufstellen (bei Challenge 2). Habe mich nun mal in die Regeln der Erweiterung eingelesen und hoffe, dass ich die nächsten Tag mal noch eine Partie mit „Tee & Handel“ absolvieren kann. Ein wundervolles Spiel.






    Endangered, solo
    Endangered war mein allererster Kickstarter und trifft thematisch natürlich voll meinen Nerv – bedrohte Spezies retten, mit sowas kriegt man mich. Da ich schon aus Nostalgie und Sentimentalität auch die Erweiterung bei KS unterstützt habe, wollte ich das Grundspiel mal wieder zocken, zumal ich die Pandas bisher noch gar nicht kannte. Also eine Runde Otter gerettet (erfolgreich), danach die Pandas (nicht erfolgreich). Die Pandas empfand ich auch als richtig hart, da sie eine zusätzliche Siegbedingung mitbringen, und ihre „Impact“ Karten (das sind die oft negativen Eingriffe in ihren Lebensraum, Beeinflussung durch Mensch etc.) echt fiese Teile sind. Da Endangered einen ordentlichen Glücksfaktor mitbringt, kann sich das frustig anfühlen. Aber andererseits sieht es einfach hübsch aus auf dem Tisch, und ist flott runter gespielt. Die unterschiedlichen Fähigkeiten der zu spielenden Rollen sind nett, und man lernt ein bisschen was über die Tierart, die man zu retten versucht. Ist sicherlich kein herausragendes Spiel, aber unterhaltsam ist es, thematisch auch, und wie gesagt – der allererste Kickstarter halt ;)






    Imperial Settlers, solo
    Da hatte ich nicht so viel Zeit, und dachte, was kann ich denn spielen, was sich nicht winzig anfühlt, aber dennoch schnell geht, und das läuft bei mir oft auf die Settlers raus. Außerdem musste ich nochmal kurz verifizieren, ob die Römer immer noch so doof sind, wie Pikmin und ich das sehen, und was soll ich sagen: die liegen mir einfach nicht. Super wenig Punkte, daher danach schnell noch die Barbaren gespielt und direkt viel besser. Nee, das wird nix mehr mit den 'Öme'n und mir. Aber Spaß macht’s natürlich trotzdem.





    Of Dreams and Shadows, solo

    Uffzi. Auf dieses Spiel kam ich über das Forum hier und eine Empfehlung der lieben Hexe. Hatte dann im Markt mal schnell zugeschlagen, da es mich optisch direkt auch sehr angesprochen hat, und hab diese Woche dann versucht, es auf den Tisch zu bringen. Am ersten Abend scheiterte das an der mitgelieferten Anleitung, mit der ich mir sehr schwer tue. Ich konnte nicht mal den Aufbau sauber absolvieren, weil ich nur Fragezeichen im Gesicht hatte. Ein Blick zu BGG offenbarte dann ein Revised Rulebook, das um vieles besser ist, auch wenn sicher noch nicht komplett perfekt. So baute ich dann am einen Abend auf, und am nächsten Tag setzte ich mich mal zum Spielen dran. Bei Of Dreams and Shadows reisen unsere Helden klassisch durchs Land, erleben Geschichten und Abenteuer, kaufen Ausrüstung, und bereiten sich auf den Kampf gegen den zu Spielanfang ausgewählten Endboss vor. Also erster Teil des Spiels ist quasi ausrüsten und vorbereiten (5 Runden), zweiter Teil dann Kampf gegen den Boss (5 Runden, im Normalfall) und hoffentlich Sieg über eben jenen. Nach meinem ersten Versuch hat es mich etwas ratlos zurück gelassen – Ausstattung und Optik sind toll, wunderschön und düster das Artwork, die Storykarten sind groß und bieten einiges an Text und Entscheidungen. Die Hintergrundwelt ist nett ausgearbeitet, die Helden sind schön unterschiedlich.
    Das Spiel selbst ist dann aber so unsagbar beinhart, dass ich aktuell keine Ahnung habe, wie das machbar sein soll. Ich war ratzfatz um, ohne dass ich eine echte Chance gehabt hätte, das zu verhindern. Allerdings habe ich auch nachgelesen, dass es mit 2 Helden wohl am schwersten sein, je mehr Helden, desto einfacher wäre es. Allerdings – wenn ich da 4 Helden verwalten soll, dann nur im Stehen und mit „um den Tisch laufen“ – das nimmt wirklich, wirklich viel Platz ein.
    Also ich erkenne hier das Potential, ohne Frage, aber leicht macht es einem das Ding nicht ;)





    Vor den Toren von Loyang, solo
    Wenn Arler Erde schon mal wieder raus durfte, dann Loyang doch gerne auch. Einfach ein großartiges Spiel aus der Reihe „Bau den Acker, füll den Acker, ernte den Acker ab und verkauf das Zeuch dann wieder“ mit so vielen netten kleinen Kniffen, die es besonders machen. Am Ende schlugen 15 Punkte zu Buche – die 17 und damit die erste, in der Anleitung erwähnte Siegpunktstufe, wartet immer noch darauf, dass ich sie mal erreiche ^^ Der Solomodus ist hier echt super umgesetzt, schnell aufgebaut (mit meinen ganzen Frobis-Boxen im Karton), schnell gespielt, dennoch gut Fleisch dran… Super!




    Neom, solo
    Hatte ich auch mal wieder Lust drauf, da hatte ich ja nach Eintreffen hier im Haushalt in kürzester Zeit mehr als 12 Partien gerissen, dann ein wenig Pause gemacht, aber es gefällt mir immer noch sehr gut. Punktezahl war wieder unterirdisch – mir macht das so viel Spaß, aber jesses, was bin ich schlecht darin! Ich schaffe es einfach nicht, mir eine grundlegende Strategie für meine Stadt zurecht zu legen, ich spiele einfach immer das aus, was mir aktuell so am besten gefällt oder halt am sinnigsten erscheint, aber in der Gesamtstruktur führt das dann nie zu einem Punkteregen 8o Zu viel Bauchspieler, anscheinend.




    Flügelschlag, solo
    Ich bin mir nicht sicher, aber ich glaube, es war meine erste Partie mit der bereits eingemischten Europa-Erweiterung. Nicht, dass die so viel ändern würde, aber ich hab mich trotzdem über die vielen neuen Vögel gefreut. Musste mich doch nochmal kurz wieder in die Regeln einlesen, waren dann aber fix wieder da und ich konnte das auch als Wohlfühlspiel runter spielen. Durch einen Kolkraben war mein Futtereinkommen gesichert, und bis auf einmal konnte ich bei allen Rundenzielen den Automa schlagen. Hatte auch mehrere Vögel mit hohen Punktzahlen ausgelegt und habe mit über 90 Punkten deutlich siegen können. Das ganze war auch meine erste Partie mit der tollen "Flügelklang" - bisschen fummelig, aber allemal schön, wenn man die Vögel auch noch zwitschern (oder schreien :D) hört.
    Danach habe ich mir mal die Ozeanien-Regeln durchgelesen fürs nächste Mal. Ich bin gespannt – Ozeanien kommt ja doch bei vielen gut an, ich weiß nicht, ob es mir das Spiel nicht unnötig verkompliziert, ich mag das ja so fluffig wie es ist. Mal schauen.





    Spirit Island, true solo
    Bei Spirit Island mache ich ja leider immer so lange Pausen, dass ich dann wieder auf ganz einfachem Level einsteigen muss. So habe ich mich dieses Mal für ein echtes Solo-Spiel mit nur einem Geist, ohne Szenario oder Nation, entschieden, um mich wieder vertraut zu machen. Dabei ist mir aufgefallen, dass ich den Boten der Alpträume bisher nie gespielt hatte, also habe ich den mal ausprobiert. Ich war dann ein wenig baff am Ende, denn ich glaube nicht, dass ich jemals so schnell eine Partie Spirit Island gewinnen konnte. Da mir das bei diesem Spiel seeehr häufig passiert, gehe ich davon aus, dass da irgendwo ein Regelfehler gewesen sein muss. Ich war so schnell in Furchtstufe 2 und hatte passend keine Stadt mehr auf dem Plan, mir war fast schwindelig…
    Da die Partie so kurz war, durfte danach das Wild Wuchernde Grün auch nochmal ran – das war zäher, ich konnte aber wieder in Furchtstufe 2 gewinnen, die Invasoren waren aber auch schon bei den 3er Karten.
    Ich müsste da unbedingt mal dran bleiben, und mich mal weiter steigern, ich kratze bei Spirit Island immer nur an der Oberfläche. Aber ich bräuchte dafür mindestens eine Woche Urlaub nur für dieses Spiel, denn dieses hier kann ich nicht abends nach der Arbeit spielen, oder „mal schnell“. Ich mag es sehr gerne, aber meinen grauen Zellen verlangt das echt alles ab, vor allem dann noch mit mehreren Geistern…





    So, ansonsten durfte Der Kartograph mal wieder auf den Solo-Tisch, ein bisschen Orchard gab es, und ich hab ein EXIT Puzzle angefangen, das mir geschenkt wurde. Alles in allem also recht unterhaltsam :)
    Aktuell liegen mir mal wieder die Euros mehr, hab ich das Gefühl…. Das schwankt echt immer mal wieder um.



    Schöne Spielewoche euch allen!

    Wir wissen nicht, was wir jetzt tun sollen. Den gleichen Fall (mit dem Vorwissen was wir aber jetzt ja haben) noch einmal spielen? Oder weitermachen? Irgendwie fühlt sich für mich beides jetzt blöd an. Ich will ja wissen, wie der Fall ausgeht und wer der Schuldige ist. Aber wenn wir den Fall jetzt lösen würden, fühlt es sich trotzdem nicht wie ein richtiger Sieg an, da wir ja mehr wissen, als man vom Spiel aus wissen dürfte. Aber weiterspielen wollen wir eigentlich auch noch nicht, da wir, wie gesagt, den ersten Fall doch gerne lösen würden (ok eigentlich beantworte ich mir die Frage ja gerade selbst).

    Detective Erste Fälle:
    Die Fälle hängen null zusammen, ihr könnt daher mal die anderen Fälle spielen und dann am Ende, wenn ihr wollt, auf den ersten zurückkommen. Es ist keine Bedingung für die anderen, dass ihr den ersten löst - im Gegensatz zum "großen" Detective ist es keine Kampagne.
    Es ist bei den Fällen quasi immer so, dass es mehrere Spuren gibt und man die eine richtige finden muss. Und das hängt natürlich daran, wie man sich vorher entscheidet - ab und an läuft man leider in die falsche Richtung...
    Lesen ist ein großer Bestandteil der Detective-Reihe, das stimmt wohl, das wird auch nicht anders, so viel sei verraten ;)