Beiträge von Tyrfing im Thema „yvio???“

    Normalerweise unterscheide ich schon, aber wenn ich gerade schon mehrere Spiele über einen Kamm schere...
    Bei Axis hat man aber schon soetwas wie Counter und zwar diese Einheitenchips, die sich dank der Riffeln relativ gut stapeln lassen, aber dennoch...


    Genug Miniaturen um alle Einheiten als Miniaturen hinzustellen hat meine Ausgabe jedenfalls nicht, möchte ich meinen. Vielleicht kann das ja Attila mit seinen geschätzten 10 Axis Spielen ( ;) ) aber ob dann die Karte noch groß genug ist.. aber dafür gibt's ja die Anniversary Edition...



    Wobei ich bei geschätzten 20 Einheitenminis irgendwann auch nichtmehr den Plan vor lauter Minis sehen würde und bezweifel ob das so zweckdienlich ist - aber als Fan kennt man den eh auswendig ;)



    Was den Fog of War angeht: Klar, wenn alle Spieler unterschiedliche Sichten auf das Spiel haben sollten geht das freilich nicht mehr, aber das geht ebensowenig mit einem klassischen Brettspiel. Aber deswegen sind ja auch alle mir bekannten Brettspiele sozusagen kooperativ gegen den (Dungeon-)Meister (der eh alles kennt/sieht).


    Und nebenbei: Echtzeitstrategiespiele sind mein Lieblingsgenre am PC...

    Zitat

    Original von Timo1977
    Also ich bin der festen Überzeugung, dass sich gerade bei Spielen wie Buzz der Knopf genau im falschen Moment nicht ganz korrekt drücken lässt, obwohl ich ganz sicher richtig drauf gedrückt habe... ;)


    Jetzt aber mal Hand aufs Herz: Hängt diese subjektive Überzeugung tatsächlich ausschliesslich von der verwendeten Hardware ab? :)


    Zitat

    Original von Timo1977
    Aber das setzen der Figuren finde ich auch sehr selten nervig. Meistens ist es eher noch ein zusätzlicher Reiz mit dem "Kleinkram" zu hantieren.


    Deine Meinung muss ich natürlich akzeptieren, aber vielleicht lege ich ein paar Beispiele drauf:
    Bei den ASL Berichten stelle ich mir das Counter hantieren auch schon umständlich vor: Hier eine Staubwolke, dort etwas anderes temporäres was kurz darauf wieder entfernt werden will.
    Bei sämtlichen Truppenspielen mit vielen Truppen wie Axis&Allies, Ringkrieg, Risiko usw. finde ich das hantieren mit den einzelnen Truppen umständlich. Vom umtauschen evtl. Truppenmarkern mal ganz abgesehen, weil ich gerade von 6 (5+1) auf 4 (4*1) dezimiert wurde nur um in der darauffolgenden Kampfrunde weiter dezimiert zu werden (könnte man sich freilich auch merken, okay).


    Zitat

    Original von Timo1977
    Und ein gelegentliches "HEY! AUFWACHEN!" für die Dauergrübler wäre auch nett. ;)


    Siehe BSW: "Wach auf du Amphore!" - hat bei mir funktioniert, meine Aufmerksamkeit war unmittelbar da: "Bitte was hat der Rechner gerade gesagt?!?



    Oder wie nett wäre ein Dungeon Crawler wie Descent, wenn man den Dungeon dann tatsächlich erkunden könnte, also Sichtlinien unumständlich sofort angezeigt bekäme anstatt erst ein Lineal zu zücken. Man den Dungeon scrollen könnte und keine riesigen Tische bräuchte und der Rechner als unabhängiger Schiedsrichter darüber wachen würde, dass der Dungeon korrekt aufgebaut wird usw.
    Es gäbe für mich schon Visionen einer Brettspielkonsole, nur die Yvio mag einfach fast nichts davon realisieren.


    Was kann das Ding denn? Es kann über Magnetfelder auf einem fest vorgegebenen Plan feststellen wo welche Figur steht. Soweit ich weiß, gehen mehrere Figuren auf demselben Feld nicht, genausowenig wie das darstellen von Zusatzinformationen nicht.
    Das beschränkt die Spiele einfach zu stark auf irgendwelche Laufspiele, als dass ich große Hoffnungen in die Konsole habe.
    Ich lasse mich aber gerne korrigieren und spiele morgen das perfekte Yviospiel probe und ändere meine Meinung.


    Solange träume ich noch ein wenig von richtig genialen Brettspielkonsolenideen und investiere mein Geld in andere Dinge als eine Yvio.

    Prinzipiell finde ich die Kombination von Brettspiel und Elektronik/Computer ja auch interessant.


    Mancher Verwaltungsaufwand könnte schon gespart werden. Bei Agricola könnten sich bspw. die Felder von selbst wieder auffrischen, bei Axis müsste man nicht die Truppen fusselig mit der Hand bewegen.
    Beides ist mit der Yvio Konsole nicht möglich.


    Spielsteine müssen als Signalgeber immer noch bewegt werden, womit die Sache mit Axis nicht funktioniert. Hier bräuchte man einen großen Touchscreen oder etwas vergleichbares.


    Für die Agricola Idee fehlen Displays auf dem Spielfeld. Ich möchte schließlich auch auf den ersten Blick erkennen, was es auf den Spielfeldern zu holen gibt. Entweder auch per Screen oder vielleicht mit einem kleinen Laser, der die entsprechenden Rohstoffzahlen auf das Spielfeld projeziert und sich anfangs halt immer an speziellen Ecken kalibriert. Dann würde das auch gehen ohne Touchscreen.
    Die Figuren als Signalgeber wären in dem Fall auch noch okay und im Sinne einer "tangible user interface" (frei übersetzt: anfassbare Benutzerschnittstelle) auch sinnvoll.



    Was kann die Yvio derzeit? Sie überwacht, dass ich die Regeln einhalte - das kann ich auch selber bzw. muss ich ja auch, wenn ich meine Züge planen möchte.
    Der einzige Mehrwert den die Yvio für mich derzeit hat ist, dass sie als Gegenspieler funktionieren kann - damit wären dann z.B. auch komplizierte Monster bei "Finstere Flure" möglich oder komplexere kooperative Spiele.
    Vielleicht könnte sie auch einen kompletten Mitspieler ersetzen, dem würden dann allerdings die Spielfiguren fehlen oder man müsste es wie bei Schachcomputern machen: Bitte setzen sie das blaue Schiff in den Hafen...


    Für mich also nicht viel Mehrwert für einiges an Preis. Was kostet das Ding? 80€?
    Wie ich schon oben schrieb: eine PS2 ist mittlerweile günstig zu haben, dazu dann das ein oder andere Spielchen - die muss ich ja auch bei der Yvio einzelnd dazu kaufen - und ich finde ich habe mein Geld besser in "Bespassungselektronik" ausgegeben.


    -- Nachtrag --
    Was mir gerade mal auffällt: Kennst du eigentlich Terry Pratchett und Sinnesgleiche?

    Ich hab die Yvio zwar nicht in Essen aber in Herne ausprobieren können. Dort war allerdings erstmal nur Octago verfügbar.


    Mein erster Eindruck war... ähm, auf einer Skala von 0 bis 10 (das beste) war es so auf -2 ;)


    Das lag aber primär an der Vorstellung. Beim Spiel Octago geht es darum möglichst Symbole/Farbkombinationen zu nehmen, die die Mitspieler noch nicht haben, damit man dort viele Punkte hat. Ziel ist es eine Maximalpunktzahl in allen Bereichen zu bekommen.


    Grundlegender Kritikpunkt war dabei für mich:
    Ich kannte die exakten Regeln nicht!
    Weder die Konsole noch der Erklärbär konnten mir genau erklären, wie das Spiel funktioniert - es war nur die grundlegende Aussage vorhanden: Je mehr gerade Übereinstimmungen deine Wahl mit deinen Mitspielern hat, desto weniger Punkte bekommst du.


    Das half nicht viel, wenn man
    1) nicht genau weiß, wieviele Punkte man bekommt. Schliesslich bringt es mir nicht viel, wenn ich 7 Punkte mache aber 8 brauche.
    2) Tja, dass ich 8 Punkte brauche war auch kaum ersichtlich. Die Punkteanzeige bestand auf bunten Leuchtpunkten die nur sehr schwer abzählbar waren.



    Alles in allem bestand das Spiel dann eher darauf blindlings drauflos zu ziehen und zu hoffen dass es schon passt. Passte dann auch bei mir, habe gewonnen und mich riesig gefreut, dass ich so verdient gewonnen hatte ^^



    Nun ist ja wohl das erste halbwegs strategische Spiel "Freibeuter der Karibik" erschienen, was ich aber nicht mehr gespielt hatte, seitdem mein erster Eindruck von Herne derart desaströs war...
    Dann doch lieber eine PS2...