Was dann die Frage aufwirft, ob dir diese Einstellung als Argument gereichen würde, andere zu verspotten, denn (so meine Wahrnehmung von manchen Argumenten in dieser Diskussion) man kann ja schnell zu dem Schluss kommen, dass, weil man selbst gegen Verspottungen seines Geschmacks immun ist, andere das auch zu sein haben, sodass man das ruhig mal machen kann ...
Und da bin ich der Ansicht: Gut, wenn man selbst da kein Problem hat, aber man kann ja trotzdem erst mal davon ausgehen, dass eine andere, fremde Person damit eins haben könnte. Und das wäre ja für mich der entscheidende Punkt.
Auf mich selbst bezogen keineswegs! Ich hatte in meinem Abschnitt der Zeitreise-Symbolik angedeutet, das ich
diesen provozierenden Jemand, als das sehe was er ist. Ein Aufwiegler!
Da ich mich selbst in diesem, nicht minder als Negation (erkennen der negativen Fakten jenen Verhaltens) auszulegenden Abschnitts mit
einbezogen habe, und mit der Einleitung meines Textes auf den Umstand, über keine Streitlust und Frustration mehr zu verfügen
verwiesen hatte, habe ich genau dadurch auf ein gewisses Maß an Selbstreflektion angespielt!
Da ich mir in meiner kleinen rhetorischen Spielerei selbst begegne und so über mich als unreife Person selbst urteile, also darüber hinaus gewachsen bin, ebenso seine Beweggründe als äußerst unziemlich ergründet habe, kann MIR(andere können es natürlich anders handhaben)das, als von dir
erwähnte Argument gar nicht zu eben solchem Verhalten gereichen, da ich darauf anspiele, dazu gelernt zu haben, was mich immun gegen jene
Streitlust macht, nicht aber gegen jene unsensiblen Vorgehensweisen, die mir anhand meiner Begegnung aufgefallen sind; ich diese daher
bewust wahrnehme und auch wie mir(meinem jüngeren Ich) selbst gegenüber, durch Resistenz missbillige.
Selbstreflexion wird definiert, aus seinen eigenen Fehlern und Problemsituationen zu lernen. Wenn ich
dieses destruktive Verhalten also als Fehler anerkenne und so mein jetziges mit mir und anderen harmonisierenden Zieles erreicht habe,
aus welchem irrationalem Grund sollte ich also nach dieser Erkenntnis mein eigenes Argument genau zum gegenteil meiner wie
bereits erwähnten erkenntnis nutzen? Wäre dieses verhalten nicht kontraproduktiv und würde mich wieder zu meinen ursprünglichen
Anfängen zurück werfen? Also ja, die Beschreibung meiner erlangten Selbstreflektion gereicht dazu, dein Argument eben nicht auf mich
oder ebenso denkende, sich einfühlsam weiterentwickelte und auch dementsprechend handelnde Personen anwenden zu können.
Ignoranz ist die beste Verteidigung! Wie soll ich jemanden bekehren, der nicht über den dazu nötigen Verstand verfügt?
Daher bedeutet dies im Zusammenhang lediglich, dass ICH gegen andere überheblichkeits-Angriffe immun bin, nicht aber gegen einen defensiven Beistand gegen jene, die jenes "pubertäre" Spiel gegen nicht so standhafte Personen gewählt haben! Daher ist mein Argument so nicht gegen mich selbst
einsetzbar aber ich verstehe wie du meinst, dass andere dieses für sich selbst rechtfertigen könnten!