Problem war doch auch (unter anderem), das teils sehr persönlich angegriffen wurde und scheinbar, das lese ich aus den vorherigen Beiträgen heraus, gibt es Vorbehalte bezüglich der Moderatoren.
An Mods liegt es nicht. Die sind arme Säue, die den Laden zusammenhalten sollen, aber sie können an den Grundproblemen überhaupt nichts ändern.
Likes oder sonstige Reaktionen im RSP-Bereich abschaffen wäre vielleicht ein guter Anfang, aber das dürfte technisch nicht möglich sein. Solange Likes die -- und sei es nur gefühlte -- Währung des Internets ist, wird auf allen Seiten primär das Vertreten einer reinen Lehre und Hetze gegan alles andere belohnt. Und mit "Hetze" meine ich dabei alles von der Dumpfbacken-Fundamentalkritik bis zur rhetorisch toll geschliffenen Attacke des Bildungsbürgers. Mods können da nur wenig dran ändern. Die Mehrheit setzt sich durch und die Minderheit wird vergrault, weil sie irgendwann einfach keine Lust mehr hat, sich zum verbalen Fußabtreter für Rhethorik-Übungen machen zu lassen.
Daher ist es das natürliche Ergebnis von Politik-Diskussionen in Social Media Bereichen, dass man die gemeinsame Basis verliert und sich jede Gruppe in eigene Bereiche zurückzieht, wo man dann unter sich ist. Da kann man sich dann wunderbar gegenseitig auf die Schulter klopfen, wie richtig doch alle liegen und wie toll man es dem gelegentlich hereinschauenden Andersdenkenden wieder mal gegeben hat.