Beiträge von MetalPirate im Thema „Unterbereich Religion, Sex, Politik (Plauderecke) - Thread für Interessensbekundungen zur Teilnahme“

    Also ich finde dies wäre ein schönes Thema für die Giftküche äh Plauderecke: Ist MetalPirate gemäßigt konservativ oder schon weit in der rechten Ecke? Da haben doch bestimmt viele Foristen eine Meinung zu. ;)

    Wenn es dich interessiert (oder auch wenn's dich inhaltlich überhaupt nicht interessiert, du aber die Reaktionen von Publikum und Mods sehen möchtest :) ) , dann starte doch einfach im neuen RSP-Bereich einen Thread dazu... ;)

    Wahrscheinlich würde ich diesmal den Bereich direkt ignorieren um die Dampfplauderer gar nicht erst mitzubekommen.

    Ignorieren ist die Default-Einstellung. Sprich: du musst aktiv den Zugang erbitten. Tust du das nicht, bekommst du von dem neuen RSP nichts mit.

    In wie weit das eine Änderung des Diskussionsklimas bewirkt, auch in Kombination mit neuen Moderatoren, das bleibt abzuwarten. Denn grundsätzlich würde ich dir bei der Beschreibung des alten RSP als

    Zu schnell wurde spitzfindig, hochgestochen, belehrend, besserwisserisch, verdeckt asozial und von oben herab argumentiert. Das hatte mehr was von der Beleidigungsfechterei bei Monkey Island als von Diskussionskultur.

    voll zustimmen wollen.

    Ich verstehe das Problem ehrlich gesagt auch überhaupt nicht. Selbst wenn sich der neue (alte) Forenbereich so entwickelt, dass ihr euch in dem Teil des Forums nicht wohl fühlt, dann verlasst ihn halt und alles ist wieder wie jetzt auch.

    Genau das passiert doch immer wieder. Ich gehe davon aus, dass schon sehr viele RSP genau deshalb verlassen haben, weil sie es eben nicht als offenen, fairen und respektvollen Austausch empfunden haben. RSP hatte ich auch komplett auf ignore (seltene Ausnahmen gemacht für Corona und die letzte USA-Wahl, aufgrund persönlicher Bezüge). So wichtig ist mir Unknowns nicht, dass ich da in RSP die Genderismus-Verfechter beim genussvollen Köcheln in der eigenen Soße stören möchte...

    Das Besondere hier in diesem Thread ist doch bloß, dass auch ein paar langjährige Unknowns-Nutzer mal dezent darauf hinweisen, dass eben nicht alles so rosarot ist wie das manche RSP-Aktivisten gerne von sich propagieren.

    Dass man seine Meinung auch mal gegen Viele vertreten muss?

    Natürlich. Aber du wirst doch hoffentlich auch einen Unterschied zwischen Real Life Diskussion in dem mir perönlich wichtigen Umfeld und dem anonymen Internet sehen, oder?


    Es geht im RSP nicht darum Meinungen zu bilden und zu vervielfältigen, sondern um MeinungsAUSTAUSCH.

    Austausch unter denen, die sich eh politisch weitgehend einig sind, weil die meisten anderen (außer ein paar sendungsbewussten Dumpfbacken) längst gesagt haben "ohne mich, das ist mir hier zu einseitig"?


    Wer Reaktionen für unsinnig hält oder nicht sehen mag, muss sie nicht nutzen und kann sie bei Bedarf ausblenden. Bierbart lebt damit sicher schon über ein Jahr glücklicher als zuvor

    Ich empfehle dir, Bierbart s Beitrag 30 in diesem Thread zu lesen. Wenn du ausgerechnet ihn als Beleg dafür unführst, dass alles hier in perfekter Ordnung wäre, dann ist das .... schon sehr gewagt.

    Problem war doch auch (unter anderem), das teils sehr persönlich angegriffen wurde und scheinbar, das lese ich aus den vorherigen Beiträgen heraus, gibt es Vorbehalte bezüglich der Moderatoren.

    An Mods liegt es nicht. Die sind arme Säue, die den Laden zusammenhalten sollen, aber sie können an den Grundproblemen überhaupt nichts ändern.

    Likes oder sonstige Reaktionen im RSP-Bereich abschaffen wäre vielleicht ein guter Anfang, aber das dürfte technisch nicht möglich sein. Solange Likes die -- und sei es nur gefühlte -- Währung des Internets ist, wird auf allen Seiten primär das Vertreten einer reinen Lehre und Hetze gegan alles andere belohnt. Und mit "Hetze" meine ich dabei alles von der Dumpfbacken-Fundamentalkritik bis zur rhetorisch toll geschliffenen Attacke des Bildungsbürgers. Mods können da nur wenig dran ändern. Die Mehrheit setzt sich durch und die Minderheit wird vergrault, weil sie irgendwann einfach keine Lust mehr hat, sich zum verbalen Fußabtreter für Rhethorik-Übungen machen zu lassen.

    Daher ist es das natürliche Ergebnis von Politik-Diskussionen in Social Media Bereichen, dass man die gemeinsame Basis verliert und sich jede Gruppe in eigene Bereiche zurückzieht, wo man dann unter sich ist. Da kann man sich dann wunderbar gegenseitig auf die Schulter klopfen, wie richtig doch alle liegen und wie toll man es dem gelegentlich hereinschauenden Andersdenkenden wieder mal gegeben hat.

    Solange es im öffentlichen Internet vielen als Motivation reicht, Likes zu bekommen, wird das Internet meiner festen Überzeugung nach nie ein wirklich guter Ort für politische Diskussionen sein. Denn die meisten "Likes" gibt es in kontroversen Diskussionen, wenn man Vertreter von Minderheiten-Meinungen möglich hart sinnverdrehend an die Wand nagelt.

    Ich habe mich mal bei dem neuen RSP angemeldet, aber ich verspreche mir nicht allzu viel davon.

    Außerdem hat der RSP-Bereich mir persönlich und offenbar vielen Anderen auch durchaus etwas gegeben.

    Ja -- eine sich selbst verstärkende linke Echokammer, in der man sich auch als gemäßigter Konservativer nicht mehr wohlfühlen konnte, weil dann immer von einigen sofort gegen die Person und nicht in der Sache argumentiert wurde. Verstärkt von vielen Likes. Gerade bei allem in Richtung Identitätspolitik (Gender & Co) gab's da genau eine geduldete Meinung.