Beiträge von PeeWee im Thema „Darwin's Journey von Thundergryph Games“

    Heute die vierte Partie zu Zweit... Mittlerweile pendelt sich eine Partie irgendwo zwischen 60-90 Minuten ein... Und es wird jedes Mal besser finden wir.


    Diesmal war ich das erste Mal Startspieler. Habe 164 zu 149 gewonnen... Was ich wieder als sehr eng empfand. Da waren qasi Nuancen dazwischen. Diesmal war die Museum-Wertung besonders fett... Und ich habe das erste Mal das Schiff aufs letzte Feld befördert...


    Wir erkennen nach wie vor keinen wirklichen Startspieler-Vorteil...

    Ich schau aber bei dem Spiel tatsächlich nicht bewusst drauf und versuche den Modus "Diesmal spiele ich.." gänzlich zu vermeiden.

    Meines Erachtens ist Darwins Journey ohnehin nicht auf Extremstrategien ausgelegt. Man wird sich in der Regel nicht erlauben können, gänzlich auf Siegel/Exponate/Briefmarken/Linsen/Schiffsfahrt zu verzichten. Da ist der richtige Mix entscheidend, der sich im Spielverlauf einstellen muss. Vorausplanen ist dennoch unverzichtbar, gerade im Hinblick auf die Rundenziele, Aufgaben und Crewmitglieder. Die muss man schon gezielt angehen, sonst wird das nichts...

    Genau das mein ich... es gibt halt keinen Spielraum für eine bestimmte Strategie. Man muss alles ein bisschen im Blick haben und möglichst viel davon hinbekommen um dann die Punkte oder Zusatzaktionen mitzubekommen... Gerade am Anfang muss man da recht opportunistisch vorgehen finde ich. Eine reine Siegel-Strategie oder eine reine Schiffreise-Strategie habe ich noch nicht probiert und kann mir auch nicht vorstellen, dass das funktionieren würde.

    Nach drei Partien hat bei uns noch niemand den 5ten Worker freigeschalten... Gerne genommen wurde das Lila-Siegel...


    Ich schau aber bei dem Spiel tatsächlich nicht bewusst drauf und versuche den Modus "Diesmal spiele ich.." gänzlich zu vermeiden. Ich denke nach wie vor, dass diese Denkweise das entscheidende Problem am Start sein könnte...

    Heute die dritte Partie mit meiner Frau zu Zweit... Sie wieder Startspieler...


    Ich habe mit 132 Punkten gewonnen. Sie 8 Punkte dahinter...


    Weiß nicht ob das zu Zweit ein guter Schnitt ist, aber ich bin heute auch zum ersten Mal auf die dritte Insel gekommen.


    Es war alles wieder sehr knapp und ein großer Mangel war auch immer mal wieder da, aber alles in Allem fand ich es auch diesmal sehr ausgeglichen.


    Würde ich die Diskussion hier nicht mitbekommen haben, dann würde ich nicht von alleine draufkommen, dass es einen Startspielervorteil geben könnte. Kann aber ja noch kommen...

    So... heute zusammen mit meiner Frau die Zweitpartie.


    Nachdem wir im ersten Spiel nen Fehler mit dem Startspielerfeld drinnen hatten, gab es heute noch ein paar "Ahh" Momente was die Regeln angeht. Jetzt hat dann während des Spiels alles gesessen (denken wir).


    Ich habe auch diesmal ganz bewusst meiner Frau den Vortritt gelassen um mir selbst ein Bild zu machen.


    Das Ergebnis: 156 Punkte... meine Frau ca 10 dahinter...


    Das ist jetzt natürlich alles andere als ein Beweis für die Nichtexistenz irgendwelcher Startvorteile, aber trotzdem habe ich dazu ein paar anfänglich Gedanken.


    Der Startspieler entscheidet in gewisser Weise immer, was ich zu erst tun sollte. Insofern ist das Spiel für mich gerade am Anfang weniger strategisch, als vielmehr taktisch. Einzig die Karten und die Ziele sollten strategisch gewählt werden. Aber man sollte sich trotzdem keine Scheuklappen dadurch anlegen.

    Denn: spätestens in der dritten Runde öffnet sich plötzlich das Spiel ganz neu. Ich habe in der ersten Runde den Startspieler - Platz gemobbst und bis in die dritte Runde behalten. Dadurch konnte ich die Situation generell ein wenig drehen und den Takt bestimmen.


    In der ersten Runde habe ich eben geschaut, dass ich immer das als nächstes mache, was ich meine Frau meiner Meinung nach am meisten bringen würde, bzw. was mir gleichzeitig die meisten Möglichkeiten gibt. Ich glaube man darf gerade in dieser Phase als Zweitspieler nicht den Fehler machen stur seine geplante Agenda durchzuziehen. So zumindest mein Eindruck. Am Anfang bestand bei mir immer akute Geldnot. Das relativierte sich aber in der zweiten Runde ziemlich schnell. Gerade durch die Briefmarken, kann man sich relativ gut auf viele Runden diverse Bonis sichern, wenn der Startspieler nicht darauf geht. Letztendlich empfand ich keinen größeren Nachteil darin nicht Startspieler zu sein.


    So zumindest mein Ersteindruck. Wenn wir beide besser in dem Spiel werden, werden wir sehen ob sich da ein Trend abzeichnet.

    Uii... Fällt schon auf, dass das so ein Thema bei dem Spiel ist. Bisher haben wir erst eine Partie zu zweit.... Bin gespannt ob uns das auch irgendwie auffällt...


    Erstpartie war eher knapp... Allerdings hat der Startspieler bei uns verloren. Das heißt bei der Erstpartie aber nix...