Beiträge von Bergziege im Thema „22.03.-28.03.2021“

    Diese Woche gab es wenig verschiedenes, dafür aber nur neues ^^


    Hashi, solo

    Flip & Write, Tüfteln & Knobeln – her damit! Kleines, kniffliges Spiel, bei dem es darum geht, Inseln möglichst sinnvoll mit Brücken zu verbinden. In jede Insel kommt eine Zahl, diese Zahl bestimmt die Anzahl an Brücken, mit der man die Insel verbinden muss, um sie zu werten. Welche Zahl und weil viele Brücken man einzeichnen muss, bestimmt eine aufgedeckte Karte. Wurde hier ja schon ausführlich besprochen und erklärt:
    Hashi (Jeffrey D. Allers, NSV, 2021)

    Der Solomodus funktioniert sehr gut, ich hab noch viel Luft nach oben bei der Punktezahl. Auch wieder ein hervorragendes Spiel für Skype-Runden. Nett, darf erstmal bleiben. Bisschen schade, dass die Stifte keinen „Radierer“ mitbringen, ich war das so gewohnt, dass ich erstmal mit dem Ende auf dem Plan rumgekratzt hab…

    Das BIld bitte nur als Beispiel sehen, ja, ich weiß, dass da Fehler drauf sind ;) Is ganz schön schwierig, auf alles zu achten, da rutscht einem echt schnell was durch.



    Dann war ich 3 Abende mit einer größeren Neuanschaffung beschäftigt:

    Direwild, solo

    Vorab: ich halte mich hier recht kurz, da ich vorhabe, da noch einen größeren, detaillierten Beitrag zum Spiel zu schreiben.

    Direwild tauchte dank des Forums und BastiBargeld auf meinem Radar auf, und als ich erste Bilder gesehen und noch einen Blick in ein youtube Let’s Play geworfen hatte, war mir klar: muss ich haben. Bestellt habe ich es dann in Finnland, weil es dort noch zu bekommen war (jetzt nicht mehr, war wohl das letzte). Und die Investition hat sich für mich gelohnt – das ist ein echtes kleines Deckbau-Perlchen, das neben Deckbau aber vor allem noch taktische kleine Gefechte auf einem Spielbrett zu bieten hat. Da man Gegner beim Kampf durch die Gegend schubsen und sie dabei schwächen kann, wenn man sie in eine Mauer, oder noch besser: in einen anderen Gegner! – schubst, kommt es schon auch drauf an, wie man seine Helden auf dem kleinen Plan positioniert. Unterstützt wird man dabei durch viele Kreaturen-Karten, die ganz eigene Fähigkeiten mitbringen und einfach umwerfend gezeichnet und beschrieben sind. Die Illustrationen und die Texte dazu sind oftmals schlicht großartig. Das Spiel bringt 10 unterschiedliche Helden mit, die man praktisch in ihren eigenen Papp-Boxen organisieren kann. Man spielt durch 3 Kapitel, am Ende besiegt man hoffentlich den Endboss. Ein geschickter Karten-Timer sorgt dafür, dass man nicht ewig rumtrödelt und durch bessere Karten auflevelt. Jedes Kapitel bringt andere Spielpläne und neue Bosse mit, die Stück für Stück stärker werden. Dadurch, und dadurch, dass man stärkere Kreaturen und Fähigkeiten erst freischalten muss, skaliert das Spiel gut mit ständig anziehendem Schwierigkeitsgrad.

    Mein erster Versuch mit 2 Helden (True Solo geht nicht) führte mich bis in Kapitel 2, das ich dann nicht schaffen konnte. Ich muss da noch einiges optimieren, was den Deckbau angeht. Das Spiel bringt viel frisches mit – vor allem das Bauen einer einzigen, aufgebohrten Kreatur aus den vorher ausgespielten Handkarten ist echt ein netter Dreh, der sich mal so ganz anders anfühlt.

    Ein wirklich schönes Spiel, das leider unter dem Radar fliegt und deshalb wohl auch keine Erweiterungen mehr bekommen wird, obwohl es dafür absolut prädestiniert wäre. Wie gesagt – ausführlicher Bericht folgt, ich würde es aber vorher gerne noch ins dritte Kapitel packen ;)







    Dann haben wir noch einen Online-Escape-Room zu viert gezockt, wobei es kein Escape war, sondern Krimi – das war nett, aber dieser spezielle Fall hat uns jetzt nicht so richtig überzeugt.


    Schöne Spielewoche euch allen, und schöne Ostern natürlich!