Archibald Tuttle : Ich maße mir nach einer Partie nicht an, Aussagen über tiefgreifende Siegstrategien zu machen. Aber ich tendiere eher dazu, dass viele Weg zum Sieg führen. Alleine schon, weil man z.B. entweder Schuldscheine oder Urkunden sammeln kann (und damit am Spielende Extrapunkte abzugreifen).
Brettspiel Dude : Du hast doch schon ein paar Partien mehr auf dem Buckel (zumindest laut Deinem YT Video). Wie ist Deine Einschätzung?
Es gibt ja bei jedem Spiel Sachen, die man machen muss - oder zumindest nicht komplett vernachlässigen sollte. Ich hab bei den Burggrafen schon viele Punkte durch die Gebäude gemacht, aber am meisten durch die Burg an sich - wenn der Gegner einen da nicht einschränkt, zieht man da voll durch.
Es hängt zunächst doch von dem Startcharakter ab, die man bekommt. Hat der Hämmer, ab zum Bauen - teilweise liegt es aber auch an den Charakteren, die ausliegen. Zur Einordnung: Ich hatte Punkte von 61 (4-Spieler) bis 200 (2-Spieler).
Handeln vernachlässige ich immer - und Transkribieren scheint auch irgendwie nicht so lukrativ zu sein. Müsste ich noch mal pushen und gucken, ob sich das ggf. doch lohnt.
Mir reicht es ja schon, wenn sich nicht alles im Spiel einem einzigen Mechanismus unterordnet und dadurch wie Beiwerk oder Zierrat wirkt - das war mein Problem mit den Paladinen, es gab die Skalen, alles war auf deren Manipulation hin ausgerichtet und wirkte vorrangig wie nachträglich hinzugefügt um künstlich Komplexität zu erzeugen. Klar kann man das von vielen Spielen sagen (Bonfire, das ich sehr mag, funktioniert letztlich ähnlich), aber da greift es dann doch eher harmonisch ineinander. Das fand ich an den weniger komplexen Architekten ganz schön, das war deutlich ergebnisoffener.