Austausch unter denen, die sich eh politisch weitgehend einig sind, weil die meisten anderen (außer ein paar sendungsbewussten Dumpfbacken) längst gesagt haben "ohne mich, das ist mir hier zu einseitig"?
Würden beide Fraktionen stark genug sein, den Gegenwind auch mal auszuhalten, wäre es doch eben gar nicht einseitig.
Wie läuft es denn meistens ab in so einer Diskussion?
Argument vs Gegenargument. Erstmal schön sachlich. Dann irgendwann neigen die Unknownsler aber dazu, Beiträge zu zerpflücken und andere User argumentativ in Grund und Boden zu reden, teilweise wirklich mit seitenlangen Wall of Textes, Quellenangaben, Studien .... Bis es entweder eskaliert und auf eine persönliche Schiene abdriftet oder irgendeiner einfach keinen Bock mehr hat und sich fortan aus dr Diskussion raushält.
Meinungen (auch wenn sie einem nicht immer passen) einfach auch mal stehen zu lassen, daran hapert es hier. Wenn ich mit einem Kumpel diskutiere, muss ich aber genau das tun oder ich riskiere, dass ich diese Freundschaft verliere. Und ich nehme mich da natürlich gar nicht aus. Das ist schwer.
Hat aber eben eigentlich nur was mit unseren persönlichen Befindlichkeiten zu tun, weil wir die Meinungen anderer nicht mehr ertragen
edit: was yzemaze und Sankt Peter hier seit Wochen/Monaten veranstalten, ist es TECHNISCH möglich zu machen, den Usern hier das "Ertragen anderer Meinungen" einfacher zu machen. Egal ob Ignofunktion, Auslagern in externe Bereiche oder jüst das "du kannst sogar die Likes abschalten". Damit niemand sich mit anderen Menschen auseinandersetzen muss. Das spricht doch Bände