Beiträge von ocedy im Thema „15.03.-21.03.2021“

    Diese Woche gab es wenig überraschend wieder etwas mehr #SpiritIsland


    1. Finder of Paths Unseen, Take 3


    Nach den letzten beiden schmachvollen Niederlagen stand eine Revanche an. Dieses mal wollte ich mich allerdings nicht mit rumwandernden Dörfern aus Habsburger Landen rumärgern und habe stattdessen gegen Schweden 6 gespielt. Nur stellten sich diese (erwartungsgemäß) als ein wesentlich angenehmerer Gegner heraus, da die Schweden zwar viel Feuerkraft mitbringen, aber dafür absolut wehrlos gegenüber dem Verschieben ihrer Häuser sind.

    Folglich wurde ihnen in einer einzigartigen Sightseeing-Tour von unserem Kolibri-Helden die ganze Insel mehrmals gezeigt, an deren Ende sich alle ein gemütlich am Strand eingefunden haben.



    Da unser Kolibri ja Pazifist ist, musste er über mehrere Runden Hilfe von seinen "großen Brüdern" ersuchen, welche dann auch die schwedische Strandparty aufgelöst haben, nachdem die Invasoren am Strand die einzige Ödnis des Spiels verursacht haben. Lediglich ein einsamer Fußgänger überlebte diese Aktion und hat wieder daheim hoffentlich eine desaströse TripAdvisor-Bewertung für unsere Insel verfasst. (Terrorlevel 2 Sieg und ja, es blieb wirklich genau ein Invasor übrig nach Schaden)



    Mal etwas nüchterner geschrieben: Der Plan, das Spiel mittels weniger starker Fähigkeiten zu beenden ging voll auf, auch wenn Finder vs Schweden sich schon sehr "gemütlich" anfühlte. Ich war aber dennoch etwas davon überrascht, wie stark der Vogel die Schweden kontert.


    2. Downpour drenches the world (Habsburg Level 5 wieder)



    Für die zweite Runde diese Woche fiel das Los dann auf einen weiteren Vogel, dieser hat als Spezialität, dass er viel Regen mit sich bringt und Gebiete fluten kann. Dadurch werden diese Gebiete dann als Sumpf/Wetlands behandelt, was für einige seiner Fähigkeiten relevant ist. Mechanisch ist er sehr interessant, weil er für jeweils 2 Wasserelemente die Effekte seiner Karten kopieren darf, unter Zahlung der ursprünglichen Kosten. Zugleich kann er einige Gebiete unter Wasser setzen, wodurch diese verteidigt werden, allerdings verringert sich dadurch der Schaden der Dahan, so dass man andere Schadenquellen erschließen muss wenn man diese Fähigkeiten nutzen möchte. Hierfür müssen allerdings immer Präsenzen direkt vor Ort sein, was das räumliche Puzzle noch etwas knackiger gestaltet, da jede verlore Präsenz gleich doppelt schmerzt.

    Das Spiel war sehr knapp und ich konnte mit noch einem Blight auf der umgedrehten Karte gewinnen, nachdem ich ein paar Gebiete mittels kopierter "1 Schaden auf alle Gebäude"-Fähigkeiten leeren konnte. (Sieg auf Terrorlevel 3)

    Insgesamt spielt sich der Geist sehr interessant, besonders gut hat mir gefallen, dass sich durch das Kopieren auf einmal sehr spaßige Kombos von vorher eher unscheinbaren schwachen Fähigkeiten ergeben und man so auch mal Karten nimmt, die sonst eher weniger oft genommen werden.



    Nun ist Spirit Island nicht die einzige Insel auf dem Solo-Tisch im Moment, es gab außerdem die Erstpartie


    #inselderkatzen


    im Solospiel. Ich muss gestehen, dass ich zwar in Ordnung fand, allerdings war mir der Solomodus ein klein wenig zu frimelig. Außerdem war der Zufallsfaktor durch den simulierten Draft ein wenig höher, als ich erwartet hatte, so dass ich eher schlecht langfristig planen konnte. Immer noch ein nettes Puzzle für zwischendurch, wird wahrscheinlich in Zukunft aber eher mit mehreren Spielern auf den Tisch kommen.