Beiträge von Firkin im Thema „Schulranzen - Waren die Dinger schon immer so teuer?“

    Der von Aldi war letztes Jahr baugleich zu Step by Step, also einer Mittelpreismarke. Dafür kostete er nur die Hälfte. Die Angebote sollte man da nicht ignorieren (auch wenn ich mir gut vorstellen kann, dass man dann in der 3./4. Klasse sich was von "Aldikind" anhören darf).

    Die aktuellen Step by Step kosten auch um die 200-250 EUR. Das ist für mich keine Mittelpreismarke mehr. Wenn die wirklichg baugleich mit dem Aldiranzen waren, hätte ich nicht zweimal überlegt.

    Noch ein Nachtrag meinerseits: Meiner Meinung nach ist den Kindern völlig egal, ob das Motiv der Tasche von einem aktuellen oder einem Vorjahresmodell stammt. Ich würde sogar behaupten, dass nach spätestens einem Monat der Schulranzen für die meisten Kinder sowieso absolut nebensächlich geworden ist, wenn sie erst mal in der Schule sind. Und sollten die Kindern wegen einem nicht trendigen Schulranzen in der Schule gemobbt werden, liegt das Problem sowieso ganz woanders, nicht an der Tasche (beim nächsten Mal ist dann halt der kleine dicke Junge mit Brille dran, ihr wisst, was ich meine).

    Abschließend ist MEIN Eindruck: Beim Schulranzenkauf geht es auch ganz viel um ein Statussymbol für die Eltern. Schaut her, Schulranzen sind ja teuer, aber ICH kann es mir ja leisten.

    Für mich ist wichtig gewesen, dass es ein DIN-Ranzen ist, der mit der entsprechenden Menge Reflektoren und hellen Flächen ausgestattet ist. Aus dem Bauch raus würde ich mal schätzen, dass zwei Drittel der Schulkinder, denen ich morgens begegne, das schon mal nicht haben. Da wird massig Geld in Trendtaschen mit Wechselbilder und son Quatsch gesteckt, aber die Kinder siehst du als Autofahrer, wenn es dunkel ist, nicht? WTF?


    Marken-Vorjahresmodelle mit Turntasche und Mäppchen kosten oft nur die Hälfte oder weniger, und das sind aus meiner Sicht KEINE Ladenhüter. Problem ist nur: Wenn weg, dann weg. Wir sind damit bisher immer gut gefahren.