Beiträge von Tommesbx im Thema „01.02.-07.02.2021“

    Bianca_und_Alex Die Tapestry-Fraktionen sind absolut nicht balanced. Daher mein Tipp, auf jeden Fall das Sheet mit den adjustments zu nutzen (das aktuelle englische entspricht glaube ich dem Feuerland Sheet vom März 2020).


    Was ich gerne dazu nutze ist das Excel-Sheet, in dem du die win rates und anderes in der jeweiligen Spieleranzahl siehst. So kannst du dir Konstellationen raussuchen, die gut zueinander passen: Dropbox - Tapestry - Machen Sie sich das Leben leichter

    Die letzten Wochen aka Im Zeichen des Würfels


    #DiceThrone


    Dice Throne ist bei uns aufgeschlagen, genauer gesagt die englische Kickstarter-Dröhnung mit Season 2, Season 1 Re-rolled und Adventures mit allen Schnick und Schnack. (Wer sich mit Kniffel-Vergleichen, Braucht-man-das-alles-ist-so-teuer beschäftigen will findet im entsprechenden Thread genug Futter.)


     


    Uns macht das ganze einen riesigen Spaß! Mit knapp 20 Partien über die letzten Wochen ganz oben in der noch jungen most-played-Liste 2021. Ja, die Grundmechanik ist banal, taktische Tiefgänge braucht hier niemand zu erwarten. Das will das Spiel aber auch gar nicht bieten.


    Flottes 1v1-Runtergekloppe, abwechslungsreiche Charaktere, ein f-a-n-t-a-s-t-i-s-c-h-e-s Artwort, quasi nicht existente Auf-/Abbau- und Downtime – count me in!



    #DiceThroneAdventures


    Hier war ich durchaus skeptisch – braucht das irgendjemand? Ein aufgesetztes Koop im DT-Universum? Aber sowas von!


    Wie geschrieben sind wir hier kooperativ unterwegs. Dazu schlagen wir uns gemeinsam durch einem anhand des Szenarios vorgegebenen Aufbau von Map Tiles, verdreschen fiese Monster und stellen uns in jeder zweiten Runde (so es denn erfolgreich verlief) einem Boss-Gegner. Für Abwechslung ist dabei durch diverse Map-Aufbauten wie auch zahlreiche Gegner gesorgt.


     


    Das spielt sich tatsächlich sehr spannend! Erstmal ist es wirklich tight – während man die Level 1-Gegner noch lässig runterknüppelt (das bekämpfen der Gegner ist im Herzen der normale DT-Ablauf wie gegen einen menschlichen Gegner) wird es nach hinten raus richtig knackig, gerade in den Boss-Kämpfen. (Wir starten im Dungeon mit 18 Lebenspunkten! 18!!)


    Zwei Dinge würde ich gerne herausstellen – zum einen den cleveren Würfel-Mechanismus, wenn ein Gegner am Zuge ist. Dieser würfelt immer auf ein gegebenes „Würfel-Ziel“ hin (Straßen, eine bestimmte Kombination u.ä.). Wird dieses nicht erreicht, wird anhand eines Rankings die best-mögliche Aktion getriggered. Klingt banal, fühlt sich somit allerdings deutlich „echter“ an als wenn ich als Spieler frei entscheiden dürfte was mein Gegner als Fähigkeit aktiviert.



    Im Boss-Kamp wird dem die Krone aufgesetzt. Die Bosse spielen mit eigenem Kartendeck, rüsten sich zu Beginn mit Upgrades auf und knüppeln eine Attacke nach der nächsten mit freundlichen Grüßen von den diversen Tokens raus. Cool, da hatte ich im Vorfeld Sorgen, dass es zu einfach wird.


    Dazu kommt ein „Deckbau light“. Mit jedem Szenario-Abschluss, ob gewonnen oder verloren, kann ich zusätzliche Karten verschiedener Gütegrade (Common, Epic, Rare, Legendary) erwerben und somit mein vorher gesammeltes Gold ausgeben.


    Und sind da coole Sachen dabei! Von deutlich ausgebauten, bekannten Fähigkeiten bis zu ganz neuen Aktionen wie auch Kartentypen (Equipment, das ich dauerhaft auslegen kann) gibt es viel zu entdecken. Die neuen Karten sind dabei auch bitter notwendig für die weiteren Kämpfe – im späteren Bosskampf startet z.B. der Gegner mal bei 80 Punkten, während man selbst mit 50 anfängt.


    Wir sind mittlerweile bei Szenario 7 und somit noch zwei Runden vom allerletzten Gegner entfernt weiter mit hohem Elan dabei. Erwähnte ich eigentlich die noch eingepackten Legacy-Karten, die man erst nach Aufforderung öffnen soll…?



    Hier noch ein Spoiler auf einen der besonders heftigen Gegner in der Angriffsphase:


    #Anachrony


    Eine kurze Liebesbekundung an mein Lieblings-Euro, jetzt im Infinity-Gewand.


    Anachrony ist unter all den mit-knappen-Ressourcen-haushalten-dabei-Arbeiter-platzieren-Punkte-über-Leisten-generieren-Spielen sein Anbeginn mein Liebstes. Die tolle Thematik, die verzahnten Aktionen, dieses verdammte Gefühl, dass immer alles zu knapp ist, die schon vorher gefühlt, nun in der überdimensionierten Box real unendlichen Möglichkeiten an Varianz, die klare Ikonographie, die üppige Tischpräsenz, die Minis, die keiner braucht aber das Spiel soviel cooler machen… Ich könnte weiter machen.



    Mit der Ich-fresse-Gloomhaven-zum-Frühstück-Box sind – neben den tollen Komponenten-Upgrades - zwei meiner Luxus-Problem nunmehr gelöst. Zum einen Ade zum fummeligem Auf- samt Abbau in Millionen ZipTüten dank GameTrayz, den wunderbaren, aus Umwelt-Sicht schwer bedenklichen Meistern des Plastik! Dazu die aktualisierten Anführer-Karten – so sehr ich den Look des Spiels auch liebe, haben sie die ursprünglichen Konterfeis doch sehr billig angefühlt.


     


    Und die neuen Metalcubes! Diese Haptik! Hach…


      


    #UnderwaterCities


    Hat jemand Euros gesagt? Dann geht auch UWC immer gut! Dazu hab ich jetzt schon mehrfach geschrieben, daher in Steno – erneut zwei spannende Partien, einmal knapp verloren und dann deutlich gewonnen. Jeweils mit Museums-Tableau, mal Seite A und B. Immer gut!


    Bling-bling, anyone?


     


    #Klong


    Neben all den Brocken brauchte es dann ein wenig leichtere Kost, so fand auch Klong! mal wieder den Weg auf die Spieleunterlage. Diesmal ging es in den Tempel des Affenlords.


     


    Auf dem entsprechenden Spielplan kann man gewisse Verbindungselemente drehen, sowohl zu seinem eigenen Vorteil wie auch zum Nachteil der Mitspieler. Das fiel mir spätestens dann auf, als ich gierig noch ein bisschen rumspazieren wollte, meine Frau im Speed-Modus zum Ausgang rannte und ich jämmerlich unter Tage dahinschied. Nicht schön, aber als Spielerlebnis schon!


    #PortRoyal


    …und wenn es dann zum Abschluss eines langen Tages die ganz leichte Kost sein soll, kommt Port Royal zum Zug…