Endlich mal wieder live einiges gezockt - negativ getestet sowie Quarantäne gaben uns beiden Sicherheit genug. Auf den Tisch kam:
#MerchantOfVenus in der Standardversion von FFG, nach 30 Runden gute 5000Cr gegen knappe 4000Cr erwirtschaftet. Als “Schlüsseltechnologien” erwiesen sich sowohl die flexiblen Laser als auch Schilde. Eine “License to drill” in der ersten Runde brachte auch einiges an Kleckergeld mit.
#PaxPamir2ndEdition mit 2 Runden. Einmal mit überraschendem schnellem Ende - als Afghanischer Unterstützer 5 Armeen platziert und dank monetärem Überschuss gleich den ersten Dominanzcheck gekauft und Sieg. Die zweite Runde hingegen zeigte sich nach anfänglichem Schwung etwas zäh. Taktische Fehlentscheidung beim Wechsel der Fraktion meinerseits gepaart mit ungünstigen Karten und raffinierten Zügen meines Kontrahenten, läuteten den unvermeidlichen Untergang ein. Das eigentliche Spiel aber gibt einem enorm viele Möglichkeiten an die Hand: Ob nun eine stringente knallharte Vorgehensweise oder doch lieber intrigant oder erst auf den dritten Blick erkennbare taktische Kniffe - der spielerische Baukasten beinhaltet alles was man dafür braucht. Ein wirkliches Kleinod, das für den letzten Durchblick zwar erarbeitet werden muss, aber dafür doch belohnt!
#DiceThroneSeason2 mit 2 Partien. Ein in meinen Augen vermutlich viiieeel zu teurer Kickstarter. Schönes Material und Verpackung können dann aber auf Dauer die relative Belanglosigkeit nicht verdecken. Spontan erinnerte mich das ganze an eine Mischung aus #Quarriors und #SmashUp , kartenbasierter Würfelkampf eben. Ganz nett, kann aber bei entsprechenden Paarungen auch zäh werden. Insbesondere dann, wenn beide Kontrahenten über diverse Manipulationen mit diversen Markern verfügen. Da beginnt im Kopf die “wenn, dann oder doch anders Spirale” und die Leichtigkeit geht schnell verloren...
#BeyondTheSun endlich probieren können! Hier muss ich erstmal “Abbitte” leisten - das Spiel ist im Kern ein Workerplacer! Aber ich spiele ja alles zumindest erstmal mit (habe ich mir auch letztens erst gekauft, muss also gut sein ), ist es dann ja auch!
Zuerst entscheidet man sich für eine Aktion (die glücklicherweise auch mehreren Spielern zur Verfügung steht) und führt diese aus, dann sammelt man entweder neue Arbeiter oder Erz ein und schaut, ob man einen fürs Spielende relevanten Erfolg für sich verbuchen kann. Spielerisch gestaltet sich das Geschehen auf 2 Ebenen: Ein Technologiebaum will genauso erforscht werden wie Planeten kolonisiert. Das jeweils auf einem anderen Board und mittels Karten dargestellt. Die eigenen Spielertableaus, die auch in einer erweiterten Version für Asynchronität sorgen, stellen die Ressourcen Arbeiter und Erz zur Verfügung. Mittels eines sich selbst treibendem Mechanismus ist und wird man gezwungen, jeweils die notwendige Anzahl parat zu haben.
Optisch unterscheiden sich die Komponenten teils erheblich - kommt das Board für die Planeten noch farblich recht ansprechend daher, reduziert sich das auf dem Technologiebaum schon mehr in Richtung neutral. Ist soweit ok., dient letztlich auch der Übersichtlichkeit und lenkt das Auge nicht ab. So gänzlich von irgendwelchen “optischen Schmankerln” befreit hingegen sind die Playerboards: Weißer Untergrund mit teils farbigen Buchstaben - thats it. Tut dem eigentlichen Spiel natürlich nicht weh, aber etwas mehr an “ChiChi” hätte es schon sein können. Was also bleibt? Ein dank immer neuer Technologieauslage sich änderndes Spielgeschehen auf 2 Boards mit interessantem Hintergrund. Man kann sich auf eins von beiden - Technologien oder Planeten - wohl konzentrieren, vermutlich wird man wohl aber mit einem gesundem Mix am besten fahren.
Das wars jetzt wohl wieder für eine Weile mit einem menschlichem Kontrahenten, an dieser Stelle von mir nochmal:
Vielen Dank für das Vergnügen mit dir spielen zu können, bis demnächst mal wieder...!