Beiträge von Torlok im Thema „08.03.-14.03.2021“

    Endlich war es mal wieder soweit - spielen mit physischer Präsenz, dazu erstmal ein “vielen Dank für Speis und Trank” am mitlesenden Gastgeber! :thumbsup:

    Was also kam auf den Tisch? Zuerst in 2´er Runde eins meiner neuen Lieblingstitel #Monumental , aus der Erweiterung kamen die Atlanter als Volk gegen meine Dänen. Stark im handling mit blauen Wissenschaftskarten blieben die Atlanter aber etwas unter ihren Möglichkeiten, was aber am Kennlerncharakter der Partie für den Gastgeber lag. Erstmal das Spiel an und für sich durchdringen, in der nächsten Runde gibts dann vermutlich mehr aufs Mützchen... ;)

    Meine Dänen profitierten viel von Eroberungen, insbesondere Gold häufte sich an. Daraus ergab sich in Verbindung mit dem Effekt eines Wunders “verdopple dein Gold und lege alles übrig gebliebene am ende des Zuges ab” eine Geldschwemme von 26! Damit ging es natürlich auf große Einkaufstour bei den Karten, auch so manche Einheit suchte sich ein neues Plätzchen für Eroberungen, war schon sehr befriedigend so ein unbeschwerter Zug. :saint:

    Einen Sieger gab es zwar, aber viel wichtiger war für uns beide - Spass am Tisch ist das was uns fehlte und uns nun beschert wurde!


    #DerMarschDesFortschritts wurde ausprobiert, als Beigabe zum Porto sparen letztens erworben musste es sich einem ersten Praxistest unterziehen. Ein Mikro-Wargame mit 8 identischen Handkarten für beide Spieler, das je nach Szenario auf verschiedenen abstrakten Geländekarten spielt. An Kartenaktionen gibt es 2x bewegen, 2x angreifen, verstärken, rekrutieren, befestigen und punkten. Jeder wählt geheim eine Karte aus, aufdecken und ausführen. Sollten beide gleichzeitig bewegen oder Angriff gespielt haben, wird die der mit Initiative gefragt wer beginnt. Danach wechselt sie zum anderen Spieler.

    Eine schöne Entscheidungsebene betrifft die Armeestärke - die 3 (mehr gibts nicht) können in ihrer Stärke durch das reduzieren von Siegpunkten auf besetzten Ländern aufgerüstet werden. Sie haben dann zwar mehr Stärke, allerdings produziert man eben irgendwo weniger Punkte. Das will wohl überlegt sein, den Bogen überspannen sollte man jedenfalls nicht.

    Das ganze entwickelt sich je nach Szenario recht dynamisch und erfordert taktisches Gespür für die jeweilige Situation. Daran misst sich der Erfolg beim Rückstand, die richtige Karte zum richtigen Zeitpunkt zu spielen. Das ist es, worauf es hier ankommt. Die eigenen Karten bekommt man erst nach der Aktion Punkten wieder auf die Hand - nun kann man versuchen möglichst viele davon zu bekommen oder man legt den Fokus auf eher wenige, dafür stehen aber die evtl. wichtigen Karten wieder zur Verfügung. Es ist ein abwägen von Aktion zu Reaktion, mal so, dann wieder anders.


    Für den Erhalt des “familiären Weltfriedens” zwei kleine Runden #Bohnanza und #6nimmt mit den Kindern eingestreut, danach wurde zusammen mit der Dame des Hauses noch #CoreWorlds erkundet. Da beide noch Anfänger dafür waren, wurden Erweiterungen weggelassen. Aber auch so traf es den spielerischen Nerv, um am Ende mittels des zweiten Tiebreakers zugunsten des Gastgebers beendet zu werden!


    Ein sehr befriedigender Tag für alle, der nach Wiederholung schreit. Ein mitgebrachter 16 jähriger Tomintoul Singlemalt sorgte noch für ein geschmackliches Highlight und weckte die “Gier” auf Gastgeberseite nach einem eigenen Aufbau einer entprechenden “Sammlung” dieser köstlichen Alkoholika... ;)

    An Fotos habe ich jetzt nicht gedacht, zumal endlich nach der “Bemalorgie” im Herbst die Figuren zu Monumental zum ersten mal ihr spielerisches Debüt gaben und dabei auch ihr optisches Potential zeigten!