Beiträge von thomasd87 im Thema „Darwin's Journey von Thundergryph Games“

    jaws und ich haben uns heute 174:179 getrennt, war unser beider zweites Spiel. Der Startspieler hat verloren.

    Gefühlt waren die meisten Aktionen trotz aller Arbeiter mit vollen Siegeln übrigens gar nicht so viel stärker, weil vieles schon am Anschlag war.

    Ich unterstreiche die wichtigste Erfahrung mal in dicker Schrift.

    Natürlich kann man den Startspielervorteil in % nicht exakt angeben. Aber wenn in einer zweistelligen Anzahl von Partien mit demselben Gegner immer der Startspieler gewinnt, und das mit einem signifikanten Punktevorteil, hat das aus meiner Sicht schon statistische Aussagekraft.

    Sorry, aber n=2 Spieler*innen hat keine statistische Aussagekraft, egal wieviele Partien. Und auch wenn du Huutini als Startspieler 5-0 vom Platz fegst: Für mich ist der deutliche Wiederspruch hier im Forum, die wenigen und auch dort von der Meinung her durchmischten Threads auf BGG ein viel größer statistischer Indiktator dafür, dass das es keinen wirklich signifikaten Startspielervorteil gibt.


    Um das Problem mal auf den Kopf zu drehen:

    Wenn die Problematik so groß wäre, wie du Sie beschreibst - wie erklärst du dir denn, das es Wochen nach der Auslieferung des Kickstarters online sonst so ruhig zu diesem Thema ist? Das würde ja bedeuten, dass bei fast allen anderen Spieler*innen die Skillunterschiede so groß sind, das der Startspielervorteil mehr als ausgeglichen wird und daher nicht mehr auffällt. Das klingt für mich sehr unwahrscheinlich.

    Also Uwe Rosenberg bedankt sich auf der letzten Seite im Spiel "Le Havre" bei 280 (!) unterschiedlichen Testspielern (inoffiziell vermutlich noch mehr).

    Ich gehe davon aus, das die beiden renommierten (!) und erfahrenen Spieledesigner dieses Spiel auch hart getestet haben.

    So einen handwerklichen Fehler wäre bereits vor deinen Spielen (wieviel Partien?) aufgefallen.

    Wahrscheinlich ist es so, wie Huutini gesagt hat: Ihr habt euch in euren Denkmustern festgefahren.

    Verstehe. Es ist halt kein Strategie-, sondern taktisches Optimierspiel. Möglichst viele Tierarten zu entdecken ist quasi die Kernstrategie für jeden Spieler.

    Hatte mir ein freieres Gameplay erhofft.

    Finde ich mit meiner sehr begrenzen Erfahrung überhaupt nicht - du kannst völlig unterschiedliche Strategien fahren. Ich habe im letzten Spiel die meisten Tierarten entdeckt, bei den Rundenboni dazu noch fett abkassiert und wurde trotzdem letzter. So viele Punkte bringen die Bücher auch nicht - hat beim Gewinner 30% der Punkte ausgemacht…

    Besten Dank! Sowas wollte ich hören. Hatte schon befürchtet, das die Multiplikatorenleiste zu stark ist und es balancing-Probleme verursacht.


    Wie ist denn so die Feuerland-Erweiterung? Hab gehört es gibt eine zusätzliche Zeitkomplexität. Zeitdruck würde mich jetzt nicht interessieren, aber die neue Erkundungsmap. Könnte man das auch ohne den Timer spieler?

    Ich finde des Spiel wirklich sher interessant, würde aber gerne wissen von den Leuten die es schon öfter gespielt haben ob nicht die Arten-Strategie (also möglichst viel auf der Insel herum laufen, um neue Arten zu entdecken, um später die Multiplikatorleiste zu erhöhen) nicht zu stark ist?