Beiträge von annatar im Thema „Hunter und Cron - Cron pausiert“

    Und ehrlich gesagt finde ich das regelmäßige Ausprobieren von was Neuem auch sehr spannend

    Ich möchte das auch gar nicht bewerten, ob "wenige" Spiele sehr oft oder viele Spiele wenig spielen irgendwie besser oder schlechter ist. Ich frage mich nur ob das wirklich so ist das die Verlage ihre Spiele auf 1, 2 Partien optimieren (also sozusagen wenig Arbeit reinstecken), weil sie eh nicht öfter gespielt werden.


    Das nämlich hab ich abseits dieses Forums, selten mitbekommen. Kickstarter sind dann nochmal ne Nische in der Nische.


    Ich kann mir eher vorstellen das die Spiele nicht mehr oft, so sperrig sein dürfen, das sie erst nach 10+ Partien ihr Potenzial entfalten (wie z.B. Twilight Struggle). Weil viele Rezensenten und youtuber keine Zeit haben, ein Spiel so oft zu spielen, bevor sie was dazu was machen. Aber das heißt ja nicht, das die neuen Spiele an sich nur noch oberflächlich und flach sind.

    Teilweise leider ja. Bestes Beispiel ist bei uns Wendake, welches uns prinzipiell gut gefällt, aber nur 1x bisher auf den Tisch kam. Es gibt einfach zu viele gute Alternativen. Dennoch ziehen bei uns keine Spiele aus (bis auf die größten Gurken), da man ja irgendwann vlt. doch mal Zeit dafür hat

    Das beschreibt es sehr gut, prinzipiell hat mir Wendake auch gefallen. Aber es war nicht so gut, das ich es behalten wollte und nach 2 Partien verließ es uns wieder. Wenn ich Zeit hab, möchte dann die für mich sehr guten Spiele wieder auf den Tisch bringen.


    Aber um nicht komplett vom eigentlichen Thread Thema abzukommen. Ich schaue H&C selten bis gar nicht, bin aber als neutraler Beobachter ein wenig gespannt wie es da weitergeht. Ob der Plan jemals aufgeht davon leben zu können und wie es mit den ganzen Youtube Kanälen so weitergeht.

    Tatsache ist aber auch, dass es für Verlage heute normal geworden ist, Spiele daraufhin zu optimieren, dass sie bei null bis zweimaligem Spielen überzeugen. Sie müssen nicht (bzw. nur noch selten) damit überzeugen, dass sie nach zehnmaligem Spielen noch Geheimnisse preisgeben. Warum auch, wenn nur die wenigsten Käufer sie zehnmal spielen? Warum also viel Zeit in Fein-Tuning stecken?

    Das lese ich immer hier wieder das Spiele ja keine 10 oder 20 x mehr gespielt werden würden oder gar nur 1 oder 2 mal. Ist das wirklich so ?


    Corona jetzt mal außen vor gelassen- Also in einem Jahr schafft man vielleicht 20x pro Spiel nicht und wenn man wenig solo oder zu zweit spielt, ist das sicher auch nicht so leicht möglich. Aber über die Jahre gesehen dürfte das doch kein Problem sein. Mein Spiele- und Bekanntenkreis spielt seine/ihre auch älteren Spiele mehr oder weniger regelmäßig. Die schlechten Spiele werden nämlich schnell aussortiert und die wenigsten kaufen mehr als 3-4 Spiele im Jahr.


    Ist das vielleicht nur ein Symptom der absoluten Vielspieler bzw. Käufer hier im Forum oder eher wenn man viel in öffentlichen Spielerunden spielt? Liegt das am Alter (bei mir Schnitt so Mitte 30) sprich mehr Geld = mehr Spiele? Mit meiner Erfahrung nach 12 Jahren aktiv im Hobby deckt sich das halt kaum.