Also ich will dich jetzt ja nicht von deinem Vorhaben abbringen - 40k ist heute definitiv sehr, sehr anders als zu Zeiten der vierten Edition.
Aber es ist immer noch ein Armee-System. Also Massenschlachten. Und das heute mehr denn je - die Punktekosten sind gesunken, es gibt insbesondere bei Massenarmeen Möglichkeiten, die Einheiten wieder zurückzubringen bzw das Spielfeld zu fluten...
Und auch bei den Auswahlen: Auch wenn der Armeeaufbau nicht mehr so eng vorgegeben ist wie früher und die Detachments hier recht viel Spielraum lassen, so willst du schon alleine für die Missionsziele und für die Commandpoints auch die weniger coolen Standardeinheiten in der Armee haben. Beispiel Chaos Space Marines, Black Legion: 30 Chaos-Kultisten sind durchaus eine Überlegung wert. Oder auch zwei Überlegungen.
Klar, elitär spielen geht auch. Heute vermutlich besser denn je zuvor. Aber du wirst dir trotzdem etwas überlegen müssen, wie du diese Imperiale Armee mit 5 Panzern, 3 Läufern und 40 Veteranen auf 1000 Punkte irgendwie in den Griff bekommst. Und da willst du vielleicht auch ein paar mehr Minis dabei haben, die irgendwo im Hintergrund in Ruhe eine Flagge hissen können, damit das nicht deine sündhaft teuren elitären Einheiten machen müssen - denn die haben eigentlich besseres zu tun...
Wie gesagt, ich will dich nicht abbringen von der Idee. 40k ist gut, aber es ist ein Commitment. Und gerade, wenn du dazu noch so starke Meinungen zu Massenschlachten und ein so negatives Bild von früher hast ("hat mir überhaupt nicht gefallen"), dann ist vielleicht nochmal etwas Reflektion angebracht. Zumal es auch alles andere als billig ist...