Beiträge von barandur im Thema „und???“

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    Original von ode
    Ich denke, dass man auch dagegen spielen kann, indem man das Spiel schnell macht, wenn man viele Tiergehege baut. Habe es aber noch nicht ausprobiert.


    Wir haben kürzlich, wie gesagt, mal zu viert gespielt und die Baumstrategie von zwei Spielern (unter anderem mir) hat ganz klar gegen die "Andere Gebäude"-Srategie abgeloost. Ich hatte gerade mal 11 Gebäude, da ich nie genug Edelsteine hatte. Wenn man ständig die Entwicklungsfelder braucht... Meine Frau hat diese Partie gewonnen (wie immer) und hatte 16 Gebäude... *


    Zu den Tiergehegen: Meine einfache Rechnung: um die 10 Punkte für eine Tiergruppe zu bekommen, braucht man drei Aktionen beim Einsetzen. Mit den gleichen drei Aktionen kann man sich aber auch 5-6 Edelsteine beschaffen (besonders, wenn man die Technik-Spalte um mindestens ein Feld entwickelt hat). Mit 5-6 Edelsteinen kann ich aber auch zwei Bäume bauen, die 12 Siegpunkte bringen - also mehr, als mit den Tierplättchen.


    Zu den 16:11-Gebäuden: Wie konnte das denn passieren? :)
    Ich behaupte mal, dass Bäume im Endeffekt ähnlich viele Edelsteine Kosten wie die Gebäude. Als "Baumspieler" hat man aber den Vorteil, dass einem die Farbe der Edelsteine egal ist und man daher tendenziell mehr Edelsteine auf der Hand hat...


    @Attila: Du machst es Dir mit Deinen Standard-Totschlag-Sprüchen ein bisschen einfach. Wenn zwei Spieler die gleiche erfolgversprechende Strategie spielen, gewinnt natürlich der, der sie etwas besser umsetzt. Aber darum ging es ja gar nicht. Es ging darum, dass diese Strategie m.E. zu deutlich sichtbar und zu einseitig ist.
    Ein GUTES Spiel lebt davon, dass man die richtige Mischung verschiedener Möglichkeiten herausfinden muss (Bsp. der gleichen Kategorie: St. Petersburg) und extrem einseitiges Spiel nicht belohnt wird.
    Ein Spiel, wo nach ein bis zwei Runden klar ist, wer welche der beiden Entweder-oder-Strategien spielt und ein Umschwenken mit Verlieren bestraft wird, hat keinen hohen Langspielreiz für mich.
    Oder findest Du es, rein thematisch gesehen, nicht schade, dass nicht ein schöner gemischter Garten mit vielen verschiedenen "Gebäuden", ein paar Bäumen und ein paar Tieren den größten Wert hat? Statt dessen gewinnt der, der einfach einen großen Wald anlegt, oder der, der seinen Garten mit Gebäuden überlädt?

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    Original von ode
    Einen hohen Spielreiz, sogar noch nach vier Wochen, hat bei uns immer noch Diamonds Club. Das haben wir jetzt schon ca. 10-12 Mal gespielt und ich bin es immer noch nicht leid. Einmal schafften wir es sogar zu viert. Es ändert sich nicht viel. Tolles Spiel!


    Hallo Ode,
    ich finde die Mechanismen von Diamond's Club sehr schön spielbar und kurzweilig.
    Nach ein paar Partien (auch in einer Zweierpartie) habe ich aber folgendes festgestellt: Wer die Baumskala bis zur 6 entwickelt hat (was nicht sehr schwierig ist) und die meisten Bäume hat (so 5-8), gewinnt.
    Meine Kurzanalyse dazu: Jeder Baum zählt 6 Punkte, jedes Gartenplättchen 4. Schon ab 5 Bäumen ist der Vorsprung bei durchschnittlichem Spielverlauf auch durch Bonusplättchen gar nicht aufzuholen.
    Auch eine Beschleunigung des Spiels über die Tierplättchen hilft da nicht.


    Besonders im Zweierspiel ergeben sich dadurch genau zwei Strategien: entweder nur auf Bäume oder kein einziger Baum und dafür alle Bonusplättchen. Jede Mischform dazwischen sorgt für Punktverluste. Deswegen hilft es auch nichts, die Baumplättchen schwächer zu machen - das Problem, dass reine Strategien hier erfolgreicher sind, bleibt.


    Bitte, bitte: Sag mir, wie man mit einer Mischstrategie gegen die reinen Strategien bestehen kann! Sonst hat dieses Spiel trotz der tollen Mechanismen für mich keinen Wiederspielreiz mehr... :crying: