Beiträge von [Tom] im Thema „EXIT = Einmal spielen, dannach in den Müll?“

    Man sollte dann allerdings auch mit dieser Erkenntnis noch darüber hinausgehen und auch beginnen, auf große Brocken zu verzichten, die nicht weggeworfen werden.

    Als gleichwertiges Argument: Die Ausstanzrahmen werden bei Spielen auch einfach weggeworfen und bei sehr vielen ist das sicherlich genausoviel Material, wie ein ganzes EXIT-Game oder gar noch mehr.

    Die Schlussfolgerung, die viele dann allerdings ziehen ist: Ja, dann ist ja ein Exit-Game auch nicht so schlimm. Anders herum wird eigentlich ein Schuh draus, oder?

    Das wird jetzt natürlich ein wenig Off-Topic, aber:

    Ich bin der Meinung, dass jeder vermiedene Müll gut ist. Dabei würde ich diesen nie in Relation setzen. Das ist meiner Meinung nach nicht zielführend, denn dann fängt man erst gar nicht an mit der Vermeidung von Müll.

    Das ist sicher nicht von der Hand zu weisen, da es ja tatsächlich vor allem um Pappe und Papier geht und sicherlich jedes große Postpaket leer mehr Material hat

    Aber hier möchte ich einwenden, dass ich ca. 95% der Kartonagen und des Verpackungsmaterials aufbewahre, um sie für den Versand eigener Pakete zu verwenden. Da findet also ein volles Recycling statt.

    Auch ist es meines Wissens nach so, dass das recycelte Altpapier eigentlich nur für Graukarton, d.h. zum Beispiel die Rückseite von Blöcken, verwendet wird - es sei denn, es wird sortenrein gesammelt. Also nur weißes "Büro Papier" für sich. Da habe ich aber nur gesundes Halbwissen und freue mich über ergänzende Informationen.

    Ganz spannend finde ich, dass der 16jährige Sohn von Freunden sich quasi weigert, EXIT zu spielen, eben wegen dem anfallenden Müll. Anfangs hielt ich es für eine Ausrede, aber er betont es immer wieder beharrlich, so dass ich ihn da mittlerweile ernst nehme. Also mal schauen, was ich ihm für Escape Room Spiele OHNE Müllproduktion mitbringen kann... 😉