So... heute zusammen mit meiner Frau die Zweitpartie.
Nachdem wir im ersten Spiel nen Fehler mit dem Startspielerfeld drinnen hatten, gab es heute noch ein paar "Ahh" Momente was die Regeln angeht. Jetzt hat dann während des Spiels alles gesessen (denken wir).
Ich habe auch diesmal ganz bewusst meiner Frau den Vortritt gelassen um mir selbst ein Bild zu machen.
Das Ergebnis: 156 Punkte... meine Frau ca 10 dahinter...
Das ist jetzt natürlich alles andere als ein Beweis für die Nichtexistenz irgendwelcher Startvorteile, aber trotzdem habe ich dazu ein paar anfänglich Gedanken.
Der Startspieler entscheidet in gewisser Weise immer, was ich zu erst tun sollte. Insofern ist das Spiel für mich gerade am Anfang weniger strategisch, als vielmehr taktisch. Einzig die Karten und die Ziele sollten strategisch gewählt werden. Aber man sollte sich trotzdem keine Scheuklappen dadurch anlegen.
Denn: spätestens in der dritten Runde öffnet sich plötzlich das Spiel ganz neu. Ich habe in der ersten Runde den Startspieler - Platz gemobbst und bis in die dritte Runde behalten. Dadurch konnte ich die Situation generell ein wenig drehen und den Takt bestimmen.
In der ersten Runde habe ich eben geschaut, dass ich immer das als nächstes mache, was ich meine Frau meiner Meinung nach am meisten bringen würde, bzw. was mir gleichzeitig die meisten Möglichkeiten gibt. Ich glaube man darf gerade in dieser Phase als Zweitspieler nicht den Fehler machen stur seine geplante Agenda durchzuziehen. So zumindest mein Eindruck. Am Anfang bestand bei mir immer akute Geldnot. Das relativierte sich aber in der zweiten Runde ziemlich schnell. Gerade durch die Briefmarken, kann man sich relativ gut auf viele Runden diverse Bonis sichern, wenn der Startspieler nicht darauf geht. Letztendlich empfand ich keinen größeren Nachteil darin nicht Startspieler zu sein.
So zumindest mein Ersteindruck. Wenn wir beide besser in dem Spiel werden, werden wir sehen ob sich da ein Trend abzeichnet.