Beiträge von Ortenauerin im Thema „Hunter und Cron und die Brettspiel-Kreuzfahrt“

    Wie ich oben geschrieben habe, wurde dieser Aspekt vor 2 Jahren sehr, sehr intensiv diskutiert. Bei weiterem Beharren auf einen erneuten Diskussionswunsch läufst Du Gefahr, von Sankt Peter in den RSP-Bereich verbannt zu werden :D .

    Keine Sorge, ich will keine weitere Diskussion starten 😁

    Ich hab übrigens nicht gelesen, dass das Argument in Frage gestellt wurde, sonst hätte ich es jetzt nicht geschrieben. Ich habe es als ewigen Kreislauf von "das ist umweltschädlich - nein, die Fähre fährt sowieso - achso" wahrgenommen.

    Die Diskussion darf aber gern wieder von der Umwelt wegkommen, wollte da nicht wieder etwas entfachen.

    aber ohne jeden Mehrwert

    Es wurde ja schon totgeritten, aber die Fähre fährt so oder so, jede Alternative (wie Flugzeuge) wäre ökologisch noch katastrophaler, von daher ist eine Förderung des Fährbetriebs sogar die ökologisch "bessere" Alternative.
    Wenn wir irgendwann wieder auf Segelschiffe und/oder Luftschiffe umsteigen, mag das anders aussehen, aber der Wechsel ist noch eine Weile hin und wird auch nicht schneller vonstatten gehen, wenn die Fähre ausfällt.

    Bis dahin ist der "Mehrwert" dann tatsächlich die touristische Gelegenheit und das Einsparen von Flügen.

    sorry für zwei Posts hintereinander, aber hierauf würde ich gerne noch antworten.

    Der Umweltaspekt besteht aus zwei Punkten:

    1. Die Fähre: hier wurde nicht auf die von mir aufgeworfene Frage eingegangen, ob das denn wirklich Fakt ist, dass diese, komme was wolle, in dieser Größe und diesem Turnus definitiv weiter fahren wird, völlig unabhängig von der Auslastung. Aber gut, lässt sich wahrscheinlich spontan weder in die eine noch die andere Richtung beantworte.

    2. Die Anfahrt: ich habe absichtlich mein überspitztes Kanada-Beispiel gebracht. Die Anfahrt innerhalb Deutschlands würde unbestreitbar insgesamt weniger Anfahrtskilometer verursachen.


    Ich finde den Umweltaspekt aber gar nicht den entscheidenden und will mich hier auch nicht moralisch erheben, denn ich bin wie gesagt absolut kein Öko. Für mein Verständnis von Marktwirtschaft ist es nur seltsam, dass das Argument "die Fähre fährt eh" als Fakt gelten gelassen wird.


    Für mich als Süddeutsche wäre die Anstrengung von über 1000km Anfahrt schon ein absoluter Ausschlussgrund.

    Wie kommst du darauf? Unter den Mitreisenden 2022 waren etliche Leute, die auch 2021 schon dabei waren und nach Helsinki sind auch viele mitgefahren, die Island super fanden.


    Ich habe noch nie ein geileres Ambiente zum spielen gehabt: Draußen der Ozean, zwischendurch atemberaubende Landschaften, keine (!) Ablenkung von außen. Dazu ein riesiger Haufen nette und verrückte Leute, und eine beachtliche Auswahl an spielen.


    Es ist ja vollkommen in Ordnung, das man da selber kein Interesse dran hat, aber sich hier hinzustellen und es so darzustellen, als wäre das ja eigentlich alles Mist ist halt in Anbetracht der vielen begeisterten Erfahrungen schon Mist.

    Sorry, ich war vorhin etwas in Eile, deswegen hab ich mich unglücklich ausgedrückt.


    Ich meine die eher etwas rustikalere / magere Ausstattung des Schiffes. Ich habe in dem Thema hier schon mehrfach Vergleiche mit Kreuzfahrtschiffen gelesen. Diese sind aber üblicherweise doch etwas üppiger und luxuriöser ausgestattet, selbst im Tiefpreis-Segment.

    Die Stimmung ist mit Sicherheit überragend, daran hab ich keinen Zweifel - und wollte entsprechend auch nichts gegenteiliges behaupten.


    Mir geht es um die Ansammlung der Negativaspekte. Jeder einzelne Punkt wäre verkraftbar, aber in Kombination ist für mich das Paket einfach unattraktiv.

    Der Vorteil gegenüber dem bereits hypothetisch genannten einsamen Haus im Schwarzwald erschließt sich mir nicht.

    "Abenteuer" trifft es ja auch nicht wirklich, immerhin ist es kein Eisbrecher in der Arktis.

    Ich (! Subjektive Wahrnehmung!) finde das immer noch befremdlich. Die Idee, sich mit anderem für eine/n Brettspielurlaub/-freizeit zu treffen finde ich super. Wenn ich dafür aber eine lange und potentiell kostenintensive Anreise in Kauf nehmen muss, das Ambiente nun nicht gerade berauschend ist und dann noch potentielle gesundheitliche Beschweren hinzukommen - und das alles eher hochpreisig! - dann sehe ich irgendwie nicht die Attraktivität dieses Angebots..

    Ich finde den Umweltaspekt auch immer noch nicht von der Hand zu weisen. Ja. Die Fähre fährt wegen Versorgung und Personentransport eh, aber würde man sich bei dauerhaft zu geringer Auslastung nicht Gedanken über Alternativen machen? Kleineres Schiff, seltenere Fahrten, was weiß ich?

    Und ich finde die Anfahrtswege ebenfalls umweltrelevant. Wir können uns jetzt auch alle für 2 Wochen in einem Hostel in Canada verabreden, das Hostel steht ja eh da, also ist es umwelttechnisch egal, nicht? Natürlich nicht.

    Ein Veranstaltungsort in Deutschland würde die insgesamt notwendigen Anreisekilometer definitiv verringern.


    Ich bin kein Öko, wirklich nicht, aber ohne jeden Mehrwert (!) die Umwelt belasten ist einfach nichts meins...