Beiträge von LLipse im Thema „Schulranzen - Waren die Dinger schon immer so teuer?“

    Vielen lieben Dank für eure Antworten!


    Ergobag war mir bis gestern unbekannt, ist aber anscheinend tatsächlich der letzte Schrei bei den Kids.

    Ich finde es verblüffend, wie manch eine Marke gefühlt plötzlich aufploppt, und auf einmal DAS Ding ist.


    Beispiel: Under Armor. In den USA bestimmt schon lange trend, aber hier seit ein paar Jahren auf einmal

    omnipräsent.


    Beispiel: Fjal...Fjellrav....die Rucksäcke mit Fuchs-Logo :S



    Zurück zum Thema:

    Ansonsten ist der Preis für mich gerechtfertigter als jeder teure Kickstarter.

    Sehe ich genau so. Wir haben uns wahrlich kein günstiges Hobby ausgesucht und nicht nur deswegen soll es schon was 'Gutes' sein,

    wenn es um den Schulranzen, aber auch um Autositze etc. geht. So weit kommt's noch, Papa geht mal wieder All-In aber Sohnemann

    bekommt nur ein Budget von 50 € beim Ranzen.

    Marken-Vorjahresmodelle mit Turntasche und Mäppchen kosten oft nur die Hälfte oder weniger, und das sind aus meiner Sicht KEINE Ladenhüter. Problem ist nur: Wenn weg, dann weg. Wir sind damit bisher immer gut gefahren.

    Stimmt, Ladenhüter war etwas negativ. Auch da gibt es schöne Modelle. Allerdings möchten wir schon gerne im Ladengeschäft kaufen, wegen

    Anprobe, Einstellung, usw. (der oben verlinkte Shop hat durch Call/Click & Collect irgendwie die Möglichkeit, solche Sachen anzubieten) und auch

    sonst haben Ladengeschäfte meist nur aktuelle Ware. Online wäre günstiger und größere Auswahl, aber wir möchten ungern 10 Rucksäcke bestellen,

    nur um 9 davon wieder zurück zu senden.

    Der dann zum Ende des ersten Schuljahres out ist oder etwas anderes spannender und man einen neuen Ranzen kaufen darf.

    Lese ich da Erfahrung und einen Hauch Verbitterung heraus? 8o


    Die schon mehrfach genannten Modelle mit Klett-Motiven kannte ich bis zu meiner kleinen Recherche gestern auch nicht, finde diese

    aber super, um dem vorzubeugen, was du schreibst. Mit Sicherheit geht da mal ein Emblem flöten, aber der Vorteil, heute mit Ninjago,

    morgen mit He-Man (bitte!) und übermorgen mit Vlaada-Chvátil-Memes (bittebitte!) zu dekorieren ist enorm.

    Mein Thronfolger wird dieses Jahr eingeschult und die Spannung steigt.

    Die ersten Freunde suchen sich Schulranzen aus und so wird auch bei uns

    das Thema aktueller.


    Mir ist vorhin fast die Kinnlade runtergefallen, als ich gesehen habe, was die Dinger

    kosten. Ein Scout-Ranzen der aktuellen Kollektion für 249,- €?!? Echt jetzt?


    Outlet-Stores bieten natürlich auch Ladenhüter der Vorjahre günstiger an, aber

    immer noch 120,- € aufwärts.


    Selbstverständlich gibt es auch günstige Hersteller, doch was man an namhaften Marken findet,

    ist fast alles hochpreisig. Es soll natürlich auch was Vernünftiges sein. Und wenn Modell XY

    mit Motiv Z dem Sohnemann am Besten gefällt und dieses halt 249,- € kostet, dann ist das

    halt so. Aber, boah, waren Ranzen schon immer so teuer?


    Ich bezweifle, dass meine Eltern im Jahre 1990 für meinen quadratischen, praktischen, guten Scout

    250,- DM oder gar 500,- DM ausgegeben haben.


    Beweisseite:


    Schulranzen in Lassners SchulZeit Shop