Beiträge von Calredon im Thema „EXIT = Einmal spielen, dannach in den Müll?“

    Die Wälder litten unter dem sauren Regen und moderne Kunststoffe wurden als preiswerte, leichte und haltbare Werkstoffe angepriesen die zudem gut zu formen und zu verarbeiten waren.

    Dementsprechend war es "nachhaltig" den Wald zu schonen und statt Holz vermehrt Kunststoff einzusetzen.

    Heute stehen wir vor dem Problem, dass wir zu viele Kunststoffe überall haben, so extrem dass wir die Kontrolle darüber verlieren - Plastikstrudel in den Weltmeeren und Mikroplastik in Fischen zum Beispiel. Dazu das Problem des Energieaufwands bei der Kunststoffproduktion, Rohstoffbedarf, Umweltbelastung durch Chemikalien, die Endlichkeit der Rohstoffe etc.

    Da ist es nun "nachhaltig", Plastik durch Holz/Papier und zunehmend andere Pflanzen(fasern) zu ersetzen.

    Das Holz wächst zwar nach und ist im Grundsatz klimaneutral, aber wir verbrauchen es (bald, oder jetzt bereits?) schneller als es nachwachsen kann. Dazu kommt dass auch Mischwälder im Bestand abgeholzt und durch schnell wachsende Fichten bzw. Nadelhölzer ersetzt werden, um den Bedarf der Holz- und Papierindustrie zu decken, vielleicht nicht in Deutschland, aber in anderen Ländern schon - dort wird auch illegaler Holzeinschlag geduldet. Hier fallen natürlich Emissionen in der Beschaffung und Verarbeitung an, allerdings deutlich weniger.

    Nachhaltig wäre es demnach, den Bedarf an Rohstoffen auf ein gesundes Maß zu senken, womit wir wieder beim Thema des Ausgangsposts sind:

    Einen zunehmend knappen Rohstoff energieintensiv zu einem Material zu verarbeiten, welches deutlich vor Ablauf seiner Haltbarkeit durch einmaligen Gebrauch vorsätzlich unbrauchbar gemacht und dann einem Recyclingprozess zugeführt wird, der seinerseits auch wieder Ressourcen verbraucht ist nicht wirklich nachhaltig - völlig unabhängig davon, wieviel schlimmer andere Produkte sind.

    Ich denke, um eine echte Änderung zu erreichen, wird es unvermeidlich sein, dass auch Verlage wegbrechen. Man kann nicht wirklich erwarten, dass man das Level an Neuerscheinungen (das inzwischen wie ich finde obszön hoch ist) und Verlagen halten können wird und gleichzeitig weniger verbrauchen kann...

    Da bin ich bei Dir, aber es wäre trotzdem schön wenn sich die Verlage mit hoher Qualität halten würden. Und das können sie nur, wenn sie auch genug davon absetzen, was schwer wird wenn alle nur noch aus 2. oder 3. Hand kaufen.

    Wie wäre es, alle oder zumindest einen größeren Teil deiner Spiele über den Gebrauchtmarkt zu beziehen?

    Das machen wir sogar. Bei vielen Spielen schaue ich zunächst bevorzugt hier im Marktplatz, bei Ebay Kleinanzeigen und im Market bei BGG ob ich sie gebraucht bekomme. Kürzlich habe ich die Erweiterung "Präludium" für Terraforming Mars über E-Bay Kleinanzeigen gefunden. OVP in Folie, der Verkäufer hatte es doppelt. Bezahlt habe ich 20,- €, also den Neupreis. Ein Kollege der in der gleichen Stadt wie der Verkäufer lebt hat es dann abgeholt und mir ins Büro mitgebracht.

    Bei manchen Spielen möchte ich es aber neu und OVP haben, die kaufe ich dann auch so. Besonders kleinere Spiele von kleineren Verlagen würde ich eher neu kaufen, allein schon weil kein Verlag überleben kann wenn er nur noch einen Bruchteil seiner Spiele verkauft, weil die wenigen die verkauft werden dann von Hand zu Hand wandern. Kann man mal machen, ist völlig ok, aber das sollte nicht Überhand nehmen - dann landen wir ganz schnell in diesem Thread hier, wo über die Zukunft von Händlern und teilw. auch Verlagen gesprochen wird.

    Da beißen sich dann leider zwei Interessen, da muss man imho fallweise abwägen und entscheiden.

    Und laut der Info, die wir vom Produzenten bekommen haben, sind die Papier- und Kartonteile für die Papiertonne geeignet.

    Da würde ich mich auch noch mal einklinken - im Zweifelsfall nochmal beim örtlichen Abfallwirtschaftsbetrieb nachfragen - wir haben ja vor kurzem hier in einem eigenem Thread festgestellt dass die Kommunen scheinbar alle ihr eigenes Süppchen kochen und es für normale Menschen kaum nachvollziehbar ist, was in das Altpapier darf und was nicht. Während ich hier bei uns problemlos leere Stanzbögen in die Papiertonne kloppen darf, war das anderswo wieder nicht erlaubt, da "Pappen aller Art" kein Altpapier sind....

    Thygra

    Ich habe auf deinen ersten Beitrag geantwortet, bevor oder während Du auf Nachfrage von Neva Kee präzisiert hast. Sonst hätte ich das nicht geschrieben. Aber auch im Kontext des gesamten Beitrags finde ich deinen einleitenden Satz überzogen. Den "Humbug" habe ich aber nicht umsonst mit einem ;) versehen, ich wollte da kein böses Blut.

    Spielen im Allgemeinen erachte ich als lebensnotwendig, weil es genau so wie soziale Interaktion zwingend erforderlich für eine normale menschliche Entwicklung ist. Kinder lernen durch spielen. Wer nie spielt, in welcher Form auch immer, wir zwar "überleben" aber wie Du bereits angemerkt hast wäre das sehr traurug und nach allgemeiner Auffassung auch nicht erstrebenswert. Das ist meine persönliche Meinung, da darf jeder anders drüber denken.

    Warum ist die Tatsache, dass ich während meiner Arbeitszeit ausschließlich Online im Browser unterwegs bin und dabei zwangsläufig Traffic und somit CO2 produziere Humbug? Das ist kein Totschlagargument. Das System produziert durch meine Beiträge bei dem in meinem Aufgabenbereich anfallenden Volumen kaum messbar mehr Traffic.

    Ich gebe Dir aber recht dass das Internet allgemein, damit auch Foren und vor allem das Streaming pervers viel CO2 produziert. Ich hatte deinen Hinweis aber eher als Spitze gegen mich verstanden. Falls das nicht die Absicht war, habe ich es falsch verstanden.

    Jedes Spiel ist ein vermeidbares Produkt. Touché. Da habe ich mich wohl etwas vergaloppiert. Du hast Recht. Wenn Dir Exit Spiele explizit wegen des Zerschneidens, Puzzlen, Faltens etc. gefallen, dann ist das völlig in Ordnung. Dafür gibt es dann tatsächlich keine Alternative.

    Ich reite auf den Kickstartern herum, weil die hier am Anfang als besonders negatives Beispiel, was sie ohne Zweifel sind, angeführt wurden. Ich möchte weder Kickstarter noch andere Spiele hier als "besser" im Vergleich zu Exit-Spielen darstellen, das sind sie nicht, und erst Recht möchte und muss ich mir meinen Kickstarter nicht schön reden. Das würde vielleicht zutreffen, wenn ich ständig bei irgendwelchen Kickstartern dabei wäre. Bei gerade einmal 9 Crowdfundingprojekten insgesamt brauche ich mir nichts schönreden.

    Ich möchte deutlich machen dass Exit-Spiele nicht grundsätzlich so unbedenklich und problemlos sind, nur weil andere Spiele noch schlimmer sind. Denn genau diese Auffassung schimmert hier manchmal durch:

    "Ein Artikel der produziert und transportiert werden muss und nach einmaliger Verwendung weggeworfen werden muss ist überhaupt kein Problem, da andere Dinge viel schlimmer sind."

    Exit liegt im Müller, Die Pranken des Löwen leider nicht. Letzteres spricht mich mehr an.

    Ich glaube aber nicht dass ich mir selber etwas vormache. Mir durchaus bewusst ist dass mein Konsumverhalten, besonders im nicht lebensnotwendigen Bereich durchaus genug Kritikpunkte bietet. Deswegen ändere ich mein Verhalten. Aber dazu muss ich mir erst einmal eingestehen, dass es etwas zu ändern gibt.

    Warum denn gleich so fatalistisch? Genau diese Art der Totschlagargumentation lässt solche Diskussionen irgendwann abgleiten. Keiner will wirklich in der Steinzeit oder wieder im Mittelalter leben. Keiner will und soll auf alles verzichten. Das ist doch Humbug ;).

    Soziale Interaktion, Ablenkung, Zerstreuung, Ausdruck in verschiedenen Arten (Musik, Malen, Reden) sind lebensnotwendig. Spielen im allgemeinen ist für den Menschen lebensnotwendig. Also sollten wir auch nicht auf spielen und Spiele verzichten.

    Da ich berufsbedingt nun einmal dauerhaft Online bin verursache ich hier kein zusätzliches CO2, keine Sorge.

    Zum Thema Kickstarter, ich wiederhole mich: Ich muss nicht bei jedem Kickstarter mitmachen, und u.a. aus den von Dir genannten Gründen kann ich an 2 Händen abzählen, wie viele Spiele ich überhaupt per Crowdfunding unterstützt habe.

    Aber ein Produkt welches von vorneherein dazu gedacht ist, nach einmaliger Verwendung weggeworfen zu werden, obwohl dazu keine Notwendigkeit besteht ist und bleibt ein vermeidbares Produkt, weil es Alternativen gibt.

    In meinem Fall muss ich leider nahezu jedes Spiel, welches sich nicht im Standardsortiment von Drogerie Müller findet im Internet bestellen oder mit dem Auto Wege in Kauf nehmen. Da produziere ich in jedem Fall schon genug Müll und CO2. Ist es wirklich so schlimm dass ich dann der Meinung bin, das nicht noch weiter durch Wegwerfprodukte zu verstärken?

    [...]Gute idealistische Einstellung. Zur Beruhigung des eigenen Gewissens.[...]

    Genau deshalb sehe ich die Diskussion und Meinungsaustausch hier als "schön, das wir mal darüber geredet haben" an. Aber erhofft sich jemand wirklich dadurch eine Änderung - in welche Richtung auch immer, die relevant werden könnte?

    Zu der ersten Anmerkung: Nein, Wir beruhigen nicht unser eigenes Gewissen, wir tun das aus Überzeugung. Haben wir auch schon früher und gegen Widerstände getan. Wir hinterfragen uns ständig, wo wir etwas besser machen können, was wir brauchen und was wir nicht brauchen. Natürlich entscheiden wir uns auch für Dinge, die eigentlich nicht ok sind - wie Brettspiele aus China oder mal ein Fertigprodukt. Aber nicht, weil wir "ja anderswo ganz toll etwas für die Umwelt tun", sondern weil wir darauf aktuell nicht vollständig verzichten möchten und uns die Alternativen derzeit fehlen. Trotzdem landet auch so etwas ständig auf dem Prüfstand - u.a. deswegen sieht unsere Crowdfundingbilanz auch so aus: Insgesamt (!!) über alle Plattformen 9 Spiele gebacken/geschmiedet/gefunded, davon 4 Stück mit bösen Minis bzw. viel Plastik. Obwohl ich gefühlt jede Woche mindestens 2 Projekte finde, die mich wirklich ansprechen ....

    Zum zweiten Punkt:

    Wie Du selber gesagt hast - irgendwo muss man ja anfangen. Und Diskussionen geben uns gelegentlich auch einmal einen Anstoß, über bestimmte Dinge neu und anders nachzudenken.

    Ich kann als Alternative die Kosmos Adventure Games empfehlen.

    Das sind quasi Point & Click Adventures als Brettspiel.

    Wir haben alle durch, man zerstört nichts und kann schön weitergeben oder tauschen.

    Gibt aber leider nur 4.

    Wir haben ein paar Unlock-Titel gespielt. Die haben auch Spaß gemacht, aber es ist nicht das Gleiche. Allerdings vermissen wir auch nichts, das eine Exit- Spiel war gut, hat Spaß gemacht, aber ich muss das nicht mehr haben. Von Unlock habe ich auch nichts mehr nachgekauft.

    Ich kenne jetzt nicht die CO2 Fußabdrücke von KS Spielen, vor allem nicht die mit Miniaturen.

    Für eine konkrete Aussage müsste man es aber trotzdem Mal gegenrechnen mit zum Beispiel wie viele Exit Spiele müsste man kaufen und spielen, damit man den gleichen CO2 Fußabdruck wie ein Spiel mit mehr Komponenten oder gar Plastikkomponenten hat. Und gerade bei den ganzen KS Spielen ist die Zielgruppe die "Ganz-viele-Spiele-Spieler", die ein Spiel ein paar Mal spielt um dann das nächste zu kaufen.

    Immer noch "Jein". Bei einem derartigen Vergleich wird man sehr wahrscheinlich zu der Erkenntnis kommen, dass 10 Exit-Spiele nicht so schlimm sind wie ein Kickstarter. Aber dadurch wird das Wegwerfprodukt ja nicht automatisch gut. Es ist nur weniger schlecht. Und 10 oder 20 weniger schlechte Produkte zu kaufen und wegzuwerfen ist dadurch ja auch nicht besser.

    Aber ich muss Dir zustimmen, in dem Moment wo wir die Kickstarter (oder andere Spiele, gerne mit Minis) kaufen, einmal spielen und dann nicht mehr anfassen ist es natürlich völliger Wahnsinn.

    Aber wenn der teure KS gespielt und danach weiterverkauft wird, reduziert sich diese negative Belastung, bei Exit-Spielen wiederum kann ich sie nur weitergeben, wenn ich selber Ressourcen verbrauche, um das Spiel spielbar zu halten.

    Es lässt sich nur festhalten, dass in dieser Hinsicht nur die Option "kein Spiel" die sinnvollste wäre.

    Leider ja, aber das will keiner ;)

    Nein, im Ernst, es ist schwer abzuwägen. Und ich kann auch nicht gegenrechnen: Heute kaufe ich keine Avocado, dafür darf ich mir dann morgen den Kickstarter gönnen. Das funktioniert natürlich nicht. Aber ich kann mir Gedanken machen und entscheiden, was ich noch vertreten kann und was nicht. Zumindest für mich ist klar, dass ich keine Einmal- oder Wegwerfprodukte kaufen möchte, wenn es sich vermeiden lässt.

    Mittlerweile ist unser Schrank voll genug, und ich habe eine bessere Übersicht über die Szene, die Möglichkeiten und die Angebote. Vielleicht entscheiden wir dieses Jahr, wirklich nur noch Spiele zu kaufen, die möglichst nachhaltig in DE oder zumindest in Europa hergestellt werden. Dann werden wir sicherlich auf viele schöne Spiele verzichten müssen. Andererseits zeigen sich ja Tendenzen in der Branche, Spiele nachhaltiger zu produzieren, das Angebot "grüner" Spiele wird sicher steigen. Trotzdem bleibt ein Einmal-Wegwerf-Spiel wie "EXIT" mit FSC Label auf der Pappe für mich primär "Greenwashing", weil die Intention hinter dem Produkt nicht "Green" ist.

    Rei ich sehe das anders:

    Auch wenn Du vollkommen recht damit hast, dass ein unter schlechten Bedingungen produziertes und transportiertes Spiel, welches traurigerweise möglicherweise als Regalleiche endet (und da soll noch einer sagen uns ginge es schlecht ....) nicht besser ist als ein Exit-Spiel, finde ich dass es auch auf die ursprüngliche Intention des Produktes ankommt. Ein Exit-Titel will nach einmaliger Nutzung entsorgt werden. Der Kickstarter nicht. Der kann auch nach 20 Jahren noch vererbt, als Sammlerstück für viel Geld angeboten oder 100 mal gespielt werden.

    Ich finde den Vergleich, was wann wieviel CO2 verursacht ein Stück weit fehl am Platz, das schmeckt manchmal nach Rechtfertigung des eigenen Verhaltens.

    Ein Produkt ohne Notwendigkeit mit einem gewissen Aufwand an Ressourcen zur einmaligen Nutzung zu produzieren ist und bleibt in der heutigen Zeit zumindest etwas fragwürdig - völlig unabhängig davon wie schlecht und unnötig andere Dinge vielleicht sein mögen. Das ist

    Ich lehne die Exit-Spiele von Kosmos auch ab, da ich es nicht einsehe für mein (einmaliges!) privates Vergnügen so viele Ressourcen zu verbrauchen und es dann in den Müll zu werfen. Trotzdem beteilige ich mich manchmal an einem Kickstarter der in China produziert wird oder kaufe Spiele deren Produktionsbedingungen auch problematisch sind - mir ist bewusst, dass das alles andere als optimal ist!

    Trotzdem verbietet sich meines Erachtens ein Vergleich der Ökobilanz von Exit (und teilweise auch Legacy-Spielen) mit herkömmlichen Spielen oder Kickstartern: Ein normales Spiel wird in den seltensten Fällen nach dem ersten Spiel in die Mülltonne geworfen. Ein (meist teurer) Kickstarter erst recht nicht. So etwas wird eher verschenkt, gespendet oder verkauft, "lebt" also deutlich länger.

    Wir nutzen weder Tageszeitungen noch Fernsehzeitungen. Wir fahren wann immer es geht mit dem Rad zur Arbeit (42 km/Tag bei mir und 20km/Tag bei meiner Frau) und unser Sohn fährt mit dem Rad zur Schule. Wir kaufen Lebensmittel lokal ein, und wenn ich zwischen "Bio" aus Neuseeland und konventionell aus der Region wählen muss, entscheide ich mich für die Region. Wir benutzen Stoffbeutel und Stoffnetze für Obst/Gemüse, an den Fleisch- und Käsetheken bringen wir Behälter mit. Eier kaufen wir lose, und viele Dinge kaufen wir im Unverpackt- oder Hofladen. Wir verwenden feste Shampoos/Haarseifen, feste Duschgels/Körperseifen, Zahnputztabletten und feste Deocremes, alles ganz ohne Verpackung oder zumindest plastikfrei. Wir essen selten Fleisch, und wenn dann kaufen wir deutlich weniger davon - bei einem echten Biometzger der Fleisch aus der Region verwendet. Wir sind das letzte mal vor 7 Jahren mit dem Flugzeug verreist, davor sind wir 8 Jahre nicht geflogen. Wir heizen nur soviel wie nötig und tragen im Haus Pulli oder Strickjacke. Bei Neuanschaffungen von Elektrogeräten achten wir auf Energieeffizienz und geben entweder etwas mehr aus oder verzichten auf Dinge, die wir gerne hätten aber nicht mit geringem Energieverbrauch einhergehen.

    Da sind noch einige Dinge mehr, aber ich denke es ist klar worauf ich hinaus will - jemandem indirekt Heuchelei oder gar Doppelmoral zu unterstellen weil einerseits Wegwerfspiele abgelehnt, aber aus China per Flugzeug importierte Kickstarter unterstützt werden ist nicht in Ordnung.

    Zugegeben - das eine Exit Spiel, was wir mal geschenkt bekommen und natürlich gespielt haben hat uns auch viel Spaß gemacht (da war übrigens auch ein Faden aus Kunststoff drin, das Papier war z.T. beschichtet ... konnte also nicht einfach so in die Papiertonne).

    Die Idee ist gut, aber es ist und bleibt ein reines Vergnügen, ein Luxus, und spätestens da muss ich bei aller Liebe für Spiele sagen: Das ist es nicht wert. Ein Wegwerfprodukt ist ein Wegwerfprodukt und bleibt ein Wegwerfprodukt, scheißegal aus welchem Material es besteht.