Beiträge von Greenpeaz im Thema „Positionierung von Verlagen“

    Aber eine Sache muss ich vielleicht doch noch dazu sagen. Man sollte in der heutigen Zeit nicht unterschätzen, wieviel Ressourcen für Brettspiele verwendet werden. Und vielleicht sollten sich einige auch mal die Frage stellen, ob man 200+ Spiele braucht oder ob Spiele, die man nicht braucht, bei jemand anderem besser aufgehoben sind, der sie spielt. Ich kaufe den Großteil der Spiele gebraucht, spiele sie eine Zeit lang, verkaufe sie meistens wieder zum gleichen Preis (+/- ein paar Euro) und habe nie mehr als 15 Spiele im Schrank (da ich gar nicht Zeit für mehr habe).

    Damit bin ich hier ganz sicher die Ausnahme und werde nicht auf Verständnis stoßen. Aber was soll ich mit Sleeping Gods, wenn ich vier Durchläufe gespielt habe. Universal Railroads ist ein tolles Spiel, aber was soll ich damit, wenn es niemand mit mir spielt?


    Sorry, wenn das gar nichts mehr mit dem eigentlichen Thema zu tun hat und deshalb gelöscht/verschoben gehört.

    Ich habe glaub ich schon mehr als einmal erklärt warum ich das nicht verstehe. Schlechte Spiele werden nicht besser weil sie billiger werden - und gute spiele nicht schlechter wenn man sie zum Normalpreis kauft. Aber ich bin wohl einfach seltsam 😂

    Richtig. Ich stimme dir da auch zu. Trotzdem scheinen mittelmäßige Spiele ab einem gewissen Preislevel interessant zu sein bzw. überwiegt das gute Gefühl ein Schnäppchen zu machen?!

    Und du spielst die mittelmäßigen Spiele dann auch immer wieder mal? Da bin ich wohl zu wenig Sammler und zuviel Spieler, um das zu verstehen ;)

    Zitat

    Die Titel die ich genannt habe sind für mich kein Mittelmaß, sondern fast alles Topspiele mit je mehr als 50 Partien.

    Das hatte ich auch so verstanden, aber wir haben ja von "Mittelmaß kaufen, weil ich es im Angebot ist" gesprochen.


    Zitat

    Relativ gesehen habe ich im Leben mehr 80-150-euro-Flops gespielt als 10-Euro-Flops. Und zwar "Flops für mich", die anderen durchaus gut gefallen und viel Lob auf sich vereinen konnten (schlimmstes Beispiel war da Too Many Bones). Wenn ich jetzt noch Spiele hinzunehme die ich persönlich für eher langweiliges Mittelmaß halte (z.B. TfM, Scythe, Arche Nova, um Mal 80% des Forums gegen mich aufzubringen), dann bleibe ich lieber dabei mir die Spiele selbst genauer anzuschauen die mich interessieren. Was jetzt definitiv nicht heißt dass mir alles nicht gefällt was im Mainstream gefeiert wird, aber es gibt eben auch genug Titel die es im Mainstream nicht schaffen und die ich trotzdem sehr mag.

    Ich hab aber auch noch kein 10€-Spiel gespielt, das mir auf längere Sicht soviel Spaß wie Robinson Crusoe oder Spirit Island gemacht hat. Aber da sind unsere Geschmäcker einfach zu verschieden ;)

    TMB hat mich von der Spielmechanik überzeugt, aber ich komme nur sehr schwer mit dem Ressourcenwahn klar, den CTG da betreibt.

    Warum sollte ich in Zeiten der völligen Informationsflut ein Spiel kaufen, ohne mich vorher darüber ausreichend zu informieren?

    Dafür gibt es einfach genug Spiele auf meiner Liste und zu wenig Platz in meinem Schrank ;)

    Oder kaufst du Spiele von denen du weißt, dass sie Mittelmaß sind, nur weil sie günstig sind?

    nicht wenn ich es weiß. Aber zu meinen Lieblingsspielen zählen oft solche Titel, die nur wenigen/nicht allen Spieler:innen gefallen, und die ich ohne Wagemut und Preisnachlass nie entdeckt hätte. Isla Dorada, Hoftheater, Agra, Principato, Seeland, Die Werft, Sechsstädtebund, Michael Schachts Gold!, um nur ein paar Beispiele zu nennen: keine Spiele, die auf BGG hoch geratet waren, aber alles Spiele, die ich für 10 Euro und weniger bekommen habe und die zu meinen absoluten Lieblingsspielen zählen. Und ohne dieses Angebot hätte ich die wahrscheinlich nicht kennen gelernt. Und da riskiert man dann halt auch Mal ein pints of blood oder ein cherry moon tree.

    Das leuchtet mir ein. Trotzdem würde ich direkt wieder verkaufen, wenn ich es für Mittelmaß halte, da es eh nicht wieder auf den Tisch kommt, weil mir fünf andere Spiele einfallen, auf die ich dann mehr Lust habe.

    Da ich lieber größere Spiele mag, würde sich so ein Risoko bei mir eher im Bereich 80-150 Euro bewegen. Da informiere ich mich lieber mal.

    Wenn der Preis höher ist, dann informiert man sich denke ich eher über ein Spiel.

    Bei Angeboten landet dann eher ein Spiel Zuhause, über das man sich dann unter anderem wegen dem Preis nicht genauer informiert hat.

    Gerade bei den Adventskalender Agebote, aber auch außerhalb davon, heißt es ja öfters "für den Preis kann man es mal mitnehmen"

    Warum sollte ich in Zeiten der völligen Informationsflut ein Spiel kaufen, ohne mich vorher darüber ausreichend zu informieren?

    Dafür gibt es einfach genug Spiele auf meiner Liste und zu wenig Platz in meinem Schrank ;)

    Oder kaufst du Spiele von denen du weißt, dass sie Mittelmaß sind, nur weil sie günstig sind?