Beiträge von Thygra im Thema „Ebay Alternativen“

    Bei heise.de gab es kürzlich einen ausführlichen Artikel darüber, mit welch ausgefeilten Tricks Betrüger inzwischen arbeiten, um bei Kleinanzeigen abzuzocken.

    Dabei habe ich u. a. auch einen guten Tipp gefunden, Zitat:

    "Die echte Nina P. handelte an dieser Stelle umsichtig: Vor der vorgeschlagenen Überweisung forderte sie die Täterin auf, über WhatsApp spontan ein Foto des Handys zu schicken, neben das sie als Echtheitsbeweis einen Löffel legen sollte. Als die Täterin nach Ausflüchten suchte, brach Nina P. die Verbindung ab."

    Wie Betrüger mit Fakt und Fiktion Gebrauchtkäufer abzocken
    Kriminelle treiben hohen und geschickten Aufwand, um Nutzer von Kleinanzeigenportalen um ihr Geld zu bringen. Wir erklären, wie Sie sich dagegen wappnen.
    www.heise.de

    Es gab auch so eine Übergangsphase, wo die Seiten ebay.de und alando.de parallel liefen, aber nur unterschiedliche Startseiten waren. Vielleicht hast du dich in der Zeit bei ebay.de angemeldet.

    Der 1.4. liegt aber schon deutlich vor dem "Sommer", in dem Alando angeblich übernommen wurde, insofern müssen Alando und eBay da noch getrennt gewesen sein.

    Der Startschuss für eBay.de fiel im Sommer 1999, als eBay die kurz zuvor in Berlin-Kreuzberg gegründete deutsche Auktionsplattform alando.de übernahm.

    Zitate ohne Quellenangabe sind übrigens unzulässig. 8o Und mich würde die Quelle deines Zitats durchaus interessieren, weil ich den Inhalt nicht ganz glaube, zumindest widerspricht er meiner Erinnerung.

    Richtig ist, dass eBay im Sommer 1999 alando.de übernommen hat. Falsch ist aber laut meiner Erinnerung, dass dies der Startschuss für eBay.de war, es gab eBay.de schon vor dem Zukauf von Alando, glaube ich. Mein eigener eBay-Account besteht seit 1.4.99, und ich glaube fest daran, dass ich nicht Kunde von alando.de war vor dem Verkauf an eBay.

    (Aber ich kann im Alter von Mitte 50 natürlich nicht zu 100% ausschließen, dass mein Gedächtnis die Alando-Mitgliedschaft doch vergessen hat.)

    Ich kann auch klugschei...en. (Wegen der neun Jahre hätte ich mich doch vorher mal schlau machen sollen, nennt man recherchieren. :):):):):saint: )

    Hier glaube ich, es waren keine 9 Jahre, sondern 10 Jahre, um die du daneben liegst, denn es ging ja um die Umstellung von Gratis auf Gebühren. Und diese Umstellung war laut meiner Erinnerung im Jahr 2000, da bin ich aber nicht mehr sicher.

    Zur Abwechslung auch mal eine positive Nachricht für private eBay-Verkäufer. eBay hat sich die Kritik der letzten Wochen zu Herzen genommen und für Verkäufe von niedrigpreisigen Artikeln die Gebühr reduziert:

    "Zum 3.5.2021 haben wir die Gebühren für private Verkäufer reduziert, die an der neuen Zahlungsabwicklung teilnehmen. Für Bestellungen, deren Gesamtbetrag (Artikelpreis + Versandkosten) unter EUR 10,00 liegt, reduzieren wir den fixen Anteil der Verkaufsprovision von EUR 0,35 auf EUR 0,05."

    Quelle: Email von eBay an mich.

    Hab mal jemanden erlebt, der gebrauchte Möbel per eBay Kleinanzeigen bei einem Kollegen gekauft hat. Der hat doch tatsächlich versucht, nach dem Einladen in seinen Wagen noch zu verhandeln.

    Genau deshalb lasse ich verkaufte Möbel immer erst NACH dem Bezahlen einladen. Am Ende fährt womöglich noch einer los, ohne zu bezahlen, nein danke.

    Dort kann man sich leicht einen 15% Gutschein generieren und oft gibt es noch 10Fach Paybackpunkte (Sprich um die 23% zusätzlichen Rabatt).

    Wie kommst du auf 23%? 10fach Paybackpunkte sind nach meiner Rechnung 4,5% Rabatt, nämlich 5% statt 0,5%. Kombiniere ich 15% mit noch mal 4,5%, komme ich auf 18,8%, also deutlich weniger als 23%.

    Wo ist mein Rechenfehler?

    Das muss jeder Verkäufer binnen der nächsten 3 Monate oder so glaub ich umstellen.

    Gewerbliche Verkäufer mussten dies bereits alle umstellen. Jetzt sind als nächstes die privaten Verkäufer dran mit der Umstellung.

    Da überlegst du dir 3x, ob du bei ebay verkaufst, wenn du so viel Verlust machst, zumal du ja auch noch Versand nehmen musst.

    Ich halte die Betrachtungsweise für falsch, "Verlust zu machen". Ich mache keinen Verlust, wenn ich bei eBay etwas verkaufe. Ich mache durch die Gebühren vielleicht (!) etwas weniger Gewinn.

    Wenn ich meine Artikel bei eBay durchschnittlich für 15% mehr Geld verkauft bekomme als woanders, dann mache ich trotz der Gebühren sogar auch den bestmöglichen Gewinn.

    Ich bin jedenfalls sehr zufrieden und werde eBay auch weiterhin als Verkäufer nutzen. Die meisten Käufer haben bisher sowieso mit PayPal bezahlt, was ebenfalls Gebühren gekostet hat. Diese Gebühren fallen jetzt weg, so dass die 11% statt 10% plus 0,35 Gebühr nicht stark ins Gewicht fallen. Aber die hohe Reichweite von eBay bringt mir (!) bei meinen Verkäufen deutlich mehr Geld ein als wenn ich dies über Kleinanzeigen versuche. Kleinanzeigen nutze ich nur für Dinge, die ich nicht versenden will oder kann, so etwas ist einfach bei einem Portal mit PLZ-Suche besser aufgehoben.

    Klarstellung: Ich rede hier NICHT vom Spieleverkauf. Aber der Threadersteller schrieb ja auch explizit "nicht nur auf Spiele bezogen" und hat diesen Thread hier im Off-Topic-Bereich eröffnet.

    Ich habe das auch schon gesehen dass bei Auktionen die Sachen weit höher weggehen wie der vergleichbare Sofortkauf.

    Es gibt halt genug Leute, die nicht permanent nach dem günstigsten Preis suchen. Wenn man einen Artikel für einen niedrigen Startpreis sieht, bietet man darauf und setzt ihn auf Beobachten. Wird man dann überboten, überlegt man sich, ob man mehr bietet. Aber nicht jeder sucht dann wieder neu, ob es den gleichen Artikel auch noch mal günstiger gibt. Für viele ist das einfach eine Zeitfrage.

    Ebay-Kleinanzeigen: Funktioniert, wenn man regelmäßig löscht und neu einstellt - viel Aufwand, nervige Kommunikation

    Mittlerweile bin ich aber dazu übergegangen, den Kram bei Ebay-Kleinanzeigen zu unterdurchschnittlichen Preisen einzustellen, dann ist es auch sehr schnell weg, die Leute nerven nicht und man zahlt keine Gebühren.

    Fettung von mir. Sieht an dieser Stelle widersprüchlich aus. ;)

    Aber ansonsten toller Beitrag, danke! :)

    Soweit ich mich erinnere hat ebay ja auch das alleinige Recht. Wenn man dort einen Artikel einstellt darf dieser auf keiner anderen Plattform zum Verkauf angeboten werden.

    Das ist aber auch in deinem eigenen Sinne. Stell dir vor, du bietest einen Artikel auf zwei Plattformen an und dann wird das Ding auf beiden Plattformen gleichzeitig gekauft. Nun hast du 2 Kaufverträge für nur 1 Artikel. Viel Spaß!

    Weiß jemand was mit meinen aktuell bereits eingestellten Artikeln passiert, wenn ich bis zum 28.05 nicht der neuen Abwicklung zustimme?

    Die bleiben weiterhin eingestellt. Du kannst sie aber nicht mehr "bearbeiten" und du kannst dann auch keine neuen Artikel mehr einstellen.

    Quelle: Ein Telefonat meinerseits mit eBay gestern.

    Edit: es könnte sein, dass eBay einen erst zur Zahlung der fälligen Gebühren aufgerufen hat, wenn sich eine bestimmte Summe angesammelt hat (50€?). Diese habe ich möglicherweise mit meinen Verkäufen niemals erreicht. Dunkel könnte ich so eine Regelung in Erinnerung haben.

    An eine solche Regelung kann ich mich nicht erinnern. Verkaufsprovisionen gab es nur in den allerersten Jahren nicht, also von 1999 an bis ca. 2001 oder 2002. Damals war eBay noch gratis, um einen großen Kundenstamm aufzubauen.

    Danach wurden Verkaufsprovisionen von ca. 2-5% eingeführt, die dann über die Jahre bis zu den heutigen 10% gestiegen sind.

    Falls man bei BGG und Ebay keine Preise von verkauften Artikeln findet am besten bei den von mir genannten Facebookgruppen zu einem Mondpreis einstellen. Dann wird zwar ein Shitstorm auf dich niederprasseln, aber du erfährst ohne viel Aufwand wieviel es Wert ist

    Das scheitert bei mir schon mal daran, dass ich kein Facebook nutze und somit auch keinen Account dort habe.

    Im Fall meiner verkauften Rollenspielbücher mit einer Auflagenhöhe von jeweils 250 Stück, die in den vergangenen 5 Jahren bei eBay insgesamt exakt 0 Mal bis 2 Mal verkauft wurden (und dabei Preise von ca. 30-50 Euro erzielt hatten, aber eben Sofortkauf, was keine Aussagekraft hat), hätte ich aber vermutlich auch auf Facebook niemanden gefunden, der vorhergesagt hätte, dass ich für die Titel zwischen 150 und 310 Euro erhalten kann.

    War das früher nicht mal so, dass die Gebühren vom Startpreis abhingen und bei 1€ Startpreis gar keine Gebühren anfielen?

    Da wirfst du jetzt die Einstellgebühren und die Verkaufsprovision durcheinander.

    Und das wär Dir nicht gelungen, wenn sich Ebay mit einem angemessenen Salär begnügen würde?

    Da hast du meine Aussage aber super aus dem Kontext gerissen. :rolleyes:

    Ich hatte ein Beispiel genannt für Artikel, die bei eBay deutlich mehr eingebracht haben, als sie mir bei eBay Kleinanzeigen eingebracht hätten - und zwar als Reaktion auf die Frage, welchen Mehrwert eBay im Vergleich zu eBay Kleinanzeigen haben könnte.

    Ich habe 1998 auf ebay.com gehandelt, da lag die VK-Provision bei exakt zwei Prozent!

    Und auf ebay.de lag die Provision 1999 sogar bei exakt null Prozent. Das war schon ein riesiger Schock, dass das nicht ewig so geblieben ist ...

    :rolleyes:

    Ich nutze schon seit Jahren nur noch eBay Kleinanzeigen. Was genau ist der Mehrwert davon seine Sachen auf eBay zu versteigern wenn man sie auch kostenlos über Kleinanzeigen anbieten kann? Der Nutzerkreis dürfte doch vermutlich ähnlich hoch sein

    Es kommt sehr auf den Artikel an. Wenn ich bei etwas den genauen Wert nicht gut einschätzen kann, aber mehr als einen Interessenten erwarte, dann ist eine Auktion deutlich gewinnbringender.

    Ich habe zum Beispiel kürzlich Rollenspielbücher verkauft. Ein paar davon brachten Beträge von 150 oder sogar 310 Euro, während ich nur ca. 50 Euro jeweils erwartet hatte. Da hätte ich bei den Kleinanzeigen ein dickes Eigentor geschossen.